Das Popslate 2 ist ein Zusatzbildschirm für das iPhone 6s und das 6s Plus, das die stromsparende E-Ink-Technik nutzt, die viele Anwender zu E-Book-Readern wie dem Amazon Kindle kennen. Das neue Gerät hat gegenüber dem Vorgänger eine höhere Auflösung bekommen, lässt sich leichter laden, ist flacher und sieht auch schöner aus.
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Das E-Ink-Display erfordert keine Beleuchtung und muss auch nicht mit Strom versorgt werden, wenn sein Bildschirminhalt nicht geändert wird. Das System eignet sich hervorragend, um Notizen, Kartenausschnitte, Fahrpläne und andere Daten mit sich griffbereit herumzutragen.
Strom benötigt das Popslate 2 nur, wenn die Inhalte auf dem Display verändert oder neue Daten in seinen Speicher bugsiert werden müssen: Der kleine Zusatzakku wird zusammen mit dem iPhone über Lighting geladen, während beim Vorgänger noch extra ein MicroUSB-Kabel angeschlossen werden musste.
Die Punkdichte des E-Ink-Panels liegt bei 200 dpi, während die Darstellung beim ersten Popslate aufgrund von nur 115 dpi deutlich pixeliger war.
Der Akku in der Handyhülle sorgt auch dafür, dass das iPhone länger mit Strom versorgt wird. Der Hersteller gibt an, dass sich die Laufzeit des iPhone 6s um etwa sechs bis neun Stunden verlängert.
Die App, die zum Popslate gehört, ist dafür zuständig, neue Bildinhalte auf das Display zu bringen. Das E-Ink-Display speichert mehrere Seiten, zwischen denen der Nutzer mit Buttons hin- und herschalten kann. Wer will, kann jetzt sogar iOS-Benachrichtigungen auf dem E-Ink-Display anzeigen.
Zudem trägt die neue Hülle nicht mehr so stark auf. Popslate 2 ist 4 mm dick und wird über Indiegogo finanziert und kostet dort 69 US-Dollar. Im Handel soll der Preis bei 129 US-Dollar für das Phone 6s und bei 149 US-Dollar für das iPhone 6s Plus liegen. Dazu kommen noch happige Versandgebühren in Höhe von 25 US-Dollar sowie beim Import nach Deutschland darauf noch Zollgebühren und Einfuhrumsatzsteuer. Die Auslieferung soll im Juli 2016 beginnen.
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Ach wäre da nicht der Preis und dann noch der Versand nicht zu vergessen das der Zoll dann vermutlich auch noch Steuern haben will, wäre e mir einen näheren Blick wert.
E-Ink hätte so einen Sinn beim iPad mini als Ebook Reader gemacht. Die Displayentscheidung dabei war ein Fehler. Apple hat einen riesigen E-Book Store aber kein Gerät auf dem man anständig lesen kann.
Hat schon mal wer versucht mehrere Seiten auf so einem strahlenden Display zu lesen. Das gibt Augenkrebs. Beim E-Ink Display bleiben die Augen schön entspannt.