FTC warnt: Task-Scams

Millionen-Schaden durch gefälschte Apple-Jobs: So schützt du dich

Die Federal Trade Commission (FTC) schlägt Alarm: Gefälschte Online-Jobs, oft als Apple-Aufträge getarnt, haben in nur sechs Monaten über 220 Millionen US-Dollar erbeutet. Wir zeigen dir, wie du dich schützen kannst.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Die Federal Trade Commission (FTC) in den USA hat eine alarmierende Warnung herausgegeben: Sogenannte "Task-Scams" – betrügerische Online-Jobangebote – haben in nur sechs Monaten über 220 Millionen US-Dollar von ihren Opfern erbeutet. Diese Betrugsmasche, die oft als lukrative Apple-Jobs getarnt ist, macht mittlerweile etwa 40 Prozent aller gemeldeten Betrugsfälle im Jahr 2024 aus.

Quickread: Auf einen Blick
  • Task-Scams haben in sechs Monaten über 220 Millionen US-Dollar erbeutet
  • Betrüger locken mit gefälschten Apple-Jobs über WhatsApp und SMS
  • FTC gibt Tipps zum Schutz vor Online-Betrug

Wie die Task-Scams funktionieren

Die Betrüger kontaktieren ihre potenziellen Opfer in der Regel über WhatsApp oder per SMS. Sie locken mit vermeintlich einfachen Aufgaben wie "App-Optimierung" oder "Produktbewertung". Um Vertrauen aufzubauen, zahlen die Täter anfangs oft kleine Beträge aus. Der Haken kommt später: Die Opfer werden aufgefordert, für bestimmte Aufgaben in Vorleistung zu gehen – mit dem Versprechen einer großen Auszahlung. Sobald das Geld überwiesen ist, verschwinden die Betrüger.

Die erschreckende Zunahme der Betrugsmasche

Die FTC verzeichnet einen dramatischen Anstieg der Task-Scam-Meldungen. Während es in den Jahren 2020 bis 2023 insgesamt nur etwa 5.000 Berichte gab, explodierte die Zahl in der ersten Hälfte von 2024 auf 20.000 Meldungen. Diese Entwicklung zeigt, wie raffiniert und erfolgreich die Betrüger vorgehen.

So schützt du dich vor Task-Scams

Um nicht selbst Opfer dieser Betrugsmasche zu werden, gibt die FTC folgende Tipps:

  • Ignoriere unerwartete Job-Angebote per SMS oder WhatsApp. Seriöse Arbeitgeber kontaktieren dich nicht auf diese Weise.
  • Zahle niemals Geld, um bezahlt zu werden. Wenn jemand eine Vorauszahlung für einen angeblich verdienten Lohn verlangt, ist das ein sicheres Zeichen für Betrug.
  • Misstraue Angeboten, bei denen du für das Bewerten oder "Liken" von Dingen im Internet bezahlt werden sollst. Das ist illegal und wird von keinem seriösen Unternehmen praktiziert.

Warum Apple als Köder dient

Betrüger nutzen oft bekannte Markennamen wie Apple, um ihre Scams glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Die Reputation und Attraktivität von Apple-Jobs macht sie zu einem beliebten Köder für potenzielle Opfer. Es ist wichtig zu verstehen, dass Apple niemals auf diese Weise Mitarbeiter rekrutiert oder Aufträge vergibt.

Vorsicht bei Kryptowährungen

Ein besonders besorgniserregender Aspekt der Task-Scams ist die häufige Verwendung von Kryptowährungen für die Zahlungen. Die Anonymität und Unumkehrbarkeit von Krypto-Transaktionen machen es für die Betrüger einfacher, ihre Spuren zu verwischen und das gestohlene Geld zu sichern.

Task-Scams erklärt!

Task-Scams sind betrügerische Online-Jobangebote, die Opfer zur Durchführung scheinbar harmloser Aufgaben verleiten. Die Täter versprechen Bezahlung, fordern aber zunächst Vorauszahlungen oder sensible Daten. Am Ende verschwindet der vermeintliche Arbeitgeber mit dem Geld der Opfer.

Fazit

Die rasante Zunahme von Task-Scams zeigt, wie wichtig es ist, bei Online-Jobangeboten wachsam zu bleiben. Besonders verlockende Angebote, die zu gut klingen, um wahr zu sein, sind oft genau das – zu gut, um wahr zu sein. Indem du die Tipps der FTC befolgst und bei unerwarteten Kontaktaufnahmen skeptisch bleibst, kannst du dich vor diesen raffinierten Betrugsmaschen schützen. Denk immer daran: Seriöse Unternehmen wie Apple würden niemals auf diese Weise Mitarbeiter anwerben oder Aufträge vergeben.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Millionen-Schaden durch gefälschte Apple-Jobs: So schützt du dich" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Zum Verfassen von Kommentaren bitte mit deinem Mac-Life-Account anmelden.

oder anmelden mit...