SafeMonk: Entwickler stellen beliebten Verschlüsselungsdienst für Cloud-Speicher Dropbox ein

Ab dem 31. August ist Schluss mit SafeMonk, dem beliebten Verschlüsselungsdienst für Dropbox. Wie die Entwickler in einem offenen Brief an die Nutzer geschrieben hat, sind sie zwar stolz auf das, was sie vollbracht haben, aber nun auch die Zeit sei, sich anderen Projekten zu widmen und somit den Dienst einzustellen. Trotz ihres Rückzuges lassen die Entwickler die Nutzer nicht einfach so im Regen stehen, sondern bieten eine Alternative, die das Vermächtnis fortsetzen wird.

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Wie die Entwickler von SafeMonk, dem Verschlüsselungs-Tool für den weit verbreiteten Cloud-Speicher-Dienst Dropbox, in einem offenen Brief an die Nutzergemeinde verkündet, werden sie den Dienst nach dem 31. August 2015 einstellen. Das ist äußerst bedauerlich, ist dieser Verschlüsslungsdienst nicht nur beliebt und häufig genutzt, sondern auch wichtig – vor allem für Firmen, die sensible Daten speichern beziehungsweise übertragen, aber auch für Privatanwender, die auf Ihre Privatsphäre großen Wert legen, was im Zeitalter der Datenspionage durch NSA, BND und Co. ein drängende Angelegenheit ist.

Da SafeMonk die Treue der Nutzer schätzt und diese somit nicht im Stich lassen will, bieten die Entwickler eine passende Alternative an: Sookasa. Laut den SafeMonk-Betreibern ist Sookasa ein Dienst, der sich nahtlos in Dropbox integriert und dabei die Nutzererfahrung beibehält. Genau genommen ist Sookasa ein Partner von Dropbox.

SafeMonk ist nun ebenfalls eine Partnerschaft mit Sookasa eingegangen, um die Umstellung so einfach wie möglich zu gestalten. Wer den Premium-Vertrag abschließt, erhält sogar ein dreimonatiges Gratis-Abo oben drauf. Hier geht es zur Anmeldung. Wer weitere Fragen hat, kann sich – allerdings in englischer Sprache – an den Support unter safemonk-support@sookasa.com wenden.

Hinweis: Nach dem 31. August 2015 wird es nicht mehr länger möglich sein, sich auf der Webseite von SafeMonk anzumelden, Konten wiederherzustellen oder neue Geräte einzubinden. Wer die Anwendung auf seinem Desktop-Rechner oder Mobilgerät bereits installiert und die Login-Daten weiterhin im Cache liegen hat, kann weiterhin Daten ver- und entschlüsseln. Da es aber zu Problemen kommen kann und der Support eingestellt wird, empfehlen die Entwickler nach dem Stichtag zu Sookasa zu wechseln beziehungsweise die Daten dorthin zu migrieren.

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