Taschen, Rucksäcke, Koffer: sicher reisen mit Mac und Co.
Laut der polizeilichen Kriminalstatistik 2017 ist die Anzahl der Taschendiebstähle in Deutschland zum ersten Mal seit Jahren rückläufig. Das bedeutet leider nicht, dass man sich als mobiler Mensch hierzulande oder im Ausland angenehm sicher fühlen kann. Weltweit geschahen im Jahr 2018 bislang immer noch 400.000 Taschendiebstähle – pro Tag! Hinzu kommen all jene Gepäckstücke, die wir selbst verlieren oder die unterwegs schwer demoliert werden. Und bei dem Verlust unserer Rucksäcke und Taschen büßen wir längst mehr ein als ein Paar Socken und die Hardcover-Version eines Romans. In unserem Gepäck befinden sich neben Kleidung nicht selten teure Laptops, Tablets, Smartphones und andere elektronische Geräte und somit große Teile unserer Arbeitsgrundlagen.
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Grund genug also, sich einmal einen Überblick über die kleinen und großen Taschen auf dem Markt zu verschaffen, die unser Hab und Gut vor Diebstahl, aber auch vor widrigen Umwelteinflüssen oder der eigenen Vergesslichkeit schützen. Neben Aspekten der Sicherheit haben wir dabei auch Kriterien wie Komfort, Flexibilität und technische Vielseitigkeit beachtet.
Rucksäcke
Igor Choshko ist mit seinem Neweex (200 Euro) neu auf dem großen Markt der Rucksackproduzenten. Sein sehr robustes Modell bietet neben Annehmlichkeiten wie einem integrierten Ladeanschluss für das Smartphone, einer ausstaffierten Tasche für Brillen, versteckten Abteilen für Ausweise und Kreditkarten oder einem Regencover auch ein Kabelschloss, mit dem Sie den Rucksack mühelos an Geländern oder Tischen anschließen können. Selbst an reflektierende Linien, die dezent in die Struktur des Neweex eingenäht wurden und die die Sicherheit im nächtlichen Straßenverkehr erhöhen, haben Choshko und sein Team gedacht.
Auch der Bobby Backpack (95 Euro) verfügt über geschickt platzierte Ausweistaschen, die nötigen Polsterungen für mitgeführte Technik und einen Anschluss zum Laden von Smartphones. Das Hauptaugenmerk des handlichen und modern aussehenden Rucksacks liegt jedoch eindeutig auf der Sicherheit: Versteckte Reißverschlüsse, wasserabweisendes Polyester und schnittresistente Materialien, die sich nicht einfach mit einem Messer durchtrennen lassen, machen den Bobby zu einem sicheren Hüter Ihrer Gegenstände.
Den in Toronto entwickelten Rucksack Watson (350 Euro) können Sie – merkwürdigerweise eine Seltenheit in der Branche – aufrecht hinstellen, ohne dass er zu einer Seite kippt. Dies liegt an seiner Hartschalenverarbeitung, die all Ihre im Watson verstauten Utensilien bestmöglich vor Stößen jeder Art schützt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist das Öffnen per Knopfdruck statt über den üblichen Reißverschluss. Die entsprechende Ladeluke können Sie mit einem Schieberegler verriegeln, sodass Ihr Eigentum auch in engen Bahn-Abteilen vor Langfingern gesichert ist.
Taschen
Wer eine Messenger-Tasche so gut wie möglich schützen möchte, sollte sich mit der Cabinr (170 Euro) befassen. Die auch als Rucksack erhältliche Tasche bietet Standards wie wasserabweisende Materialien, versteckte Innentaschen und einen Ladeanschluss, aber auch nette kleine Gimmicks wie einen im Gurt integrierten magnetischen Kopfhörerhalter. Beruhigt reisen lässt Sie die Cabinr Messenger Bag aber aufgrund ihrer „Anti Theft Security Blanket“. Diese ist ein clever in einer eingeschobenen Plane integriertes Alarmsystem, das Sie mit einem Knopfdruck und einer RFID-Karte aktivieren. Sobald jemand versucht, Ihre Cabinr Tasche zu entwenden oder sich länger an ihr zu schaffen macht, ertönt ein 95 Dezibel lauter Alarm.
