In diesem Jahr setzte Apple bei der Produktion des OLED-Display für das iPhone X exklusiv auf Samsung. Doch Apple macht sich ungern abhängig von einem einzelnen Unternehmen und sucht daher weitere Partner für die kommenden Jahr. Bisher waren Sharp sowie LG immer wieder im Gespräch, um neben Samsung OLED-Displays für Apple herzustellen. Aus einem aktuellen Bericht der koreanischen Website ETnews geht hervor, dass auch der größte chinesische Displayhersteller BOE an einer Zusammenarbeit mit Apple interessiert ist.
Laut dem Artikel könnte das chinesische Unternehmen sogar zwei Produktionslinien für zukünftige iPhone-Modelle bereitstellen. Während Linie B11 in Sichuan Zuhause ist, befindet sich die Linie B12 derzeit noch im „Investmentprozess“. In Linie B11 soll BOE Angaben zufolge nochmal rund 7,04 Milliarden US-Dollar investieren, um alle Standards zu erfüllen. Zum jetzigen Zeitpunkt heißt es nämlich, dass BOE sowohl Samsung als auch LG in technischer Hinsicht nachsteht. Mit den Investitionen möchte das Unternehmen diesen Rückstand schnellstmöglich aufholen.
Ob das Unternehmen nur auf eine Ausschreibung seitens Apple ein Angebot gemacht hat oder ob es sich um ein proaktives Vorgehen handelt, ist zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt. Nach der Investition von rund 2,7 Milliarden US-Dollar in eine LG-Produktionslinie dürfte Apple vielleicht schon im kommenden Jahr auf das zweite südkoreanische Unternehmen setzen, um sich ausreichend OLED-Displaymengen zu sichern.
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