Software-Update

Panic veröffentlicht neue FTP-Software Transmit 5, vorerst nicht im App Store

Der Entwickler Panic hat ganz aktuell seine neue Version 5.0 der FTP- und Dateitransfer-App Transmit vorgestellt. Nutzer können auch eine Probierversion auf der Homepage herunterladen. Auf Twitter bestätigte die Firma, dass mit einer Veröffentlichung im Mac App Store jedoch vorerst nicht zu rechnen sei.

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Transmit 5 ist da. Nach einem ausführlichen Betatest hat Panic die Dateitransfer-App nun final veröffentlicht. Der Entwickler nennt die Software selbst den Goldstandard für Dateitransfers unter macOS. Das ist zwar dick aufgetragen, schlecht ist Transmit allerdings nicht, ganz im Gegenteil.

Transmit 5 bietet von allem mehr

Sie können mit der Software dutzende Dateitransferprotokolle bedienen und mit Version 5 sind nun auch 10 neue Cloudservices erreichen. Speichern Sie Dateien entsprechend nicht nur per FTP, SFTP oder WebDAC und Amazons S3, sondern nun auch in der Dropbox, im OneDrive, bei Box, auf dem Amazon oder Google Drive und vielen anderen mehr.

Neben mehr Protokollen bietet Transmit nun aber auch deutlich mehr Geschwindigkeit. Der Entwickler verspricht, man habe die Engine auseinander genommen und von Grund auf neu aufgebaut. Das Ergebnis seien deutliche Geschwindigkeitszuwächse gegenüber der Vorgängerversion. Alleine beim Umgang mit Amazons S3 dauern Aktionen, die vorher mehrere Minuten Zeit in Anspruch nahmen nun häufig nur noch knapp 20 Sekunden.

Viele neue Funktionen

Dateiinformationen erhalten Sie in Transmit 5 nun in einer neuen Seitenleiste. Wollen Sie auf einem Server viele Dateien nach einem gewissen Schema umbenennen? Dann ist dass jetzt mit „Batch Rename“ möglich. Auch ist es Ihnen in der neuen Version möglich, Ihre sicheren Schlüssel („Secure Keys“) innerhalb der App zu verwalten. Sie können aus der GUI heraus Pfade im Terminal öffnen lassen, Dateien nun mit Tags versehen. Auch mit einem Zwei-Faktor-Log-in-Verfahren kann Transmit nun umgehen.

Auf Twitter bestätigte die Firma übrigens, dass Transmit 5 so bald nicht im Mac App Store veröffentlicht würde. Den Vorgänger hat man zeitgleich aus dem App Store entfernt.

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Für Kunden, die vor nicht mal einem Jahr gekauft haben, hat Panic eine sehr unfreundliche Upgrade-Politik: "Für alle Kunden ein Preis." Der ist zwar momentan etwas reduziert, hindert mich aber, das Upgrade zu machen.

Ich finde gar keine Produkte mehr von Panic im Appstore??? Habt ihr das gleiche Problem? Da ist was Faul mit Apple und Panic-Software.

Nein, das ist schon richtig. Nach und nach hat das Unternehmen Apps entfernt, mit jedem größeren Update. Die Gründe dafür kennen wir nicht.

Doch die kennen wir.

Sandbox-restrictions. 30% cut for Apple.

https://panic.com/blog/coda-2-5-and-the-mac-app-store/

Sorry, aber das sind keine akzeptablen Gründe dafür, seine Software dort nicht anzubieten. Man bekommt dafür unter anderem weltweite Vertriebskanäle. Es ist vorschnell, zu glauben, dass man eine vergleichbare Reichweite mit der eigenen Homepage in Nordamerika, Südamerika, Asien etc. pp. einfach so erreicht. Und was passieren kann, wenn man eine Software selbst hostet, hat man ja vor nicht allzu langer Zeit am Beispiel von Transmission gesehen. Dort war ein Update mit Malware verseucht.

