Die Entwickler der Virtual Reality-Brille Oculus Rift haben angekündigt, dass sie mit der Entwicklung von Rift für den Mac pausieren werden. Stattdessen wird sich Oculus auf die weitere Entwicklung der Gaming-Brille für Windows konzentrieren. Auch die Entwicklung am Support für Linux wurde vorerst eingestellt. Oculus betont in dem Blog-Eintrag auf der Webseite des Unternehmens, dass es sich nicht um eine Entscheidung gegen OS X und Linxu handelt. Stattdessen möchte das Unternehmen zunächst dafür sorgen, dass die Oculus Rift und die zugehörige Software für Windows so gut wird, wie es möglich ist. Die Entscheidung ist verständlich, schließlich ist Windows als Spiele-Plattform deutlich größer als jedes andere Betriebssystem. Trotzdem werden viele Mac-Gamer enttäuscht sein.
Oculus hat außerdem die technischen Spezifikationen für Windows-Rechner veröffentlicht, die Voraussetzung für die Virtual Reality-Brille sind: Der Rechner benötigt mindestens einen Intel i5 4590-Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher (mehr wären besser) und eine NVIDIA GTX 970- oder eine AMD 290-Grafikkarte oder besser. Außerdem benötigt die Oculus Rift zwei USB 3.0-Ports und einen HDMI 1.3-Ausgang.
Oculus hat sich nicht dazu geäußert, wann das Unternehmen die Entwicklung der Gaming-Brille für OS X und Linux wieder aufnehmen wird. Der Blog-Eintrag spricht jedoch auch nicht von einer endgültigen Einstellung, sondern vielmehr davon, dass das Unternehmen „zur Entwicklung [der Gaming-Brille] für OS X und Linux zurück kommen will“.
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Da kein Mac die Leistungsanforderungen erfüllt, für was soll man da entwickeln ?
Das öffnet auf jeden Fall die Tür für Wettbewerber, die vielleicht ein bessere, leichtere und weniger hässliche Taucherbrille vor den Augen in Petto haben.
Hübschere gibt es bestimmt, aber da die Rift mit der Bildqualität immer eher hinter den andern lag, sind die Anforderungen der Konkurrenz auch eher noch höher als geringer.