Wenn sie ganz ehrlich sind, müssen die meisten Menschen wohl zugeben, dass sie absolut keine Ahnung davon haben, was es mit diesen ganzen Clouds überhaupt auf sich hat. Und das ist grundsätzlich auch gut so. Die Wolkenrechner gehören zur Infrastruktur des Internets und die müssen wir als Anwender:innen nicht zwingend verstehen. Schließlich muss auch niemand die Funktionsweise eines Stellwerks en détail verstanden haben, um mit einem Zug von A nach B reisen zu können oder dürfen. Genauso selbstverständlich sollte auch die Benutzung von Cloud-Speicherplatz und Cloud-Rechnern sein. Da ist allerdings ein Haken: Es geht hier im Zweifel um persönliche und private Daten. Nicht nur, dass wir selbst unter Umständen eine sogar juristische Verantwortung für deren sicherere Verwahrung tragen, das Abhandenkommen dieser Daten kann auch zu ernsthaften Nachteilen führen. Während es der einzelnen Person also sehr wohl vollkommen egal sein kann, wer der Betreiber des nächstgelegenen Stellwerks ist und welche Technologien dort zum Einsatz kommen, will der richtige Cloud-Anbieter sorgfältig gewählt werden.
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Mehr als „nur“ ein Back-up
Lange Zeit waren solche NAS-Geräte nicht viel mehr als eine Möglichkeit, Netzwerkkabel an Festplatten anzuschließen: ein im lokalen Netz verfügbarer Speicherplatz also, der vor allem für den Austausch von Dateien oder die Sicherungskopie von Daten genutzt wurde. Und in vielen Fällen ist das auch heute noch die Hauptaufgabe von NAS-Systemen – es geht aber viel mehr!
Wie kaum ein anderer gehört Synology zu denjenigen Anbietern, die früh erkannt haben, dass auch solche Mini-Computer doch eigentlich zu Höherem berufen sein sollten. So sind die hauseigenen NAS-Lösungen sicherlich auch hervorragende Netzwerkspeicher, vor allem aber sind es vollwertige, dabei jedoch energiesparsame Serversysteme, die eine ganze Reihe von Dienstleistungen übernehmen können, für die du sonst überall zusätzlich zur Kasse gebeten wirst.
Dass du auf deine auf dem Synology NAS gesicherten Daten von überall auf der Welt zugreifen kannst, ist inzwischen nahezu selbstverständlich. Das System ermöglicht darüber hinaus aber auch die rechtegesteuerte Freigabe und Anforderung von Dateien über das Synology Drive oder die FileStation.
Synology Geräte kommen dabei fast ausschließlich mit mindestens zwei Einschüben für Festplatten, sodass sämtliche Daten doppelt gesichert werden können. So kann dir auch der plötzliche Tod einer der verbauten Festplatten (fast) egal sein.
Das in Taipeh, Taiwan, ansässige Unternehmen existiert bereits seit dem Jahr 2000 und beschäftigt derzeit über 1.000 Mitarbeitende weltweit. Unter Apple-Nutzer:innen sind die NAS-Systeme der DiskStation-Reihe schon länger ein Begriff. Nicht zuletzt, weil die Geräte besonders leicht zu bedienen sind und ob ihres eleganten Designs nicht versteckt werden müssen. Die Speicherlösungen von Synology richten sich dabei ebenso an Privat-Anwender:innen, wie auch an Firmenkund:innen, wobei für letztere auch Rack-Mount-Systeme im Angebot sind.
Multimedia auf Knopfdruck
Für den Hausgebrauch noch interessanter wird es mit der integrierten Medienverwaltung. Das Fotomanagement mit Synology Photos sorgt nicht nur dafür, dass deine Bilder sicher gespeichert werden. Mit der zugehörigen App für dein Smartphone kannst du auch von überall auf sie zugreifen. Beim Organisieren und Auffinden von Bildern helfen ausgefeilte Deep-Learning-Algorithmen, die alle Fotos analysieren und gruppieren können. Dabei versteht sich das Synology NAS sogar auf mit dem iPhone geschossene Live-Photos.
Auch die Wiedergabe von lokal gesicherten Filmen und Serien ist dank der Synology Video Station nicht nur einfach, sie macht auch noch Spaß. Für viele Geräte stehen Apps zum Zugriff auf alle Videos zur Verfügung, wobei natürlich auch der Zugang über den Browser oder von DLNA-fähigen TV-Geräten aus offen steht.
Darüber hinaus hält der Paket-Store von Synology eine ganze Reihe an Funktionserweiterungen bereit. Von Videoüberwachungslösungen bis hin zu Kollaborations-Tools – du entscheidest, um welche Features du dein NAS ergänzen möchtest.
Das richtige Gerät für dich
Die Vorteile einer Synology Lösung liegen auf der Hand: Deine Daten werden sicher verwahrt und sind mit praktisch jedem Gerät von fast überall auf der Welt abrufbar. Außerdem ist die Einrichtung dank des leicht verständlichen Betriebssystems DSM (DiskStation Manager) nicht komplizierter als die Bedienung eines Smartphones. Aber welches ist das richtige Gerät zum Einstieg?
Zwar bietet Synology mit der J- und Value-Serie auch günstige Geräte an, die sich speziell an Neulinge richten. Wir raten allerdings direkt zur Plus-Reihe mit erweiterten Sicherungs- und Verwaltungsmöglichkeiten. Unser Favorit für den privaten Gebrauch ist die DiskStation DS220+.
Für kleine Unternehmen oder Bürogemeinschaften empfehlen wir die DS420+, die nicht nur über vier Einschübe für Festplatten, sondern auch noch über zwei integrierte SSD-Steckplätze verfügt. Über den optionalen Flash-Speicher können die relevantesten Daten in einer Art superschnellem Zwischenspeicher gehalten werden und stehen so allen Anwender:innen im Netzwerk noch schneller zur Verfügung.
Fazit
NAS-Systeme sind in vielerlei Hinsicht eine Wohltat: Sie sorgen nicht nur dafür, dass von allen Computern im Haushalt regelmäßig ein Back-up angelegt werden kann, ohne dass du ständig eine USB-Festplatte aus dem Schrank kramen und anschließen musst. Sie sind auch noch dein eigenes Multimedia-Center und deine ganz private Cloud. Zudem harmonieren die Geräte von Synology perfekt mit deinem Mac, iPad und iPhone.