So dreist wurde Apple abgezockt

Riesen-Betrug mit Fake-iPhones in der Schweiz aufgedeckt

Eine Bande hat mit einem Trick einen Millionenbetrag erbeutet: Sie haben über Jahre Fake-iPhones bei Apple gegen echte Geräte ausgetauscht. Nur durch einen Zufall ist ihnen der Schweizer Zoll auf die Schliche gekommen. Nun stehen sie vor Gericht.

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Angeklagt sind nun ein 34-jähriger Chinese und seine 56-jährige Mutter, die seit rund 20 Jahren in der Schweiz leben. Ihnen wird vorgeworfen, in den Jahren zwischen 2014 und 2019 mit einem gut durchdachten Betrug bei Apple einen Millionenschaden verursacht zu haben - und sich dabei selbst um mehrere Tausend Schweizer Franken bereichert zum haben. Dem jungen Mann droht nun eine Gefängnisstrafe.

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Laut einem Bericht des SRF (Schweizer Radio und Fernsehen) hatte der Zoll in Basel ein Paket aus China abgefangen, das 50 gefälschte iPhones enthielt. Im Grunde waren es funktionsunfähige Attrappen, die allerdings mit einer IMEI-Geräte-Identifikationsnummer eines echten iPhones ausgestattet waren und täuschend echt aussahen. Zudem handelte es sich um IMEIs, die mit einer erweiterten Apple Care+ Garantie verknüpft waren. Woher diese Daten stammen, ist noch unklar.

So funktionierte der Betrug mit Fake-iPhones

Der junge Mann erhielt über einen Zeitraum von rund fünf Jahren immer wieder solche Pakete aus Hong Kong. Er ging mit den Geräten einzeln in einem Apple Store und tauschte die iPhones um. Da es sich um Geräte mit Apple Care+ handelte, was das einfach möglich. Er spazierte also laut der Staatsanwaltschaft in rund 1.000 Fällen mit einem echten iPhone wieder aus dem Geschäft. 

Der junge Mann gibt übrigens an, von dem Betrug nichts gewusst zu haben. Er habe den Umtausch der Geräte als Gefälligkeit für einen Bekannten getan, daher habe er auch nur den geringen Betrag von zehn Franken pro iPhone bekommen. Die echten iPhones sendete er zurück nach Hong Kong.

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