KI vs. Akkulaufzeit

Smartphone-Käufer: KI-Funktionen eher egal, Akkulaufzeit zählt

Apple setzt beim iPhone 16 auf KI-Features, doch eine Umfrage zeigt: Für Smartphone-Käufer zählen nach wie vor die Basics – allen voran die Akkulaufzeit.

Von   Uhr
3 Minuten Lesezeit

Apple setzt bei seinem neuesten iPhone 16 voll auf künstliche Intelligenz und bewirbt die Geräte mit dem Feature "Apple Intelligence". Doch eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Prioritäten der Smartphone-Käufer ganz woanders liegen – nämlich bei den grundlegenden Funktionen, allen voran der Akkulaufzeit.

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple bewirbt iPhone 16 mit KI-Features wie Apple Intelligence
  • Umfrage: Nur wenige Nutzer verwenden aktiv KI-Funktionen auf Smartphones
  • Akkulaufzeit bleibt für Käufer wichtigstes Kriterium beim Smartphone-Kauf

Die Ergebnisse der Umfrage werfen ein interessantes Licht auf die Diskrepanz zwischen den Marketing-Schwerpunkten der Hersteller und den tatsächlichen Bedürfnissen der Verbraucher. Während Apple, Google und andere Tech-Giganten ihre neuesten Modelle mit immer ausgeklügelteren KI-Funktionen ausstatten, scheinen diese Features bei den Käufern noch nicht den erhofften Anklang zu finden.

KI-Feature - (noch) kein Kaufargument

Laut der Umfrage nutzt nur eine relativ kleine Minderheit der Verbraucher derzeit aktiv KI-Funktionen auf ihren Smartphones. Noch wichtiger: KI-Features scheinen bislang kein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung zu sein. Stattdessen legen die Nutzer weiterhin großen Wert auf die Grundfunktionen ihres Mobiltelefons.

Akkulaufzeit bleibt die oberste Priorität

Die Akkulaufzeit steht dabei ganz oben auf der Liste der Prioritäten. In einer Zeit, in der unsere Smartphones zu unverzichtbaren Begleitern im Alltag geworden sind, ist es wenig überraschend, dass die Nutzer vor allem eine zuverlässige und langanhaltende Stromversorgung schätzen. Ein Smartphone mit hochmodernen KI-Funktionen nützt schließlich wenig, wenn der Akku bereits zur Mittagszeit leer ist.

Herausforderung für die Hersteller

Diese Erkenntnisse stellen die Hersteller vor eine interessante Herausforderung. Einerseits müssen sie innovativ bleiben und neue Technologien wie KI vorantreiben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Andererseits dürfen sie dabei die grundlegenden Bedürfnisse ihrer Kunden nicht aus den Augen verlieren.

Für Apple und andere Smartphone-Hersteller könnte dies bedeuten, dass sie ihre Marketingstrategien überdenken müssen. Anstatt den Fokus ausschließlich auf KI-Funktionen zu legen, wäre es möglicherweise sinnvoller, die Verbesserungen bei der Akkulaufzeit und anderen Basisfunktionen stärker in den Vordergrund zu rücken.

Interessanterweise zeigt die Umfrage auch, dass die erhöhten RAM-Kapazitäten, die oft mit den neuen KI-Funktionen einhergehen, bei den Verbrauchern ebenfalls keine große Rolle zu spielen scheinen. Sowohl Apple als auch Google haben in ihren neuesten Modellen den Arbeitsspeicher erhöht – das iPhone 16 verfügt nun über 8 GB RAM in allen Modellen, während das Google Pixel 9 sogar mindestens 12 GB bietet. Doch diese technischen Spezifikationen scheinen für die durchschnittlichen Nutzer weniger relevant zu sein als die spürbaren Verbesserungen im täglichen Gebrauch.

Blick in die Zukunft

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Einstellung der Verbraucher zu KI-Funktionen in Zukunft ändern wird. Möglicherweise braucht es einfach noch Zeit, bis die Nutzer den vollen Mehrwert dieser neuen Technologien erkennen und schätzen lernen. Bis dahin scheint es für die Hersteller ratsam, einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen: Innovationen vorantreiben, ohne dabei die grundlegenden Bedürfnisse der Nutzer zu vernachlässigen.

Apple Intelligence erklärt!

Apple Intelligence ist das KI-System von Apple für iPhones. Es ermöglicht fortschrittliche Funktionen wie die Umformulierung von E-Mails, die Erstellung benutzerdefinierter Emojis und eine verbesserte Siri. Diese KI-Funktionen laufen direkt auf dem Gerät, um die Privatsphäre der Nutzenden zu schützen.

Für Apple könnte dies bedeuten, dass sie in Zukunft die Verbesserungen bei der Akkulaufzeit des iPhone 16 ebenso stark bewerben wie die neuen KI-Funktionen. Letztendlich geht es darum, ein Produkt zu schaffen, das sowohl technologisch fortschrittlich als auch im Alltag praktisch und zuverlässig ist. Nur so können Hersteller sicherstellen, dass ihre Smartphones die Bedürfnisse und Wünsche der Verbraucher wirklich erfüllen.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Smartphone-Käufer: KI-Funktionen eher egal, Akkulaufzeit zählt" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Also noch wichtiger als der Akku ist bei den meisten erfahrungsgemäß das Apple-Logo auf der Rückseite.
Es ermöglicht immer noch das man damit seine Finanzkraft und den sozialen Status zur Schau stellt.

KI braucht man dazu keine.

Nicht einmal BI = Biologische Intelligenz.

;-)

für mich war am Anfang auch die Batterie das wichtigste Kriterium. ich hatte mich abgefunden, dass die Entwicklung des Habdy zu Ende ist. Alle Entwicklungen in letzten 5-6 Jahren war alles nutzlose Spielerei für mich. ich nutze jetzt die Bezahlversion von ChatGPT. Das ist alles andere als Spielerei. Wenn das erst der Anfang ist. Dann lade ich gerne jeden Abend mein Handy auf. 1 Tag soll das Habdy aber schon durchhalten.

Sie sollten nicht so streng sein mit Apple. 3x iPhone laden am Tag ist ok wenn Sie dafür ein echtes originales iPhone Ihr eigen nennen dürfen.
Es ist das iPhone das Sie von den Android-Loosern unterscheidet.

Es ist nicht wichtig was drinn ist.
Wichtig ist was drauf ist.
Ein angebissener Apfel... ;-)

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.