Das sagt die Presse

Samsung Galaxy S8 im Test: So urteilt die Weltpresse

Das Samsung Galaxy S8 hat schon im Vorfeld für einige Wellen gesorgt: Auf dem Mobile World Congress (MWC) wurde es gar nicht erst angekündigt und es hat die historische Aufgabe, die Scherben wieder aufzukehren, die das Galaxy Note 7 hinterlassen hat. Entsprechend mussten sich die Koreaner ins Zeug legen. Nun gibt es die ersten Testberichte zu dem neuen Premium-Smartphone – und die loben den Bildschirm und finden den Fingerabdrucksensor fehlplatziert und Bixby überflüssig.

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Die Tests fallen in bestimmten Details unterschiedlich aus, aber es gibt viele Gemeinsamkeiten über die verschiedenen Quellen hinweg. Technisch sei das Galaxy S8 ein Sahnestück, es ist schnell und schick – zumindest von vorne. Denn der Fingerabdrucksensor ist äußerst ungünstig platziert. Zudem wird häufig moniert, dass das Smartphone recht teuer ist und die Software einerseits alt und andererseits nicht gut optimiert ist. Bixby ist derzeit nicht einmal verfügbar, aber selbst wenn der „Siri-Killer” es wäre, sei er noch weit weg von einem Fortschritt. Die Reviews im Einzelnen.

Schick und schnell, aber teuer

Bei der c't aus dem Heise-Verlag wird das Design und die Technik mit der Champions-League verglichen, während die Software nur in der Bezirksliga spielt. Vor allem wird Bixby als unnütz erkannt. Die Samsung-Oberfläche sei Geschmackssache, lässt sich aber gegen einen anderen Launcher austauschen. Gelobt wird der Schutz vor Wasser, die lange Akkulaufzeit, der Bildschirm, der Prozessor und die Kamera.

Der Stern würde sich dem im Grunde genommen anschließen. Er findet jedoch die Akkulaufzeit nur „in Ordnung”, nicht herausragend. Dafür sei die Kamera gut. Der Fingerabdrucksensor ist „mies platziert” und die Integration von Bixby wird als „peinlich” bezeichnet. Zusammenfassend empfiehlt der Stern Samsung, an der Software nachzubessern.

Die FAZ sieht im Galaxy S8 einen gelungenen Nachfolger zum Galaxy S7 und ernennt das Samsung-Smartphone zur Referenz im Android-Segment. Bixby ist von der Idee her lobenswert, aber nicht optimal umgesetzt, der Google Assistent sei klüger und kann auf Wunsch ebenfalls genutzt werden.

Die Chip lobt das Display und das Design sowie die Verarbeitung und hebt die „sehr gute Akkulaufzeit” sowie die „ausgezeichnete Kamera” hervor. Weniger schön ist die Zweihand-Bedienung, die öfter als es wünschenswert ist notwendig ist, der Fingerabdrucksensor an einer ungünstigen Position und Bixby, das nicht auf Deutsch verfügbar ist. Allerdings wird zwischen den Zeilen der Preis als zu hoch kritisiert.

ComputerBase ist grundsätzlich vom Galaxy S8 und S8 Plus überzeugt, besonders vom Bildschirm, der Verarbeitung, dem Design, der Kamera, den Akkulaufzeiten, dem Prozessor, dem schnellen und erweiterbaren Speicher, der guten Telefonie-Qualität und dem USB-C-Anschluss. Negativ hielten die Kollegen den Iris- und Gesichtsscanner fest, der trotz guter Erkennungsrate im Alltag nerve, die Position des Fingerabdrucksensors, dass das Smartphone nur einen Mono-Lautsprecher hat und dass Android neuer sein könnte.

Der Spiegel hält sich in etwa an die Punkte der c't und lobt Bildschirm, Kameras, Verarbeitung und Technik. Ihm missfällt Bixby und abermals die Position des Fingerabdrucksensors. Außerdem wird hier offen bemängelt, dass der Preis mit 800 bzw. 900 Euro für das 64-GB-Modell zu hoch ausfällt und verweist auf das S7, das nur die Hälfte kostet.

