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Spiele-Highlights: World of WarCraft Classic und mehr

Wir präsentieren Ihnen regelmäßig neue Highlights im App Store, bei Steam und Co. Diesmal mit von der Partie „World of WarCraft: Classic“ und andere. Auch stellen wir Ihnen „Heave Ho“ vor, „Humankind“, „Slay the Spire“, „Oxygen not included“ und „Control“.

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World of Warcraft: Classic

Modernen Spielen macht man oft zum Vorwurf, „zu leicht“ zu sein. Tatsächlich haben insbesondere Online-Rollenspiele in den vergangenen Jahren viele Komfortfunktionen erhalten. Wo man früher viele Stunden dem sogenannten „Grind“ opferte (also dem wiederholten Abarbeiten der immergleichen Tätigkeit), steht heute der Wunsch nach mehr Abwechslung und Zugänglichkeit auf dem Wunschzettel. Mit „World of Warcraft: Classic“ hingegen leben all die Limitierungen wieder auf, die vor rund 15 Jahren zum Startschuss des Online-Rollenspielklassikers das Leben schwer machten: Entwickler Blizzard verkauft das selbstsicher als Herausforderung für Haudegen der ersten Stunde. Tatsächlich nährt die Classic-Version den Nostalgiehunger, zeigt aber auch, dass World of Warcraft inzwischen zu einem in nahezu allen Aspekten besseren Spiel evolvierte.

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Fazit: „World of Warcraft: Classic“ zeigt, wie zäh MMORPGs damals waren. Spaß macht der Retrotrip dennoch.

Control

Control macht das, was Entwickler Remedy am besten kann: spannende Geschichten erzählen. Fans von Twin Peaks, Fringe und Inception greifen zu.
Control macht das, was Entwickler Remedy am besten kann: spannende Geschichten erzählen. Fans von Twin Peaks, Fringe und Inception greifen zu. (Bild: Screenshot)

Die Finnen von Remedy Entertainment gehörten mit zu den ersten, die Videospiele komplexere Geschichten fernab der sonst üblichen Heldengeschichten erzählen ließen: Max Payne etwa überraschte als spielgewordener Film noir, Alan Wake bediente stilsicher das Genre des Mystery-Thrillers. Mit Control verschreibt man sich abermals dem Übernatürlichen. Im Mittelpunkt steht die fiktive US-Regierungsorganisation „Federal Bureau of Control“, welche sich der Erforschung des wissenschaftlichen nicht Erklärbaren verschrieben hat. Doch es lauert Böses hinter den Wänden des „FBC“ – und damit nicht nur jede Menge Spannung, sondern auch viel Action auf den Spieler! Control ist ab 60 Euro für Windows-PCs, Playstation 4 und Xbox One erhältlich.

Heave Ho

Teamwork ist alles: In Heave Ho geht wortwörtlich alles „Hand in Hand“.
Teamwork ist alles: In Heave Ho geht wortwörtlich alles „Hand in Hand“. (Bild: Screenshot)

Die schönsten Mehrspieler-Partien finden nicht im Internet, sondern in geselliger Runde auf der heimischen Couch statt. Wer von Spielen wie Towerfall, Overcooked 2, Castle Crashers und anderen sogenannten „Couch-Coop“-Titeln nicht genug bekommt, muss unbedingt Heave Ho ausprobieren. Bis zu vier Spielern wird hier nur die eine simple Aufgabe gestellt: nicht in den Tod stürzen!

Die Spielfiguren bestehen aus nicht viel mehr als langen Armen samt Händen. Und genau diese gilt es sinnvoll zu recken und zu strecken, um sich langsam aber sicher in Richtung Ziel zu hangeln. Den Ausgang eines jeden Levels erreicht man nämlich nur, wenn man zusammenarbeitet: Viele der Plattformen auf dem Weg zum Ziel sind lediglich Hand in Hand erreichbar. Nur gemeinsam lassen sich Abgründe und große Distanzen etwa durch gut getimtes Schwingen, Loslassen und Fliegen überwinden. Dabei verknoten sich die Körper in der Hektik immer mehr ineinander. Die rund 80 Levels skalieren mit der Menge an Mitspielern und lassen sich theoretisch auch solo spielen – doch der irrwitzige Spaß zündet nur gemeinsam mit Freunden so richtig.

Gesteuert wird dabei per Gamepad. Das gestaltet sich gewollt zäh, denn beide Arme werden mit nur einem Stick manövriert – es ist gerade diese unsinnig erscheinende Einschränkung, die alle Spieler gleichermaßen herausfordert.

Die Systemanforderungen sind überschaubar, selbst auf älteren Macs mit Chipsatz-Grafik läuft Heave Ho mit seiner schlichten, aber dennoch charmanten Comicgrafik flüssig.

Fazit: Ohne Teamwork geht hier nichts: Heave Ho bietet jede Menge kollaborativen Mehrspielerspaß.

Humankind

Humankind
Humankind (Bild: Screenshot)

Konkurrenz für Civilization: Mit Humankind kündigte Sega einen neuen Rundenstrategietitel des Entwicklers Amplitude Studios an – bekannt vor allem für die Sci-Fi-Strategieserie Endless Space. Nicht weniger als die Geschichte der Menschheit soll es in Humankind zu erleben geben. Los geht’s im kommenden Jahr: Mehr als ein vages „2020“ ist als Termin noch nicht bekannt.

Neues vom Fehlerteufel

Slay the Spire
Slay the Spire (Bild: Screenshot)

Ehre, wem Ehre gebührt. In September-Ausgabe der Mac Life stellten wir das famose Deckbuilding-Spiel „Slay the Spire“ vor, das zu unseren liebsten Spielen dieses Jahres gehört. Der Fehlerteufel trägt die Schuld, dass als Wertung lediglich 3,5 von 5 Sternen den Weg ins Magazin fanden – tatsächlich aber war und ist uns das Spiel die Bestnote wert.

„Oxygen Not Included“ fertig

Oxygen not included
Oxygen not included (Bild: Screenshot)

Mit „Oxygen Not Included“ verlässt der nächste Early- Access-Titel seine von Fans mitfinanzierte Entwicklungsphase als fertiges Spiel. Die Simulation, in welcher es den Alltag in einer Raumstation zu meistern gilt, ist für 23 Euro sowohl via Steam als auch im Epic Games Store zu haben.

Standpunkt: Meine drei Spiele für die einsame (32-Bit)-Insel

Das Thema „Spiele auf dem Mac“ ist geruhsam: Selten erreicht mich als verantwortlichen Redakteur einmal Leserpost. Umso erstaunter war ich über die an mich gerichtete Frage, welche drei Mac-Spiele ich für die sprichwörtliche einsame Insel empfehlen würde – zuletzt schrieb ich dazu 2015 ein paar Zeilen. Viel getan hat sich seitdem nicht. Meine ungeschlagene Nummer eins bleibt Civilization, denn Strategiespiele geraten – wie eine gute Partie Schach – einfach nie langweilig. Ebenfalls für Kurzweil sorgt Nummer zwei: Die Gier nach immer besserer Ausrüstung lässt im actiongeladenen Diablo 3 Stunde um Stunde wie im Fluge vergehen. Nummer drei hingegen ist ein klassisches „Mittagspausenspiel“: Die Steinchen-Schieberei Bejeweled 3 ist einfach ein zeitloser Klassiker – und erinnert mich einmal mehr schmerzlich daran, dass ältere 32-Bit-Titel unter macOS Catalina nicht mehr funktionieren.

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