Musikdienst

SoundCloud muss 40 Prozent der Mitarbeiter entlassen

Der Online-Musikdienst SoundCloud muss sparen und hat 173 Mitarbeitern die Kündigung überreicht. Das entspricht etwa 40 Prozent der Belegschaft. Nur so könne das Unternehmen überleben.

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Für 173 Angestellte von SoundCloud ist ein Besuch beim Arbeitsamt fällig, denn ihr Arbeitgeber hat ihnen gekündigt. Das Restrukturierungsprogramm soll dem Unternehmen helfen, seine finanzielle Unabhängigkeit zu bewahren, heißt es. Die Büros in London und San Francisco werden komplett geschlossen. In Zukunft soll das Geschäft auf die Niederlassung in Berlin und in New York konzentriert werden, heißt es bei Bloomberg.

Im Januar 2017 gab es bereits Geldprobleme bei SoundCloud, doch nun wurde die finanzielle Situation offenbar sehr eng. Das mag auch an der stetig wachsenden Konkurrenz liegen. Besonders hervorzuheben sind hier Spotify und Apple Music, die ständig neue Mitglieder gewinnen, die auch bereit sind, für den Dienst zu zahlen.

„Wir müssen unseren Weg hin zu langfristigem und unabhängigen Erfolg sichern“, schreibt Alex Ljung in einem Blogeintrag. Er hatte SoundCloud 2008 zusammen mit Eric Wahlforss gegründet. „Um das zu erreichen, sind Kostensenkungen, anhaltendes Wachstum unserer vorhandenen Werbe- und Abonnementseinnahmen und ein unnachgiebiger Focus auf unsere einmaligen Wettbewerbsvorteile – Künstler und Schaffende – notwendig.“

SoundCloud scheint dabei eher ein Kosten-, als ein Wachstumsproblem zu haben. So konnte das Unternehmen in den letzten 12 Monaten seinen Umsatz verdoppeln. Mittlerweile sollen 175 Millionen Nutzer angemeldet sein. Das Basisangebot ist kostenfrei. Wer als Künstler 55 beziehungsweise 99 Euro pro Jahr zahlt, kann mehr Speicherplatz für seine selbst hochgeladenen Werke erhalten. Ende 2016 hat SoundCloud den Abo-Service SoundCloud Go eingeführt, der rund 10 Euro im Monat kostet. Nach Angaben von Bloomberg erreichte der Dienst jedoch nicht den Erfolg, der eigentlich geplant war.

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SoundCloud war letztlich auch nur anfangs erfolgreich, als Alternative zum damals sterbenden MySpace. Ich wüsste nicht warum ich konsumentenseitig auch nur einen Cent dafür zahlen soll. Und mit mixcloud, etc gibt es auch genug Alternativen zum sterbenden SoundCloud

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