Das ist aber meine persönliche Auffassung, da ich selbst auch etwas von Softwareentwicklung verstehe. Betonung liegt auf "etwas", nicht dass man mir unterstellt, ich wäre hier ein Meister vom Fach oder wollte so tun als ob. Nur: Diese Argumentation kannte ich schon, deshalb schrieb ich trotzdem: "Die kennen wir nicht". Denn es sind für mich keine nachvollziehbaren Gründe. Apple bietet so viele coole Schnittstellen zur Programmierung an, mit denen man hoch performante und gleichzeitig erstaunlich flexible Apps programmieren kann.

Was ich sehr voll nachvollziehen kann, ist die mangelnde Flexibilität bei der Preisgestaltung. Aber auch an dem Punkt hat Apple nachgebessert.

Ich glaube jedenfalls nicht, dass eine App wie Transmit nicht auch mit Sandbox erstellt werden kann. Vielleicht sieht man dann manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht, das kann sein. Nur das heißt ja nicht, dass es unmöglich ist, eine Funktion trotzdem auf diesem Wege zu implementieren. Apple steht auch mit Rat und Tat zur Seite.

Panic ist doch selbst das beste Beispiel für Inkonsequenz. Den Programmiereditor Coda für Mac hat man nicht im Mac App Store veröffentlicht, aber im App Store vertreibt man fleißig die iOS-Version davon? Gleiches gilt übrigens auch für Transmit. Denn iOS-Apps haben auch eine Sandbox. Wenn man die als Argument anführt, müsste man so konsequent sein, und auch dort einen Bogen drum machen. Mir ist klar, dass man dann die Apps gar nicht anbieten könnte, weil es außerhalb des App Stores keine Software für iOS gibt und Jailbreaks schon lange nicht mehr wirklich helfen. Doch das ist dann nicht konsequent. Bzw. man muss sich fragen, warum funktioniert es unter iOS mit der Sandbox, soll aber unter macOS ein Problem sein?

Den Mac App Store als Marketing-Plattform vorzuschieben, ist leider nur ein Scheinargument. Eine nicht einmal dreistellige Anzahl von Downloads genügt bereits, um in der Top-Liste nach oben zu klettern:
https://www.cultofmac.com/321860/youll-never-guess-how-little-a-top-10-mac-app-makes-per-day/

Bestimmt lässt sich ein Programm auch mit Sandbox erstellen, aber ist es das wert, den Nutzer dafür so dermaßen zu gängeln? Ich verwende beispielsweise The Unarchiver aus dem App Store. Wenn mir jemand eine E-Mail mit rar-Datei sendet und ich sie mit Doppelklick entpacken möchte, muss ich jedes Mal den Ordner für die doofe Sandbox autorisieren (weil Mail den Anhang in einen temporären Ordner mit zufälligem Namen legt). Das Problem gibt es bei zip nicht, weil das Unzip-Tool in OS X nicht den Restriktionen der Sandbox unterliegt. Und auch Coda hat es im Mac App Store gegeben.

Das iOS-Argument ist leider sehr weit hergeholt. Einerseits bleibt unter iOS gar keine andere Möglichkeit als der App Store, andererseits gibt es unter iOS auch kein Dateisystem, auf das man zugreifen könnte. Die Apps dürfen nur mit ihren eigenen User-Daten arbeiten. Wenn etwas von iCloud und Co. „genutzt“ wird, dann wird es in Wahrheit in die eigenen Nutzerdaten importiert und von da ggf. wieder exportiert. Daran wird auch iOS 11 nichts ändern, weil die Dateien-App kein Dateisystem ersetzt. Haben Sie sich das mal angeschaut? Externe Dienste wie Dropbox werden nicht einmal im selben UI dargestellt, es handelt sich also nicht um einen Finder-Ersatz.

