Es gibt viele hundert Millionen Autos auf der Welt - und keines davon fährt autonom. Doch was wäre, wenn es Bauteile zum Nachrüsten geben würde, die beim Fahren assistieren könnten? Genau dieses Ziel verfolgt das Startup Pearl Automation, das von ehemaligen Apple-Ingenieuren gegründet wurde.
Das erste Produkt ist eine Rückspiegel-Kamera, die ab September 2016 zumindest in den USA erhältlich sein soll. Die nächsten Produkte sollen alte Autos mit Funktionen ausrüsten, die bisher nur Neuwagen bieten.
Die beiden Kameras, die über Solarzellen mit Strom versorgt werden, sind in den Kennzeichenhalter des Autos eingebaut und zeigen auf dem Smartphone des Fahrers die Rückansicht des Autos an. Die Verbindung erfolgt über WLAN. Die Rear Vision soll allerdings happige 500 US-Dollar kosten.
Die dazugehörige App soll beispielsweise Linien auf dem Videobild einblenden, die beim Einparken helfen sollen. Mit der App kann der Nutzer sogar den Bildausschnitt schwenken und ein stückweit nach links und rechts sehen. Dennoch ist der Preis im Vergleich zu Konkurrenzangeboten beispielsweise von Garmin sehr hoch, auch wenn diese mit Akkus arbeiten.
Allerdings kann die Software noch mehr. Sie analysiert das Video und versucht Hindernisse im Bild zu erkennen. Wenn eine Gefahr erkannt wird, gibt es einen visuellen und akkustischen Alarm.
Apple wird nachgesagt, selbst ein autonomes Auto anbieten zu wollen. Bis dahin wird es sicherlich noch viele Jahre dauern und dann bleibt nicht zuletzt die Frage, was das Apple Car kosten wird. Eventuell will Apple das Auto auch gar nicht verkaufen sondern nur mit einem Carsharing-Angebot zur Kurzmiete anzubieten.
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