Eine Sicherheit anderer Ausprägung garantiert Thule mit den Subterra-Reisetaschen (ab 140 Euro). Die bis zu 75 Litern fassenden Gepäckstücke der Serie haben Griffe an drei Seiten, sind aus stoßfestem Nylon verarbeitet und bieten ausreichend Platz, um viel Technik und Kleidung getrennt zu transportieren. Der ausziehbare Teleskopgriff in V-Form sowie die großen und robusten Räder lassen Sie Ihren Besitz stets ohne Kipprisiko durch die Welt navigieren. Kompressionsgurte sichern jeden Inhalt zusätzlich. Auch in dem ebenfalls sehr geräumigen Subterra Carry-on können Sie Ihren Laptop und Ihr Tablet separat verpacken und diese dank der weichen Seitenteile als Handgepäck vor schlimmeren Stößen schützen.
Eine Idee größer (87 Liter) ist der Crossover Rolling Duffel (280 Euro) aus dem gleichen Haus. Neben dem besonders stabilen Rahmen und einer Polypropylen-Rückseite kann der Crossover vor allem mit einem herausnehmbaren und abschließbaren Safezone-Fach glänzen, in dem Sie iPhone, andere kleine Elektronik, aber auch Brillen angemessen sichern.
Koffer
Die Digitalisierung ist inzwischen auch bei Koffern angekommen. Natürlich finden Sie immer noch genügend Gepäckstücke ohne jeden Bezug zum modernen Leben, doch es schadet nichts, einen Blick auf jene Modelle zu werfen, die Ihnen ein paar nützliche Optionen bieten. Die Polykarbonat-Koffer von Hersteller Away (ab 245 Euro) beispielsweise sind nicht nur nahezu unzerstörbar, sie kommen auch mit einem integrierten Akku daher, der auf Reisen Ihre technischen Geräte lädt. Obendrein erfüllt der Away-Koffer, den es bis zu einem Fassungsvermögen von knapp 100 Litern gibt, mit seinem Kombinationsschloss für die Reißverschlüsse den nötigen Sicherheitsstandard.
Jérôme Tricault, Erfinder des Xtend-Koffers (ab 349 Euro), hievt seine Gepäckserie gleich auf mehreren Ebenen ins 21. Jahrhundert. Hier ist der Reißverschluss per Fingerabdruck-Scanner gesichert und ein Akku ist ebenfalls implementiert. Das Besondere am Xtend ist jedoch, dass er sich durch das Öffnen eines zweiten Reißverschlusses ausziehen und um 40 Prozent vergrößern lässt. Sie können also mühelos zwischen einem kompakten und einem sehr großen Koffer hin und her wechseln. Ein extrem breiter Griff, handgroße Räder und ein schnell erreichbares Laptop-Abteil machen den Xtend zu einem starken Allround-Kandidaten sowohl für Kurzreisen als auch für längere Trips.
Erst Ende des Jahres verfügbar, dafür aber wahrlich ein Fingerzeig in die Zukunft sind jene Koffer, die auf die Namen Puppy 1 und Ovis hören. Der noch ohne Preis versehene Puppy 1 sieht auf den ersten Blick aus wie ein kleines Raumschiff: Mehr als zwei Räder an einem futuristischen Korpus, der rundherum beleuchtet ist, sind nicht zu erkennen. Ein Griff fährt auf Knopfdruck heraus (ebenfalls nach Fingerabdruck-Scan) – benötigt wird er jedoch eigentlich nicht. Denn mithilfe einer kleinen Fernbedienung können Sie den Puppy 1 steuern und er folgt Ihnen automatisch, wo immer Sie auch hingehen. Das getreue Gepäck-„Hündchen“ balanciert sich selbst aus, fährt auch über unebene Flächen und das recht schnell.
