Parkplatz-gesucht heißt das junge Münchner Startup, das Parkpocket für iOS und Android entwickelt hat. Die App selbst ist kostenlos im iTunes App Store von Apple erhältlich und soll verhindern, dass Autofahrer gefrustet durch die Innenstadt kurven um sich ein freies Parkhaus zu suchen. Gerade vor Feiertagen ist das in kleinen und großen Städten bekanntlich ein größeres Problem.
Wenn mehrere Parkhäuser freie Plätze bieten, können die Anwender noch auf eine weitere, interessante Funktion von Parkpocket zurück greifen. Die App ist mit einer Sortierfunktion ausgerüstet, die es erlaubt, die freien Plätze nach Kosten aufzulisten. Der Parkplatzsuchende kann sich so zum günstigsten, freien Parkhaus der Stadt leiten lassen, denn die App besitzt auch eine Routingfunktion.
Das größte Problem für die Macher ist immer noch, dass nicht alle Parkhäuser in Deutschland die Zahl ihrer freien Plätze online anbieten. Nach Angaben des Startups ist die Situation folgendermaßen: In großen Städten wie Berlin, München und Hamburg erhalten sie praktisch vollständige Daten der Betreiber, aber in kleineren Städten sind es deutlich weniger. In anderen größeren Städten sind es nur rund 75 Prozent aller öffentlichen Parkplätze, wobei das leider nicht für Laternenparkplätze gilt. Hier fehlen geeignete, automatische Mess-Systeme. Ein Crowd-basiertes System, bei dem Anwender melden, wenn sie ihren Parkplatz verlassen und so ihrerseits als Belohnung Hinweise auf freie Stellplätze erhalten, ist nicht integriert.
Das Startup wird teilweise von der Telefongesellschaft Telefónica finanziert. Der iOS-Download ist über den iTunes App Store möglich, wer die Android-Version haben will, begibt sich in Googles Play Store.
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