Kompromisslos

Perfekt für das MacBook Pro: Elgato kündigt Thunderbolt 3 Dock an

Auf der diesjährigen CES 2017 in Las Vegas drängen besonders viele Hersteller mit USB-C- und „Thunderbolt 3"-Zubehör auf den Markt. Mit Erscheinen des neuen MacBook Pro sind vor allem Docks sehr gefragt, die die alten Anschlüsse wieder zurückbringen. Daher ist es kein Wunder, dass auch der erfahrene Zubehörspezialist Elgato ein „Thunderbolt 3"-Dock vorgestellt hat, das kaum einen (Anschluss-)Wunsch offen lässt.

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Das kürzlich erschienene MacBook Pro verfügt bekanntlich nur noch über bis zu vier Anschlüsse mit dem neuen „Thunderbolt 3"-Standard. Natürlich ist der USB-C-Anschluss mit der speziellen Intel-Technologie besonders leistungsstark, aber für den Anschluss von altem Zubehör benötig man zwangsläufig Adapter. Einfacher ist es hingegen mit dem neuen Elgato Thunderbolt 3 Dock, dass über zwei „Thunderbolt 3"-(USB-C)-Anschlüsse, einen DisplayPort-Anschluss, drei „USB 3.0"-Anschlüsse, einen Gigabit-Ethernet-Port, einen 3,5-mm-Kopfhörerausgang sowie einen 3,5-mm-Mikrofoneingang verfügt. Gleichzeitig ist das Dock stark genug, um das MacBook Pro mit bis zu 85 Watt zu laden, während über den selben Anschluss Zubehör betrieben werden kann. Auch das Laden von USB-C-Peripherie ist an den „Thunderbolt 3"-Anschlüssen mit bis zu 15 Watt möglich.

(Bild: Elgato)

Über den DisplayPort-Anschluss und den USB-C-Port lassen sich im Übrigen zwei Bildschirme gleichzeitg mit 4K-Auflösung bei einer Bildrate von 60 Hz gleichzeitig nutzen, um noch produktiver arbeiten zu können. Oder es kann über den „Thunderbolt 3"-Port auch ein einzelnes 5K-Display betrieben werden. Die drei integrierten „USB 3.0"-Ports vom Typ A erlauben den Anschluss von Peripherie mit dem alten USB-Standard, sodass auch das iPhone, iPad, ein USB-Stick, die kabelgebundene Maus oder Tastatur ohne zusätzliche Adapter mit Ihrem neuen MacBook Pro verbunden werden können. 

Thunderbolt 3 erlaubt damit, dass zukünftig an Ihrem Arbeitsplatz nur noch ein Kabel an das MacBook angeschlossen werden muss, um Ihr Gerät zu laden und mit Ihrem Zubehör zu verbinden. Dadurch kann das Ladegerät in der Tasche bleiben und auf dem Schreibtisch wird ein Kabelgewirr vermieden. Erscheinen soll das 300g leichte Elgato Thunderbolt 3 Dock bereits im ersten Quartal 2017 und wird zur Einführung einen Preis von 299,95 Euro haben. Daneben bleibt das Thunderbolt 2 Dock auch weiterhin erhältlich.

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Warum sollte man das Elgato Dock kaufen, wenn es:
1.riesengroß ist und in keine normale Laptoptasche passt
2.keine SD-Karten-Anschlüsse hat
3.keinen HDMI-Port hat
3.weniger Ladestrom bietet
4.und das Dreifache vom zukünftigen Hyperdrive kostet?

OK, es hat einen USB3.1 mehr, einen Mikrofoneingang und einen ausgewiesenen Displayport. Dies kann man sich aber auch via USB-C adaptieren. Und der PRO-Audio-User verfügt meist über Audio-Firewire/Thunderbolt-Interfaces, welche eine Vielzahl von Mikrofon- u. Line-Eingänge bereit halten.
Nur sollte ein Dock, welches ja gerade deswegen gebaut wird, weil Apple sämtliche gewohnten Schnittstellen weglässt, diese doch auch wieder zur Verfügung stellen. Als Fotograf benötige ich z.B. zwingend einen SD-Karten-Slot. Und mal ehrlich, so toll ein zweites Display/Monitor ist, ein echter HDMI-Anschluß sollte zur Standardausstattung gehören, so wie er früher in "alten" Macbooks vorhanden war.

Schade, dass Elgato diese Notwendigkeiten nicht sieht und für 300€ einen Dock anbietet, der ebenso wie die aktuellen Macbooks wichtige Schnittstellen unterschlägt.

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