Wearables

Samsung und LG bauen biegsame Akkus für Uhrarmbänder

Akkus sind normalerweise eckig und das macht ihren Einbau in Wearables wie Smartwatches nicht leicht. Samsung SDI und LG Chem haben nun jeweils einen bandförmigen Akku entwickelt, der sich biegen lässt. Das wäre ideal für Uhrarmbänder und könnte die Laufzeit deutlich erhöhen. Die Akkus sollen 2017 auf den Markt kommen - perfekt für die nächste oder übernächste Generation der Apple Watch.

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Auf der InterBattery 2015 in Seoul haben die Hersteller LG und Samsung ihre neuen Akkus vorgestellt. Beide Unternehmen wollen in Zukunft mit biegsamen Energiespeichern punkten, die natürlich vor allem für Wearable Electronics gedacht sind. Wenn die Akkus in die Armbänder eingebaut werden, lässt sich erheblich mehr Energie speichern als in den Uhrengehäusen selbst. Hier müssen recht kleine Akkus eingesetzt werden, die zudem vom Platz mit den anderen Komponenten konkurrieren. Deshalb sind die meisten Smartwatches sehr dick.

Ein Manko haben die flexiblen Akkus allerdings. Sie halten nur rund 50.000 Biegevorgänge aus - doch noch sind sie nicht auf dem Markt. Beide Hersteller werden die Haltbarkeit noch verbessern können, denn die Akkus sollen erst 2017 auf den Markt kommen.

Doch nicht nur in Smartwatches sondern auch in Mobiltelefonen könnten die Bandakkus eingesetzt werden. Samsung bezeichnet seine Entwicklungen "Band" und "Stripe", während LG sein Akkukonzept als "Wire Battery" bezeichnet und den Einsatz auch bei Smartphones empfielt. Dort könnte der Stromspeicher rund um das Gehäuse verlaufen. Denkbar sind auch Unterbringungsmöglichkeiten in der Kleidung oder in anderen Accessoires. LGs Modell erlaubt besonders enge Biegeradien. Der Stromspeicher lässt sich auf Rollen mit 15 mm Durchmesser beschädigungsfrei aufwickeln.

Ob Apple sich entschließt, bei der nächsten oder übernächsten Generation der Apple Watch biegsame Akkus einzusetzen?

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