Der Unterschied ist ganz einfach, dass macOS in seiner Funktion als „klassisches“ Betriebssystem stark von der Interaktion mit anderen Programmen lebt. Dummerweise ist genau das, was die Sandbox verhindert.

Ich weiß nicht, welchen Hack Panic für Transmit 4 verwendet hat und sich damit an Apples Repressalien vorbeigeschmuggelt hat. Immerhin ist die Sandbox seit einigen Jahren Pflicht im Mac App Store und Transmit 4 hatte erst vor kurzem ein Update erhalten. Aber als Entwickler hätte ich keine Lust auf eine zweite Version, die mir und meinen Kunden das Leben unnötig schwer macht. Ein FTP-Client (und noch schlimmer eine IDE wie Coda) funktioniert leider nicht wie eine Bildverarbeitung oder ein Text-Editor, bei dem die zu bearbeitende Datei explizit ausgewählt werden muss.

Manches hatte ich ja selbst schon erwähnt. Ich bleibe dabei: Der Mac App Store ist ein Marketinginstrument. Sie dürfen nicht vergessen, dass Sie Ihre Software darüber in vielen Ländern anbieten können. Dass er nicht die gleiche Downloadzahlen hat wie iOS liegt auch an der verkauften Menge der Geräte. Das darf man also nicht 1:1 ins Verhältnis setzen. 70 bis 90 Millionen iPhones alleine in einem Quartal gegenüber 4 bis 5 Millionen Mac.

Was Sie beschreiben klingt für mich nicht wie ein Hindernis. Tatsächlich sehe ich aber hier einen Ansatzpunkt, der Apps in Zukunft noch schneller macht, dadurch, dass Apple jetzt APFS als Dateisystem einführt. Denn es werden darin keine echten Kopien mehr angelegt, sondern nur noch Verweise mit Metadaten, und allerhöchstens die Änderungen. Dies beschleunigt den Prozess des Import und Export.

Ich nutze auch Transmit 4 am Mac und habe Coda auf dem iPad, deshalb wundert es mich, dass sich der Entwickler so ziert. Ich habe aber auch lange mit den Entwicklern von Camtasia in Kontakt gestanden. Die haben es letztlich immer wieder geschafft, manchmal aber ein halbes Jahr benötigt, um Features zu implementieren, die sie in der Außerhalb-Version schon integriert hatten. Es ging doch. Nur der Fokus wurde dann anders gesetzt. Statt das Ding von Anfang an auf diese Basis zu stellen und dann von dort aus weiter zu gehen, entwickelt man erstmal und guckt dann, wie das hinterher passend gemacht werden kann. Die Camtasia-Entwickler jedenfalls hatten mir bestätigt, dass Sie da falsche Prioritäten gesetzt hatten, weil sie, statt dann den App-Store-Kunden das Update zu programmieren, lieber schon neue Funktionen entwickeln wollten. So hat es wesentlich länger gedauert als es hätte sein müssen.

Und was Sie zu Dropbox und Co sagen ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Nicht der Umstand, sondern warum es so gehandhabt wird. Schließlich bietet Dropbox beispielsweise eine iOS-App an und sowohl Dropbox als auch Google Drive etc. haben auch Implementierungen für den Finder unter macOS. Ich fände es als Nutzer überhaupt nicht störend, wenn dann die Projektdateien in einem Codeeditor in der iCloud geparkt würden und man so eine Synchronisation über mehrere Geräte erzielen kann. Es kommt auch drauf an, ob man das Glas halb leer oder halb voll sieht. Finde ich.

Ich glaube, die Diskussion wird hier völlig falsch geführt. Sie sagten eingangs, man kenne die Gründe von Panic nicht. Dann haben Sie die Gründe von Panic (Restriktionen im Mac App Store) für ungültig erklärt. Das ist -Ihre- Meinung, aber das macht die Gründe von und für Panic nicht nichtig.