Der Ovis funktioniert auf ähnliche Weise, in ihm steckt sogar eine Kamera. Er erkennt, während er Ihnen folgt, Hindernisse und weicht diesen aus. Befindet sich der Koffer einmal zu weit von Ihnen entfernt, alarmiert er Sie, indem er einen Vibrationsalarm an einem dazugehörigen digitalen Armband auslöst. Mit einem einfachen Knopfdruck am Griff wechseln Sie auf Wunsch in einen manuellen Modus. Der eingebaute Akku für Ihre elektrischen Geräte, ein digitales Schloss und die integrierte Waage wirken da fast schon „oldschool“. In einer App können Sie zudem jederzeit verfolgen, wo sich Ihr Ovis gerade befindet. Sowohl beim Puppy 1 als auch beim Ovis können Sie den Akku per Knopfdruck entfernen – nicht unwichtig, da der Hersteller Bluesmart genau wegen einer solchen nicht auswechselbaren Batterie jüngst pleite gegangen ist. Womöglich ist es jedoch schlau, die erste und zweite Generation dieser Fracht tragenden R2D2s abzuwarten, bis die Koffer sprichwörtlich rund laufen.
Sicherheits-Accessoires
Nehmen wir mal an, Sie haben bereits Ihr Traum-Gepäck gefunden, möchten aber die Annehmlichkeit eines digitalen Schlosses genießen. Für diesen Fall gibt es Airbolt (70 Euro) – ein einfaches, kleines und smartes Reiseschloss. Es ist in unterschiedlichen Farben erhältlich, wasserresistent, lässt sich per manuell einstellbarem Tasten-Code entsperren oder aber mithilfe einer komplementären App – funktioniert angenehm einfach und sicher.
Für den Fall, dass Sie ein älteres Auto besitzen oder im Urlaub über Nacht Ihr Gepäck in einem fremden Auto lassen müssen, sollten Sie den Technaxx Autoalarm (40 Euro) zum Einsatz bringen. Diesen stecken Sie schlicht in den Zigarettenanzünder und aktivieren das Gerät mittels einer Fernbedienung mit einer Reichweite von acht Metern. Fortan schützt der kleine Gehilfe mit seiner 120-Grad-Kegelüberwachung Ihr Auto und löst einen Alarm von bis zu 100 Dezibel aus, sobald sich jemand unbefugtes Zutritt verschafft.
Während Sie mit smarten Koffern und einem gesicherten Auto die Welt bereisen, können Sie parallel Ihr Zuhause digital zugänglich machen, ob für Freunde oder Airbnb-Gäste. Wichtige Zugangsutensilien wie Schlüssel, Schlüsselkarten oder Zusätzliches wie SIM-Karten können Sie in der sogenannten Smart Keybox 2 von Igloohome (170 Euro) verstauen. Diese hängen Sie einfach und sicher an eine Türklinke und schicken Ihren Gästen, sobald diese davor stehen, einen zeitlich begrenzt validen PIN-Code, der den Mini-Tresor mit den Schlüsseln öffnet.
Sicher und geladen
Sicherheit heißt nicht nur, Ihre Geräte vor Dieben zu schützen, sondern auch, den Einsatz der Technik unterwegs nicht zu gefährden. Eine Tasche, die sowohl Ihren Laptop als auch Ihr iPhone beherbergt, schützt und lädt, ist Laer (200 Euro). In der schlanken Umhängetasche ist ein kraftvoller, austauschbarer 20.000-Milliampere-Akku verbaut, der sowohl ein Laptop als auch ein Tablet und ein Smartphone gleichzeitig laden kann. Dabei können Sie Anschlüsse wie USB-C, USB mit Quick Charge 3.0 und eine vernähte kabellose Ladestation nutzen. Mit einer zugehörigen App behalten Sie den Überblick über die Ladevorgänge. Bei einem Verlust oder Diebstahl können Sie Ihre Laer-Tasche über den ebenfalls integrierten Tracker wiederfinden.
