Beam ging es darum, Musik ins Wohnzimmer oder das Fernsehzimmer zu bringen. Die bisherigen Heimkino-Lautsprecher seien einfach nicht zum Musikhören geeignet, meint Sonos-Chef Patrick Spence.
Der Beam ist nicht der erste Ausflug von Sonos ins Wohnzimmer. Anfang 2013 stellte das Unternehmen seine Playbar Soundbar vor, und im vergangenen Jahr folgte die Playbase - ein Lautsprecher, der sich als Untersetzter für Fernseher dient. Sowohl die Playbar als auch die Playbase sind enorm teuer und sprechen vor allem Sonos-Besitzer an, die auch ihren Fernseher mit besserem Sound ausstatten wollen.
Der Beam ist deutlich erschwinglicher, fügt eine Sprachsteuerung hinzu und wurde auch mit Blick auf einen etwas anderen Anwendungsfall entwickelt. Der Lautsprecher ist für Streaming-Freunde gedacht, die diese Videoinhalte auf Fernsehern konsumieren. Der Sonos Beam will die Audioqualität für das Fernsehen optimieren, aber auch bei ausgeschaltetem Fernseher einen guten Ton liefern. Dazu wurde ein Hochtöner für höhere Frequenzen und 4 Tieftöner für tiefere Frequenzen eingebaut. Im Gegensatz zu anderen Soundbar-Produkten ist der Hochtöner in der Mitte zentriert.
Ein weiterer wesentlicher Unterschied zur Playbar und Playbase: Der Beam wird über HDMI an einen Fernseher angeschlossen und kann den Fernseher über HDMI CEC steuern. So ist es beispielsweise möglich, über das Gerät den Fernseher auszuschalten.
Der Beam verfügt über 5 Fernfeldmikrofone und wird mit Unterstützung von Alexa ausgeliefert. Unterstützung für den Google-Assistenten soll noch in diesem Jahr hinzugefügt werden. Ebenfalls als Software-Update soll Unterstützung für Apples Airplay 2 kommen. Der Sonos Beam kostet hierzulande 449 Euro.
Sonos will, dass die Nutzer die Sprachassistenten im Verbund nutzen. So können die Anwender beispielsweise künftig die Audiowiedergabe über Airplay auf ihrem iPhone starten, dann Alex bitten, den laufenden Song zu identifizieren, und schließlich die Wiedergabe mit der Sonos-App auf ihrem Android-Gerät unterbrechen.
Sonos will Airplay 2 nicht nur auf dem Beam, sondern auch auf dem Sonos One, der Playbase und dem Play 5 Lautsprecher unterstützen. Die Updates sollen im Juli 2018 veröffentlicht werden.
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