Sie haben es ja gerade selber gesagt: Entwickler müssen für sich Entscheidungen treffen und danach Prioritäten setzen. Das hat Panic getan. Sie haben für sich entschieden, dass sie keine Kompromisse eingehen wollen, was sie aber müssten (einzeln verkaufen heißt keine iCloud-Anbindung, Mac App Store heißt auf Features verzichten zu müssen, Nutzer eine unschöne UX anzubieten, um die Sandbox zu befriedigen usw.) Dafür verzichtet Panic eben auf das Marketing, wobei ich nicht davon überzeugt bin, dass dadurch in nennenswerter Anzahl Verkäufe verloren gehen.

Schauen Sie: Panic hätte für Transmit 5 ohnehin noch einmal Geld haben wollen. Das war schon immer so, dass eine neue Major-Version von Transmit Geld kostete. Im Mac App Store kann man das aber nur damit umsetzen, dass man Version 5 als separate App veröffentlicht (weil Updates, egal ob groß oder klein) kostenlos sind. Seriennummern gibt es bei App-Store-Apps nicht. Eine neue App würde aber auch bedeuten, dass der Zugriff auf die iCloud-Daten nicht mehr möglich ist. iCloud unterstützt Transmit jetzt ohnehin nicht mehr, aber da die synchronisierten Daten zumindest lokal zugreifbar sind, ist wenigstens das Update möglich. Für eine Synchronisierung über Geräte hinweg gibt es ja noch Panic Sync.
Sicherlich hätte man das mit In-App-Käufen regeln können, aber stellen Sie sich diese Situation einmal vor: Der Nutzer hat eingestellt, dass Apps automatisch aktualisiert werden. Eines Tages öffnet er Transmit und stellt fest, dass er - trotz eines Kaufs von Transmit 4 - noch 7 Tage hat, um Version 5 zu kaufen. Das ist keine schöne Lösung, falls man überhaupt von einer sprechen möchte. Dazu kommt, dass das wieder ein Feature wäre, in dem sich die App-Store-Version von der Standalone-Version unterscheiden würde.
Anders herum, hätte Panic in den sauren Apfel gebissen, hätte irgendwo stehen müssen, dass man die gespeicherten Server aus Transmit 4 in Panic Sync hochladen müsste, um sie nach dem Update weiterzunutzen. Auch dann hätte man die Nutzer auf die Seite verweisen müssen. Dazu kommt, dass eine „neue“ App im App Store für Nutzer oft unsichtbar ist. Vielleicht haben Sie mal Smultron verwendet. Dafür gibt es jedes Jahr ein kostenpflichtiges Update, das die Software an die neue macOS-Version anpasst. Wenn Sie die App aber einfach verwenden, wundern Sie sich allenfalls, dass irgendwann keine Updates mehr kommen, dafür aber die Bugs zunehmen.

Wenn Sie mich fragen, ist das alles nicht so einfach und an jeder Lösung hätte es etwas zu kritisieren gegeben.

Die Finder-Integration auf dem Mac mit den Cloud-Diensten besteht ja im Grunde genommen nur darin, dass die in den Ordnern abgelegten Daten mit der Cloud synchron gehalten werden. Es handelt sich -auf dem Mac- aber nicht um die einzige Möglichkeit, um mit Dateien zu interagieren. Sie könnten auch genauso gut ein Lied aus Ihrem iTunes-Ordner hoch- oder dorthin herunterladen. Das funktioniert aber in iOS nicht, weshalb ich sage, dass auch die Dateien-App nichts daran ändert, dass es in iOS kein mit macOS vergleichbares Dateisystem gibt.

APFS mag die Performance beheben, je nach App, die man verwenden möchte, mag das sogar ein Vorteil sein, aber letztendlich bleibt das umständliche UI, denn man muss weiterhin die Dateien einzeln "freigeben", bevor Apps jedweder Art (denn das betrifft unter iOS nicht nur Coda oder Transmit) damit arbeiten können.