Wasserdicht
Die Firma Code 10 hat sich wasserdichten Taschen verschrieben, die gleichzeitig diebstahlsicher sind. Ob Rucksack (ab 100 Euro), Messenger (120 Euro) oder Duffel Bag (170 Euro), hier lässt kein Reißverschluss Flüssigkeit durchdringen, die Schnallen sind mit festen Magneten gesichert und jede Tasche ist mit einem Spiralkabelschloss ausgestattet. Darüber hinaus sorgen viele sinnvolle Zubehör-Taschen für Ordnung; schick ist die gesamte Code-10-Reihe außerdem.
Ein Rucksack, mit dem Sie sogar schwimmen gehen können – und zwar, indem Sie ihn mit ins Wasser nehmen – ist Mows Riviera (180 Euro). Das aus geteertem Segeltuch hergestellte und mit einer extra Schicht PVC vollendete Produkt bietet genug Platz für Laptop, Tablet, Smartphone und weitere Geräte sowie Kleidung und Kleinigkeiten und lässt selbst unter Wasser gedrückt keinen Tropfen ins Innere gelangen. Um ganz sicherzugehen, können Sie zusätzlich ein Laptop-Case von Mow erwerben.
Schutz für das Smartphone unterwegs
Im Urlaub hat für viele Menschen der Schutz des iPhone die höchste Priorität. Die Produktpalette der Berliner Firma Artwizz bietet auf Reisen die vielleicht umfassendste Sicherheit Ihres Smartphones vor äußeren Einwirkungen. Angefangen bei dem CurvedDisplay (34,99 Euro), einem gehärteten Sicherheitsglas für den Bildschirm des iPhone X, bis zu unterschiedlichsten Hüllen selbst für ältere iPhones, gibt es bei Artwizz für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel etwas.
Los geht es schon für 14,99 Euro mit dem Silicone Case, einer abwaschbaren und sehr widerstandsfähigen Hülle, die in Verbindung mit dem Displayschutz des CurvedDisplay ein sehr effektives Schutzduo für das iPhone bildet. Einen perfekten Rundumschutz stellt das FolioJacket (ab 36,99 Euro) dar. Hier profitieren Sie zudem von einer praktischen Standfunktion, die zum Videoschauen in verschiedenen Blickwinkeln einlädt. Genau wie das edle SeeJacket Leather (ab 46,99 Euro) ist auch das FolioJacket für diverse iPhone-Modelle verfügbar. Das Lederetui SeeJacket Leather federt mit seinem weichen, gepolsterten Lammleder selbst schlimme Stöße ab. Ein Magnetverschluss sichert Ihr Gerät zusätzlich.
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Interessant, das ist aber leider ein "alter" maclife Artiker der im Heft war...
Für mich kommen nach einem Sturz vor vielen Jahren bei Glatteis nur noch Hartschale in Frage. Jedwede Angebote ohne diesen RundumSchutz, egal welche Zusatzeigenschaften er hat, gehen bei. mir den Bach runter. Die Laptops und iPads sind einfach zu teuer - und die Reparaturen auch.
Bin jedenfalls mit dieser Methode die letzten 10 Jahre gut gefahren. Verbogen hat sich auch nie etwas. Geht ja auch nicht.
Wenigstens hat man es jetzt in der Redakttin begriffen, Affiliate-Links-Artikel zu kennzeichnen - wenn natürlich auch ein wenig versteckt.
Jetzt muss nur noch das Niveau der Artikel wieder höhere Level erreichen und das es geht, beweist Sebastian Schack mit seinen Beiträgen, die sich vom übrigen Bla-Bla doch deutlich abheben. So etwas wünscht man sich hier mehr.