In Tests konnte ein MacBook Air mit dem neuesten M2-Chip die Leistung eines MacBook Pro mit demselben M2-Chip über längere Zeiträume hinweg erreichen, wenn es intensiv genutzt wurde, berichtet Macworld. Die Modifikation zeigt laut Hersteller, dass die dünne und leise AirJet-Technologie von Frore Systems das Potenzial hat, Apples lüfterlose Notebooks über die derzeitigen thermischen Beschränkungen hinaus zu verbessern. Die lüfterlosen Apple-Silicon-MacBooks werden nämlich heruntergetaktet, wenn sie zu heiß sind.
Wie AirJet funktioniert
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lüftern nutzt der AirJet winzige vibrierende Membranen, um einen Luftstrom zu erzeugen und die Wärme abzuleiten. Mit einer Dicke von nur 2,8 mm benötigen die kompakten Kühlchips viel weniger Platz als klassische Lüfter und transportieren die Luft effizient über die wärmeproduzierenden Komponenten, so der Hersteller.
Durch die Integration der AirJet-Kühlung in das Basisdesign des MacBook Air konnten die Ingenieure in einem Benchmark-Test bei anhaltender Belastung mit dem Pro gleichziehen. Das mit AirJet ausgestattete System hielt die volle CPU-Geschwindigkeit während des 30-minütigen Rendertests ohne thermische Drosselung aufrecht.
Der flache AirJet könnte es Apple ermöglichen, die Größe und Geräuschentwicklung zukünftiger Geräte zu reduzieren. Die MacBook Pro Modelle könnten davon profitieren, indem sie mehr Platz für einen größeren Akku erhalten und gleichzeitig eine angemessene aktive Kühlung beibehalten.
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Apple die derzeitige Leistungslücke zwischen den Air- und Pro-Modellen durch die Einführung des AirJet-Systems schließen will. Die Segmentierung nach thermischem Design ist der Schlüssel zum Upselling profitablerer High-End-Modelle.
Nichtsdestotrotz ist das AirJet-Konzept vielversprechend, wenn es darum geht, die thermischen Eigenschaften von dünnen und leichten Systemen zu verbessern.
Im Moment ist AirJet noch eine Technologie im Anfangsstadium, die noch nicht kommerziell verfügbar ist.
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