In den vergangenen Jahren haben viele Anbieter die Preise ordentlich angezogen. Neben Disney macht auch Netflix alljährlich von sich reden, wenn es im Herbst wieder heißt: Das Streaming wird teurer. Auch 2023 kündigte der Platzhirsch wieder eine Preiserhöhung an. Dieser Schritt dürfte auf große Kritik und Unmut der Nutzer stoßen, da Netflix im vergangenen Jahr auch verstärkt gegen das Account-Sharing vorgegangen ist.
Wo steigen die Preise?
Zunächst haben wir eine gute Nachricht für dich: Deutschland bleibt von der Preiserhöhung verschont. Zumindest vorerst. Dafür müssen Kunden in den USA, Frankreich sowie Großbritannien bald tiefer in die Tasche greifen. Nur der Standard- und werbefinanzierten Plan bleiben in der aktuellen Runde unberührt.
Der Premium Plan steigt unterdessen von 19,99 US-Dollar auf 22,99 US-Dollar, während das Basisangebot von 9,99 US-Dollar auf 11,99 US-Dollar steigt. Für Letzteren gibt es eine weitere Neuigkeiten: Neue Nutzer können den Basisplan in den USA nicht mehr buchen, sodass die Preiserhöhung also nur Bestandskunden betrifft.
Große Gewinne und dennoch höhere Preise?
Diese Änderungen gab Netflix im Rahmen der jüngsten Quartalszahlen bekannt. Trotz der Preissteigerung kündigte man keinerlei Neuerungen an, um das Vorgehen zu rechtfertigen. Netflix gab unterdessen an, dass man mehr als 8,8 Mio. neuen Abonnenten im vergangenen Quartal hinzufügen konnte, während es letztes Jahr nur 2,4 Mio. waren. Gleichermaßen stieg auch der Umsatz um mehr als 600 Mio. US-Dollar, Dadurch erscheint die Preiserhöhung in einem noch schlechterem Licht.
Es ist davon auszugehen, dass bei steigenden Kosten viele Nutzer nicht mehr das Abonnement dauerhaft buchen könnten, sondern regelmäßig kündigen und für ihre Must-Watch-Titel den Dienst nur einen Monat buchen, um sie zu sehen.
Wir erwarten, dass Netflix im kommenden Jahr auch hierzulande wieder die Preise anpassen wird.
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So vergrault man seine Kunden. Und mittlerweile gibt es noch andere Streaming-Dienste, die auch ein gutes Programm bieten. Alternativen sind da. Und ich weg.
Sehe ich auch so. Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Irgendwann wird Netflix den Bogen überspannen und sich fragen warum die Nutzerzahlen zurück gehen.