Forschung-Schnittstelle

ResearchKit: Alle Infos nun auch auf der deutschen Apple-Seite

Vor etwas mehr als 14 Tagen stellte Apple im Rahmen seines Frühlingsevents überraschend ein Open-Source-Projekt vor, das medizinischen Forschungseinrichtungen bei der Datenerhbenung helfen soll.

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ResearchKit wird, neben HomeKit und HealthKit, ein weiterer Bestandteil von Apples iOS. "Jetzt kann jeder dabei mithelfen, die medizinische Forschung weiterzubringen", so Apple auf seiner deutschen Seite.

ResearchKit macht aus den Millionen verkauften iPhones, das neuste iOS vorausgesetzt, tragbare Forschungsinstrumente. Dabei kommen die unterschiedlichen Sensoren der Aufzeichnung von Messwerten zugute. Apple hat sich hierzu mit verschiedenen Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammengesetzt, um das beste Ergebnis zu erzielen und so viele Menschen wie möglich zu erreichen. 

Apple als medizinisch-orientiertes Unternehmen

Gerade medizinische Studien verlangen ihren Teilnehmern in der Regel viel Zeit ab, wenn man Wegstrecken und Anmeldungen berücksichtigt. ResearchKit verkürzt das Prozedere nun, da man einfach unterwegs oder Zuhause entsprechende Daten generieren kann. Fragebögen oder kleinere Übungen lassen sich schnell nebenher erledigen. 

Bei den gesammelten Daten ist es Apple besonders wichtig die Privatsphäre zu schützen. Hierbei liegt es primär in der Hand des Nutzer an bestimmten Studien teilzunehmen. Darüberhinaus kann nachkontrolliert werden, welche Daten an welche Apps weitergeben werden dürfen und welche Informationen schlussendlich geteilt werden.

Einige der Einrichtungen haben ihre Apps für Krankheiten wie Asthma, Parkinson, Diabetes, Brustkrebs oder Herz-Kreislauf-Probleme bereitgestellt und konnten bereits über 10.000 Teilnehmer zählen. Tim Cook veröffentlichte diese Zahl letzte Woche bei einem spontanten Anruf in der Sendung "Mad Money" im US-amerikanischen Fernsehen und gab zu verstehen, dass es für Institute über ein Jahr gedauert hätte, an derartige Daten zu kommen. 

Weitere Informationen zu dem Open-Source-Software-Framework erfahren Sie auf der offiziellen Webseite.

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