Spätestens mit dem iPhone 4 entwickelte sich Apples Telefon zur Alltagskamera für viele Nutzer. Das kalifornische Unternehmen verbesserte seither jährlich die Kamera. Mal gab es neue Module, dann erhöhte man die Helligkeit oder Auflösung und schließlich kamen eine zweite und dritte Kamera hinzu, die seit 2020 sogar von einem LiDAR-Scanner unterstützt werden.
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iPhone 12 Pro Max: Das größte Kameraupgrade seit langer Zeit
Schaut man auf Apples offizielle Website oder in die Keynotes, dann merkt man schnell, wie wichtig die Kameras für den Hersteller sind. Aus diesem Grund veranstaltet man regelmäßige Wettbewerbe und lässt schon lange die Kampagne „Shot on iPhone“ laufen. Aktuell findet sie unter dem Motto „Shot on iPhone 12“ statt und deckt dabei sämtliche aktuelle Modelle ab. Dabei ist besonders das iPhone 12 Pro Max hervorzuheben, welches 2020 das größte Upgrade erhalten hat und sich damit sogar vom normalen iPhone 12 Pro absetzt.
Apple integrierte nämlich nicht nur den neuen LiDAR-Scanner für einen präziseren Autofokus und bessere Nachtaufnahmen, sondern man vergrößerte auch die Blende des Weitwinkelobjektivs auf f/1,6. Zusätzlich dazu erhielt speziell das iPhone 12 Pro Max ein neues Teleobjektiv mit 65 mm anstatt der bisherigen 52 mm. Damit ist ein fünffacher optischer Zoom möglich. Weiter spendierte Apple dem größten iPhone einen größeren Sensor bei der Weitwinkelkamera, während diese nun nicht mehr optisch stabilisiert wird. Stattdessen setzt man nun auf eine Sensorverschiebung, wie man sie nur von digitalen Spiegelreflexkameras kennt. Gemeinsam mit den anderen Verbesserungen sollen vor allem Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen profitieren.
Daher wundert es auch nur wenig, dass das iPhone 12 Pro Max für einige Fotografen zur Zweitkamera werden könnte. Im Rahmen von „Shot on iPhone 12“ zeigen einige Nutzer bereits ihr Können. Macht ihr auch mit? Was haltet ihr von den ersten Bildern, die Apple in diesem Jahr präsentiert? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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Ich hab immer ein Problem mit der Aussage „Das sind die schönsten Bilder“. 30% meiner Bilder, die ich als „Müll“ in den vergangenen 40 Jahren entweder weggeworfen (Analog-Kamera) oder gelöscht habe (Digitalbilder), hätten in den letzten Jahren mit Sicherheit einen Preis gewonnen. Nur weil ein Bild mit einem iPhone verschwommen, verzerrt, nichtssagend, langweilig etc. aufgenommen wird, verdient es in meinen Augen nicht den Titel „schönstes Bild“.
Egal womit man fotografiert, für mich zählt das Motiv und die Aussagekraft eines Bildes. Das fehlt mir in einigen der vorgestellten Bilder.
Obwohl ich fast immer mit Kameraequipment > 2000€ fotografiert habe, waren einige meiner Highlights Bilder von einer Lichtschachtsucherkamera im quadratischen Mittelformat - russisches Model vom Flohmarkt für 35DM. Allerdings musste man da noch etwas über Tiefenschärfe (oder Schärfentiefe) kennen, um dann mit Blende und Zeit zu spielen. ISO war auch noch kein Thema.
Aber lange lange ist es her. Und Schönheit liegt ja wohl immer im Auge des Betrachters (mit Bonus für Apple-Handys). Auch wenn manches hochstilisiert wird.