Smartphone-Angriff

Simjacker führt Schadsoftware per SMS aus

Der Angriff sieht aus als entstamme er aus einem schlechten Hacker-Film: Angreifer können mit Hilfe einer SMS Daten aus dem Mobiltelefon des Nutzers auslesen. Das haben Sicherheitsforscher entdeckt. Derzeit scheint es noch kein Gegenmittel zu geben.

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Wenn ein Angreifer eine spezielle SMS an das Smartphone seines Opfers schickt, kann er darauf Programme ausführen und Daten des Opfers abgreifen. Der Nutzer bemerkt davon schlichtweg nichts, wie die Sicherheitsfirma AdaptiveMobile anmerkt.

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Sie hat die Schadsoftware Simjacker entdeckt, die nach dem oben beschriebenen Muster funktioniert und Daten aus dem Smartphone abrufen und ihrerseits per SMS verschicken können. Auch das sieht der Nutzer nicht.

Die Schwachstelle soll seit etwa zwei Jahren aktiv genutzt werden, um aus Smartphones Daten herauszulesen, berichtet AdaptiveMobile.

Allerdings klappt die Attacke nicht immer. Wenn auf der  SIM-Karte die Software S@T Browser installiert ist, sei der Angriff möglich. Und auch wenn ihr von dieser Software vielleicht noch nie etwas gehört hat: Die Firma schreib, dass diese in 30 Ländern normalerweise auf SIM-Karten installiert ist. Wo dies genau der Fall ist und ob auch Deutschland betroffen ist, verriet AdaptiveMobile aber nicht.

Wie man sich gegen derartige Angriffe wappnen kann, ist derzeit unklar. Die Erkenntnisse der Angriffsmuster hat AdaptiveMobile zumindest an die betroffenen Organisationen weitergeleitet. 

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