Amazon, Otto, Zalando und Co.

Der Corona-Shopping-Schock - lange Lieferzeiten müssen nicht sein

Es ist Pandemie und wir kaufen alle online - denkste! Wie es Kunden von Amazon, Otto, Zalando, Mediamarkt und Saturn ergeht und wie du schneller an Produkte kommst, zeigt unser Bericht.

Von   Uhr
3 Minuten Lesezeit

An den E-Commerce-Händlern geht die Corona-Krise nicht problemlos vorbei. Viele können aufgrund gerissener Lieferketten oder schleppender Bearbeitung in den Lagern und einer erlahmenden Logistik nicht mehr so liefern wie üblich und wollen auch lebenswichtigen Gütern den Vorrang gewähren. 

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Das betrifft nicht nur Kunden von Amazon, dem größten Onlinehändler weltweit. Amazon meldete drastische Verzögerungen und Ausfälle.  Die Kunden, die eigentlich gewohnt sind, in wenigen Tagen beliefert zu werden, müssen nun teils heftige Änderungen hinnehmen. Statt Lieferzeiten von ein bis zwei Tagen meldete Amazon bei zahlreichen Produkten Fristen von zehn Tagen bis hin zu einem Monat und mehr. 

Amazons Kundenversprechen gilt nicht mehr 

Wie die Verbraucherzentrale NRW meldet, hatten trotzdem viele dieser Artikel weiterhin ein „Prime“- oder „Amazon's-Choice“-Signet. Eigentlich gibt es diese Artikel dann auch postwendend. Wer auf das Gütesiegel „Choice“ klickte, fand dieses Versprechen übrigens nicht mehr vor.  Auch Lieferoptionen wie „Evening“- und „Morning-Express“, die die Zustellung am Tag der Order oder am nächsten Vormittag verheißen und viele peinliche Momente verhinderten (Vergessene Jubiläen oder Geburtstage) wurden vorübergehend ausgesetzt. Auch Sparabos wurde unterbrochen.

Amazon priorisiert zudem bestimmte Artikel, die nun eine eine höhere Priorität genossen. Die Lage scheint sich jetzt jedoch langsam zu entspannen.

Bei Otto kam es zu Verzögerungen von wenigen Tagen, doch besonders schwere Geräte wurden nicht mehr in die Wohnung geschleppt, Altgeräte nur mitgenommen, wenn sie vor der Tür standen. Einen Aufbau- und Einrichtservice gab es nicht mehr. 

Bei Zalando variierten Angebote mit Laufzeiten zwischen sechs und neun Tagen - normalerweise undenkbar bei dem Modehändler, der seinen Kunden den Gang in den Laden ersparen will. Bei Saturn und Mediamarkt gab es regionale Verzögerungen.  Beide Ketten baten „um Verständnis, dass wir auf Grund der aktuellen Situation keine genaue Auskunft zu Lieferzeitpunkten geben können“.

Wie umgeht man lange Lieferzeiten beim Onlineshopping?

Wer seine Sachen dringender benötigt, kann oftmals eine Warteschlange beim bevorzugten Händler umgehen. Der Weg führt über Preissuchmaschinen, wo sich zahllose Händler tummeln, die zügig innerhalb von „ein bis drei Tagen“ zustellen wollten, so zumindest das Versprechen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass dies aber auch zutraf.

Zu ihnen gehörten auch viele Shops, die auf dem Amazon-Marketplace zwölf Tage Lieferzeit und mehr auswiesen. Bei Bestellung über die eigene Shopseite sollte das Paket dagegen umgehend verschickt werden. Interessantes Geschäftsmodell finden wir, waren aber trotzdem glücklich, dass wir zum Beispiel einen defekten Router schnell ersetzen konnten. Ein Tipp: In einigen Preissuchmaschinen gibt es das Kriterium „Lieferzeit“ in der Suchmaske. So muss man nicht lange recherchieren. Und siehe da: Manchmal findet man so auch stationäre Läden in der Umgebung, die die Produkte vorrätig haben. 

Hast du unter den jetzigen Lieferbedingungen zu leiden? Erzähle deine Geschichte hier in den Kommentarfeldern, wir sind gespannt darauf!

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