Apple hat seinen großen Konkurrenten Samsung eingeholt und könnte bald zum alleinigen größten Smartphone-Hersteller der Welt werden. Im letzten Quartal des vergangenen Jahres konnten beide Unternehmen ähnlich viele Smartphones verkaufen. Sowohl Apple als auch Samsung erreichten einen Marktanteil von 19,6 Prozent bei den neu verkauften Smartphones. Der große Unterschied: Apple erreichte diesen Wert mit nur vier Smartphone-Modellen, die sich alle im High-End-Bereich befinden. Samsung hat dagegen unzählige verschiedene Smartphones im Angebot, die vom günstigen Einsteiger-Gerät bis zum teuren Premiumprodukt reichen.
Samsungs Gewinn bricht ein
Profite sind jedoch größtenteils in der High-End-Sparte zu machen. Samsung verzeichnet jedoch ausgerechnet hier, allen voran beim Galaxy S5, einen großen Rückgang bei den Verkaufszahlen. Im Vergleich zum letzten Quartal 2013 sah Samsung deshalb einen Einbruch seiner Gewinne in der Smartphone-Sparte um rund 64 Prozent.
Über das ganze vergangene Jahr gesehen, ist Samsungs Marktanteil bei den verkauften Smartphones immer noch deutlich höher als der Marktanteil Apples. Rund ein Viertel aller verkauften Smartphones in 2014 kamen von Samsung. Nur rund 15 Prozent sind von Apple. Im letzten Quartal 2013 waren jedoch noch 30 Prozent aller verkauften Smartphones von Samsung, während Apples Marktanteil bei 18 Prozent lag.
Insgesamt ist der Smartphone-Markt kräftig gewachsen. In 2013 wurden insgesamt rund 990 Millionen Smartphones verkauft. 2014 waren es circa 1,284 Milliarden. Den größten Zuwachs verzeichneten dabei nicht die großen und bekannten Hersteller wie Samsung, Apple, LG, Motorola, HTC und Co. Stattdessen werden nun rund die Hälfte aller Smartphones von neuen aufstrebenden Herstellern wie Xiaomi verkauft.
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Samsung muss nicht traurig sein, denn sie produzieren ja die von Apple entwickelten Prozessoren. Sie verdienen also am iPhone mit.
Bei Samsung denke ich eher an Kühlschrank oder Waschmaschine. Bei Smartphones fehlt es ihnen einfach an der Identität. Ein Google Betriebssystem steht für mich nicht zur Diskussion.