Nun, meines Erachtens fußen diese Gründe auf der Bequemlichkeit der Entwickler. In anderen Fällen, was ich bei Panic nicht glaube, hat es zum Teil auch mit dem Know-how der Entwickler zu tun. Da man es ohne Sandbox einfacher hinbekommt, geht für den Nutzer Sicherheit und Stabilität verloren. Dafür hätte ich als Nutzer dann kein Verständnis. Die Sandbox ist eine prima Erfindung gewesen. Früher hat es einem dann das gesamte System zerschossen, heute kann man die einzelne App einfach abschießen und weiterarbeiten.

Panic Sync ist für mich eher ein Grund, die Apps in Zukunft zu meiden. Das gilt beispielsweise auch für 1Password. Glücklicherweise hat Apple ja den Schlüsselbund in iOS 11 prima integriert. Ich habe leider schon viel schlampigen Quellcode studiert und aber gleichzeitig viele Meldungen über Sicherheitslücken in Apps und Webanwendungen veröffentlichen müssen. Teilweise sind es "Anfängerfehler", die aber immer wieder begangen werden. Deshalb denke ich auch, dass es an der Vorbildung, bzw. Ausbildung liegt. Denn in vielen Grundlagenwerken wird kaum Wert auf Sicherheit gelegt, sondern den Leuten nur gezeigt, wie sie schnell zu ersten Ergebnissen kommen. Da wir aber in einer Zeit leben, in der vermeintlich jeder zum Entwickler werden kann, sind die Vorkehrungen, die Apple in diesem Fall trifft, die aber auch Microsoft und andere nutzen, aus Nutzersicht zu begrüßen. Letztlich ist die Software ja für den Nutzer da.

Panic kann natürlich diese Gründe anführen. Wenn Sie das aber wirklich sein sollen, wende ich mich von Panic ab.

„einzelne App abschießen und weiterarbeiten“ - verwechseln Sie da Protected Memory mit der Sandbox? Das sind zwei komplett unterschiedliche Konzepte. Die Sandbox soll nur die App davon abhalten, außerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs auf der Festplatte zu wildern. Es wäre damit Malware nur mit Einzelbestätigung möglich, all Ihre Dokumente zu löschen. (Aber wer würde Malware mit Sandbox-Funktion entwickeln?)

Mit dem Protected Memory haben Sie Recht.

Und zur Malware: Ja eben, wer würde Malware in der Sandbox entwickeln. Bei Transmission hat man ja gesehen, dass genau das zum Verhängnis wurde, sogar für Panic. ;) Denn ein Entwickler von Panic hat sich über Transmission Malware aufs System geholt und darüber wurde dann dessen Quellcode entwendet. Die Nutzer vertrauen aber den Entwicklern. Wenn diese ihre Update-Server nicht im Griff haben, wer dann? Dies ist ebenfalls ein Argument pro App Store.

Der Malware-Vergleich hinkt. Denn hier sollte eigentlich Gatekeeper dafür sorgen, dass eine verseuchte Software nicht läuft. Aber Gatekeeper hat nur das Programm selbst kontrolliert, nicht aber die eingebetteten Bestandteile:

https://9to5mac.com/2017/04/28/mac-malware-dok/

Darüber hat Mac Life sogar selbst berichtet:
http://www.maclife.de/news/gatekeeper-machtlos-malware-gelangt-entwicklerzertifikat-phishing-mac-10091340.html

Ich möchte hier keine Entscheidung in Schutz nehmen, ich möchte nur den Blick weiten. Ich respektiere Ihre Meinung, halte den Mac App Store aber nicht für das Allheilmittel. Wenn der Großteil des Umsatzes aus dem MAS gekommen wäre, hätte man sich vielleicht auch anders entschieden. Da aber die „althergebrachten“ Entwickler so gut wie alle ihre Programme auch außerhalb des App Stores vertreiben (z.B. auch 1Password), haben sie die Infrastruktur bereits und überlegen sich nun eben, ob der App Store den Aufwand rechtfertigt.

