Steve Wozniak im Interview: Die Anfangszeit von Apple und warum Jobs und Wozniak sich auseinander lebten

Steve Wozniak, einer der drei Gründer Apples, hat sich vor einigen Tagen in einem Interview zum Gründungsmythos des Unternehmens geäußert. Nun hat Bloomberg das Video online gestellt. Darin spricht Wozniak außerdem von seinem Engagement in der Gründungszeit des mittlerweile erfolgreichsten Unternehmens der Welt. Außerdem deutet „The Woz“ an, warum sich das kongeniale Duo Jobs und Wozniak auseinandergelebt hatte.

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Apples Mitgründer Steve Wozniak hat vor Kurzem dem Wirtschaftsnachrichtensender Bloomberg ein Interview gegeben. In diesem Interview widersprach er unter anderem dem Gründungsmythos Apples, dass die drei Gründer des Unternehmens Wayne, Wozniak und Jobs zu Beginn von Apple aus der Garage von Jobs Mutter heraus gearbeitet hätten. Nun hat Bloomberg das Video online gestellt, in dem Wozniak nicht nur den Gründungsmythos relativiert, sondern auch über seine Arbeit zu Beginn des derzeit wertvollsten Unternehmens der Welt spricht.

Dass Steve Jobs ein Perfektionist war, ist hinreichend bekannt. In dem Video wird jedoch deutlich, dass Wozniak nicht weniger perfektionistisch veranlagt ist. Allerdings ging es Wozniak weniger um Ästhetik und Business, sondern um Effizienz. So berichtet „The Woz“ beispielsweise, wie er die Bauteile des ersten Apple-Rechners am Reißbrett selbst entwarf und anschließend zusammen lötete. Nach mehreren Wochen, in denen er die Nächte durch gearbeitet und die erste Platine fertiggestellt hatte, fiel Wozniak auf, dass er auch eine Platine bauen könnte die nur fünf Löcher auskommt. Also fing das Computer-Genie von vorne an.

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Wozniak deutet in den Video außerdem an, wie das geniale Duo nach einigen Jahren auseinander gehen konnte. Steve Jobs hätte sich nach dem anfänglichen Erfolg Apples immer mehr auf das Geschäft selbst konzentriert und das Ganze aus Wozniaks Sicht zu ernst genommen. Wozniak dagegen war nicht besonders am Erfolg Apples interessiert. Er wollte lediglich den perfekten Rechner für sich selbst herstellen.

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In dem Fall haben beide nur für ihre eigenen Ziele gearbeitet! :D

...was durchaus ihr gutes Recht war.

Ach ja, dieser Woz. Woz hier, Woz da, Woz überall. Es wird allerdings auch vieles um den "Mythos" Woz künstlich aufgeblasen. Was ich davon halte? Es nervt mich. Und zwar sehr. So sehr, dass ich davon wozen, äh, kotzen könnte...

Lustig, lustig, "wozen"! Da "jobse" ich eine Runde mit…

"Woz hier, Woz da, Woz überall": Wo überall, bitte?

Hier tritt etwas anderes zu Tage; Es hat sich gezeigt, dass (ich selbst Ingenieur) es nichts nutzt, wenn Ingenieure super Arbeit und Produkte machen, wenn sie nicht entsprechend vermarktet werden und den Kundenwunsch entsprechen. Deshalb war Jobs so erfolgreich und Woz "nur" ein guter Ingenieur/Techniker. Ein Beispiel, das auch daran gekrankt hat und heute Geschichte ist, ist die AEG.

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