Obwohl Snapchat mit der Brillenkamera Spectacles einen Verlust 40 Millionen US-Dollar machte, heißt es nun, dass das Unternehmen an zwei neuen Versionen von Spectacles arbeitet.
Im Herbst 2018 soll das erste Modell der zweiten Generation auf den Markt kommen. Diese Brille wird wasserfest sein, schneller arbeiten und in neuen Farben auf den Markt kommen.
Nach dem Debüt des neuen Modells plant Snapchat für 2019 eine Premium-Version, die mit einem völlig neuen Design, eingebautem GPS und zwei Kameraobjektiven ausgerüstet ist. Damit sollen stereoskopischen Aufnahmen möglich sein.
Doch dabei gibt es ein Problem: Die erste Spectacles kostete 130 US-Dollar. Das Premium-Modell wird aber bis zu 300 US-Dollar kosten. Ob da die Kunden mitgehen, die die Brillen vielleicht eher als teuren Spaß angesehen haben, ist zweifelhaft.
Snap beabsichtigt, in zukünftigen Versionen von Spectacles AR-Funktionen zu integrieren, was wiederum zur Konkurrenz für eine mögliche AR-Brille von Apple werden könnte, die angeblich in Arbeit ist.
Snapchat-Chef Evan Spiegel hat öffentlich erklärt, dass der Verkauf von Hardware in etwa einem Jahrzehnt ein wichtiger Teil des Geschäfts von Snapchat sein wird. Eventuell wird Snapchat die Technik auch lizenzieren. Dazu sollen schon Gespräche mit großen Brillenfirmen wie Luxottica und Warby Parker geführt worden sein.
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