FutureZone hingegen verweist schon in der Überschrift darauf, dass das neue Samsung-Phone ein teures Gerät ist, lobt aber die Bemühungen, sich aus der Masse absetzen zu wollen. Vor allem der Bildschirm und die Kameras hinterlassen jeweils einen überzeugenden Eindruck. Deshalb stellen die Österreicher einen Vergleich mit dem OnePlus 3T und Honor 8 an – und verweisen darauf, dass Samsung dennoch viele „Firsts” aufzuweisen hat, die aber bei der Konkurrenz alsbald auch zu finden sein werden.

Der Standard findet das S8 hübsch und trotz des langen Bildschirms noch relativ handlich. Allerdings sind die Platzierungen von Lautstärkeregler, Fingerabdrucksensor und Pulsmesser ungünstig. Des Weiteren fehlt dem neuen Top-Modell die Innovation – Samsung habe vieles probiert, aber dabei kaum einen Mehrwert geliefert. Auch hier wird abschließend über den Preis sinniert, wobei das S8 nicht unbedingt als Sieger hervorgeht.

Das sagen US-Medien

Kommen wir zu den US-Medien: The Verge findet, dass es Samsung mit dem Galaxy S8 gelungen ist, sein Image wieder etwas aufzupolieren. Es handle sich dabei um eines der besten Android-Smartphones, sei es das Design, der Bildschirm oder die Performance. Allerdings sei der Fingerabdrucksensor nervig und die Akkulaufzeit nur durchschnittlich. Insgesamt biete das Smartphone keine wirkliche Überraschung, keinen Aha-Effekt.

TechCrunch hingegen findet, dass es Zeit für Samsung ist, endlich mal die Ziele anzugehen, die man sich schon so lange gesteckt hat: Ein einheitliches Ökosystem beispielsweise. Im Marketing habe das gut geklappt und das S8 fühle sich so an, als sei es der erste Schritt, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Bixby hätte ein Verkaufsargument werden können. Aber insgesamt habe Samsung noch einen weiten Weg vor sich, um wirklich „alles aus einer Hand” liefern zu können.

Business Insider ist der Meinung, dass das S8 grundsätzlich gelungen ist. Riesiger Bildschirm, schickes und kompaktes Design. Nur die Software sei verbesserungsbedürftig und lange nicht so gut optimiert, wie es wünschenswert wäre. Den meisten Nutzern würden die Ungereimtheiten womöglich nicht auffallen. Aber es gebe noch Hoffnung: Im Herbst wird das iPhone 8 erwartet, so Steve Kovach.

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Naja wer zuerst Mist gebaut hat muss mit dem Nachfolger die verlorene Marge wieder reinholen;-)

wenn dann das Display bei etlichen Kunden Ärger macht und rot wird, dann scheint da wieder etwas schief gelaufen zu sein.

Ich hatte einmal ein Samsung..... nieeeeee mehr werde ich was von der Marke kaufen

Macht ja nichts. Samsung verdient auch genug daran wenn du dir ein iPhone kaufst.

Ich hatte das S7 edge und sage auch nie wieder. Android an sich und vor allem die fehlenden Updates sind eine Zumutung. Die Hardware ist eigentlich okay, hätte ich nicht nach einem halben Jahr die "pink line of death" im Screen gehabt. Ich hoffe nicht, dass Apple auch ein randloses Display dieser Art baut, denn es bringt keinen wirklichen Mehrwert, aber eine deutlich erhöhte Gefahr von Schäden am Gerät. Da bleibe ich lieber bei meinem "veralteten" iPhone 6. Software und Hardware laufen hier Hand in Hand, man wird mit Updates lange und schnell versorgt und an der Hardware gibt es keine Zweifel. Da verzichte ich lieber auf technische Spielereien.

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