Was anderes ist das beispielsweise bei Serif, die ihr Programm erst vor kurzem überhaupt entwickelt haben. Sie konnten von der ersten Zeile an an die Richtlinien denken und müssen da keine Kompromisse eingehen.

Deswegen sagte ich ja, die Entwickler sollten Ihre Apps von Beginn an auf diese Basis stellen, damit sie nicht zweigleisig fahren müssen. Ich glaube nicht, dass es, wenn man "vom App Store" aus denkt, dann wesentlich länger dauern würden, diese Variante der Software auch außerhalb des App Stores anzubieten.

Nebenbei bemerkt: Panic hat als Argument für das Fortbleiben von Transmit 5 (https://panic.com/blog/hello-transmit-5/) auch angegeben, dass man so ja eine kostenlose Demo hat herausgeben können. Wie das mit der Demo funktioniert, hat Nintendo mit Super Mario Run super vor Augen geführt. Die Vollversion wurde per In-App-Kauf freigeschaltet.

Ansonsten: Ich freue mich über solche Diskussionen. Die sind wesentlich angenehmer als Hinweise darauf, dass Tipp- oder Flüchtigkeitsfehler der Redaktion etwas mit unserer Befähigung zu tun haben sollten.

Ja, ich habe mit Interesse eure Unterhaltung gelesen, die war auf dem Niveau eines Live-Artikels, macht Spass.

Ich habs gekauft. Eigenartigerweise funktioniert es bei mir nicht mit Strato FTP Servern. Dieselben Logindaten funktionieren aber bei Filezilla und Yummy.
Mit Version 4 gings auch. Kann es mir noch nicht erklären.
Der Support ist anscheinend etwas überlastet. Hab seit gestern noch keine Antwort von denen bekommen.
Wenn einer weiß was das für ein Bug ist, kann er hier gerne schreiben. ;)

Nutzt du nur FTP oder SFTP? Hast Du mal in den Einstellungen rumgespielt? Zum Beispiel den Passivtransfer eingerichtet? Eventuell akzeptiert Strato die Standardeinstellungen nicht. Mal 1:1 verglichen, die Einstellungen von Version 4 und der neuen für den Log-in?

Ich kann das leider nur bestätigen - und nutze dummerweise nur Strato-Accounts.
Die gleichen Einstellungen, die in Transit 4 für eine Verbindung sorgen, liefern bei Transmit 5 einen "Error -130".
Auch ich habe noch keine Antwort vom Support! :-(

Falls sich bei Euch eine Lösung auftut, vielleicht durch ein Update, haltet uns auf dem Laufenden. Hoffe, es dauert nicht allzu lange.

Der Support rät, den Server auf "UNIX" zu stellen (Preferences > Advanced > Advanced Server Settings). Bring aber nix.

Strato funktioniert bei mir auch nicht mit den alten Einstellungen. Es klappt bei mir aber, wenn ich mich mit SFTP verbinde (Serveradresse muss dann ssh.strato.de sein - Login&Pass bleiben)

Danke, das klappt bei mir auch.

Ich verwalte einige Server von unterschiedlichen Providern. Seit dem Update komme ich auf einige Server (u.a. Strato) nicht mehr - "could not connect to remote host". Ich habe alle möglichen Einstellungen ausprobiert (FTP, SFTP, SSL Einstellungen, ...), auch den Tipp mit ssh.strato.de als Serveradresse.

Ich bin jetzt soweit, dass ich Transmit in die Tonne trete, obwohl ich es schon sehr lange und gerne nutze und dafür bezahlt habe.... Hat irgendjemand noch eine letzte Idee? Auf der Panic Webseite gibt es leider kein Hilfeforum mehr und die "Hilfe-"Datenbank bringt mich auch nicht weiter.

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