Künstliche Intelligenz

OpenAI erwägt Monatsgebühren bis 2.000 US-Dollar

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI erwägt Berichten zufolge die Einführung einer monatlichen Abonnementgebühr von 2.000 US-Dollar für seine Sprachmodelle.

Von   Uhr

Die Preisstruktur würde, falls sie umgesetzt wird, eine bedeutende Veränderung im Geschäftsmodell von OpenAI darstellen, wie The Information berichtet. Das dürfte erhebliche Auswirkungen auf kleinere Unternehmen und einzelne Entwickler haben, für die solche Kosten möglicherweise unerschwinglich sind.

Vermutlich wäre ein solcher Schritt eine Reaktion auf die steigenden Kosten im Zusammenhang mit der Entwicklung und Wartung modernster KI-Modelle. Schon lange wird vermutet, dass OpenAI enorme Kosten entstehen, die nun irgendwie wieder hereingeholt werden müssen.

Auswirkungen eines kostenintensiven KI-Zugangs

Trotzdem wäre eine Erhöhung von dem angesprochenen Ausmaß vermutlich das Todesurteil für ChatGPT als Massenanwendung. Denkbar ist, dass OpenAI nur für besonders gute Modelle diesen Preis verlangen will, die noch in der Entwicklung sind.

Parallel dazu wird die Regulierung von KI immer komplexer. In der EU gibt es bereits den AI Act, der erhebliche Auswirkungen auf die Nutzung von KI im Allgemeinen haben wird. So sind umfangreiche Rechenschaftspflichten beim Einsatz zu erbringen - und manche Bereiche sind für KI sogar tabu.

Unternehmen in verschiedenen Sektoren, von der Technologie über das Gesundheitswesen bis hin zum Finanzwesen, bewegen sich nun in einem komplexen regulatorischen Umfeld und müssen gleichzeitig die Kosten für die KI berücksichtigen. Da wird vielen zunächst einmal der Verzicht auf derartige Modelle als Lösung einfallen.

Sollte OpenAI aber tatsächlich so hohe Gebühren einfordern, wäre das die Stunde von günstigeren KI-Lösungen, die sogar lokal laufen können. Sie sind zwar nicht ganz so leistungsfähig, dafür mitunter aber sogar kostenfrei und vom Datenschutz betrachtet unbedenklich.

Natürlich sind die Details der Preisstrategie von OpenAI noch abzuwarten.

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Sollte es tatsächlich so kommen, wäre der ganze KI-Hype wahrscheinlich schlagartig beendet. Andererseits werde ich das Gefühl nicht los, dass es sich bei diesem Artikel um eine Zeitungsente handelt. Vielleicht sogar von ChatGPT selber geschrieben? ;-)

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