Virtualisierungslösung

Parallels Desktop 12: Update beschränkt Funktionen

Wer das Update auf Parallels Desktop 12.1 einspielte, erwartete sicherlich nicht, dass die Software Funktionen einschränkt. Jetzt können virtuelle Maschinen nur noch mit 8 GByte RAM und 4 Prozessorkernen ausgerüstet werden. Der Hersteller sieht das nicht als Fehler und will nichts ändern.

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Parallels Desktop 12.1 erlaubt nur noch den Betrieb virtueller Maschinen mit maximal 8 GByte RAM und 4 CPUs. Bisher gab es diese Einschränkung nicht. Die erbosten Nutzer, die anfänglich noch von einem Bug ausgingen, erhielten im Forum des Herstellers nun eine erschreckende Antwort. Das sei kein Fehler. Eine Nachbesserung wird es nicht geben.

Die Einschränkung trifft alle Anwender, die die Kaufversion und nicht das Abo für die Pro-Version abgeschlossen haben. Sie sollte eigentlich schon mit Parallels Desktop 12 aktiviert werden, doch dabei habe es einen Fehler gegeben, der erst mit dem Update auf 12.1 behoben wurde, meint Parallels.

In den Update-Notizen fehlt dieser Hinweis. Im Handbuch der Virtualisierungslösung steht tatsächlich, dass es diese Einschränkung bei der Kauffassung gibt. Auch ein Blogbeitrag, der schon auf das Jahr 2015 zurückdatiert, enthält einen entsprechenden Hinweis.

Die Verkaufsverpackung hingegen enthält so einen Hinweis nicht. Wer leistungsfähigere virtuelle Maschinen betreiben wolle, müsse die Version “Parallels Desktop Mac Pro Edition” abonnieren. Sie kostet 100 Euro pro Jahr und ermöglicht den Betrieb virtueller Maschinen mit 64 GByte virtuellem RAM und bis zu 16 virtuellen CPUs.

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Ich empfehle VM-Ware oder bei gelegntlichem Gebrauch auch Virtual-Box.

Parallels ist mir mittlerweile unsypathisch.

Zum Glück gibt es gute & kostenlose Alternativen. Ich habe von Parallels 11 nicht geupdated, sondern seit Sierra Release mich ganz von Parallels verabschiedet.

Parallels sowie VM-Ware machen mir beide auf Dauer zu viele Probleme. Gerade bei OS-Updates die neue Version kaufen zu müssen und die saftigen Preise, Featurebeschränkungen wie genau diese etc. sind einfach nervig.
Virtual-Box ist für Gelegenheitsnutzer sicher ok, lässt jedoch von der Performance her zu wünschen übrig.

Meine Alternative für Windows-Benutzung ist mittlerweile ein kleiner PC, auf dem ich Windows mit Remote Desktop laufen lasse -> hat auch den gewünschten Effekt, keine Geschwindigkeitseinbußen und ich kann von überall auf die Maschine zugreifen.

Über Steam in-home-streaming bzw. nvidias streaming-software ist mittlerweile dann sogar zocken im lokalen Netzwerk kein Problem mehr (und das selbst bei meiner recht schwachen CPU).

Die Variante kann ich bei Verwendung der Maschine im lokalen Netzwerk oder bei Internetverbindung nur empfehlen - wer komplett offline arbeiten will - das geht dann natürlich nicht mehr.

Darüber hinaus war das ganze auch schon mehrfach nützlich um für das Studium einzelnen Personen mit wenig Aufwand Zugang zu einer konfigurierten Arbeitsumgebung zu ermöglichen oder bei Lizenzkosten zu sparen, da nur eine Lizenz für einen Computer benötigt wird.

Von den Kosten her ist ab ca. 200€ (Beebox, Gigabyte Brixx und wie das Zeug so heißt) + WindowsLizenz eigentlich schon viel drin - oder mann nimmt irgend eine alte büchse die rumsteht (allerdings sollte man auch Stromkosten beachten). Ich habe gerade umgerüstet und nun nach einiger Zeit auf Intels billigsten J**** CPUs einen core i3 7100u mit 16GB RAM im Einsatz (ich habe das Modell wegen dem geringen Energieverbrauch gewählt).

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