Wer wünscht sich nicht, neue Musik anhand seines Musikgeschmacks zu entdecken? Spotify will jetzt Playlisten erstellen, die auf individuelle Nutzerwünsche zugeschnitten sind. Dabei will das Unternehmen auf KI setzen.
Die neue Funktion, die zunächst im Großbritannien und in Australien als Beta-Version getestet wird, ermöglicht es den Nutzern nach Angaben von Spotify, durch Texteingaben maßgeschneiderte Playlists zu erstellen.
Die Möglichkeiten sind schier endlos - von Tieren über Orte bis hin zu Sportarten, Filmfiguren, Farben oder sogar Emojis können Nutzer:innen alles mögliche eingeben, um neue Playlisten zu erstellen. Natürlich können auch klassische Vorgaben wie Genres, Stimmungen, Künstler oder Veröffentlichungszeiträume verwendet werden. Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass allzu ausgefallene Wünsche schlichtweg keine vernünftigen Playlists erzeugen werden.
KI als Zukunft des Musikstreamings
Spotify setzt mit diesem Schritt ein klares Zeichen: Die Zukunft des Musikstreamings liegt in der Künstlichen Intelligenz. Erst im Februar hatte das Unternehmen den KI-DJ vorgestellt, der Nutzer mit personalisierten Musikstücken und einer in Echtzeit generierten Stimme begrüßt. Die neuen KI-Playlists gehen noch einen Schritt weiter und bieten ein Höchstmaß an Personalisierung.
Obwohl - es könnte eigentlich noch viel weiter gehen: Schließlich lässt sich auch Musik per KI erstellen - und das erstaunlich gut, wie Suno.ai zeigt.
Die von der KI erstellten Spotify-Playlists können in der Bibliothek gespeichert und individuell angepasst werden. Sollte das erste Ergebnis nicht zufriedenstellend sein, haben Nutzer die Möglichkeit, das ganze noch einmal zu präzisieren.
Preiserhöhungen wegen innovativer Funktionen?
Während Spotify mit innovativen KI-Funktionen experimentiert, müssen sich Nutzer möglicherweise auf eine weitere Preiserhöhung einstellen. Laut einem Bericht von Bloomberg sollen die Abopreise noch im April um 1 bis 2 US-Dollar pro Monat steigen. Im Laufe des Jahres könnte Spotify auch in anderen Märkten teurer werden. Wann Deutschland betroffen ist, bleibt noch offen.
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