Die Skype-App für iOS hat eine Aktualisierung erhalten. Die auffälligste Verbesserung ist, dass Skype nun eine Ausführliche Datenerkennung in den Sofortnachrichten erhalten hat. Skype für iOS kann nun neben Telefonnummern auch Adressen und das Datum erkennen. Hat Skype beispielsweise eine Telefonnummer erkannt, können Anwender drauf tippen und Skype startet den Anruf an diese Telefonnummer. Damit diese Funktion reibungsfrei funktioniert, müssen Nutzer jedoch ihr Skype-Guthaben aufgeladen haben, da der Telefonanruf an eine reguläre Telefonnummer kostenpflichtig ist.
Gleichermaßen funktioniert dies bei einem Datum oder einer Adresse. Tippen Anwender auf eine Adresse startet die Karten-App, tippen sie auf ein Datum öffnet sich der Kalender.
Außerdem besitzt Skype für iOS nun eine Leiste, in der das aktuelle Telefonat angezeigt wird, auch wenn sich Anwender gerade in der Kontaktliste oder in einer Sofortnachricht aufhalten. Mit einem Tipp auf diese Leiste bringt den Nutzer von jedem beliebigen Skype-Fenster wieder zurück zum Telefonat. Microsoft hat mit der Skype-Version 6.6 zudem einige generelle Verbesserungen vorgenommen. Die App ist nun stabiler und performanter.
Skype ist eigentlich eine Chat- und VoIP-App. Damit lassen sich Telefonate kostenlose ausführen und auch Textnachrichten und Dateien gratis versenden. Allerdings ist Skype auch dazu in der Lage eine reguläre Telefonnummer anzurufen. Dies kostet allerdings eine minutenbasiert abgerechnete Gebühr. Speziell Anruf in das Ausland sind über Skype jedoch günstiger als bei beinahe jedem anderen Dienst.
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Drei mal dürft Ihr raten, weshalb Skype nun eine Ausführliche Datenerkennung in den Sofortnachrichten erhalten hat.
Zitat: "So erkennt Skype nun bestimmte Daten, beispielsweise eine Telefonnummer, ein Datum oder eine Adresse automatisch. Anwender können auf die erkannten Daten tippen und somit direkt aus der App heraus einen Telefonanruf oder die Karten-App starten."
Ich kann es zwar nicht beweisen, aber was für den Skype-User angeblich bequemer wird, würde natürlich auch der NSA die Schnüffelei erheblich erleichtern. Es erscheint mir äußerst denkbar, dass die im Beitrag genannten Features direkt mit den Lauschprogrammen "Tempora" und "Prism" verknüpft sind. Nutzt also ein Skype-User eines dieser Features, gelangen die daraus resultierenden Daten nun direkt in die Datenbanken von NSA und GCHQ.
Wer die TV-Doku "Citizenfour" aufmerksam verfolgt hat, würde mir sehr wahrscheinlich zustimmen.