Der letzte Woche vom Kreml als Berater Putins in allen Internet-Belangen eingesetzte 49-jährige Geschäftsmann steht bereits seit Februar 2015 oben genanntem Institut vor, das Kooperationen von Online-Anbietern mit dem russischen Staat entwicklen soll. Zudem betreibt er das Blog-Portal Liveinternet.ru und den Marktanalyse-Dienst Mediametric.ru, der Zusammenhänge zwischen Nachrichten-Meldungen und Social-Media-Diskursen verfolgt. Doch mit einem anderen seiner Web-Portale wirbt Klimenko nicht öffentlich.
Der Konsum von Inhalten mit Copyright steigt bei wirtschaftlichem Wachstum ebenfalls an. Wenn die Lage aber sehr ernst ist, sollten die Leute einen nicht mit solchen Fragen terrorisieren.
Torrentfreak leitet seinen investigativen Artikel mit Klimenkos Kommentar zu Fragen der konstanten und massenhaften Copyright-Verletzung in Russland ein. Seine laxe Einstellung zu Raubkopien wird sodann plausibel erklärt mit dem Resultat der Nachforschung, wem die Torrent-Website TorrNado.ru gehört. Als Besitzer eingetragen ist nämlich die Firma „ECO PC - Complex Solutions“, die unter der Führung von Alevtina Jacobson gerade einen neuen Fernsehsender für MediaMetrics gestartet hat - als Mitarbeiterin von Herman Klimenko.
Klimenko wird als extrem Kreml-hörig dargestellt, und es wird davon ausgegangen, dass Putin selbst seinen Internet-Berater deswegen unbehelligt schalten und walten lässt.
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Was uns jetzt insgesamt wieder sagt "Putin ist ja eben doch böse". Oder wie?
Denn die letzten Sätze sind ja eher auf Spiegel- oder Bildniveau.
Wer konkret geht denn nun davon aus, was in den letzten Sätzen steht?
Wäre schön, wenn das mal konkretisiert würde.
Wieso gut und böse? Eher Katz' und Maus, oder?