Enthält Affiliate-Links [Was ist das?]Am Ende steht ein Neuanfang

Onkyo ist pleite: So soll es mit den Audioexperten weitergehen

Nach mehr als 75 Jahren meldete der japanische Heimkino-Experte Onkyo in Osaka Insolvenz an. Dies bedeutet jedoch nicht das Ende der Marke. Sie soll fortbestehen. 

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Im Jahr 1946 wurde Onkyo in Japan gegründet und positionierte sich schnell als Hersteller für hochwertige Audiogeräte. Nun ist das Unternehmen pleite und ist mit rund 23 Millionen Euro an Verbindlichkeiten belastet. Da sich die Lage schon längere Zeit abzeichnete, verkaufte das Unternehmen das Kerngeschäft bereits im September 2021 an Sharp (Integra) sowie PAC (Voxx), die die Marke gemeinsam als Joint-Venture weiterführen wollen. Zu PAC (Premium Audio Company) gehören bereits Marken wie Klipsch, Magnat oder auch Pioneer. Wie CEO Paul Jacobs nun klarstellt, bedeutet der Insolvenzantrag von Onkyo nicht das Ende der Marke, da diese bereits seit vergangenen Jahr im Besitz von PAC ist und damit kein Bestandteil der Insolvenz darstellt. Vielmehr habe der neue Rechteinhaber großes mit Onkyo vor und will die Marke wiederbeleben:

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„Die Nachfrage nach Onkyo- und Integra-Produkten war sehr hoch, und wir erwarten, dass sich dies in den kommenden Jahren intensivieren wird. Wir haben sehr eng mit Sharp zusammengearbeitet, um die Produktion zu steigern, und haben unser Geschäft seit Abschluss der Übernahme erheblich ausgebaut. Wir haben große Pläne für Onkyo und die anderen Marken, die über 11TC verkauft werden, und während wir die Produktion aufbauen und den Vertrieb erweitern, glauben wir, dass sich der Umsatz kurzfristig mehr als verdoppeln wird. Gerüchte oder gegenteilige Aussagen über die Marke Onkyo sind einfach unbegründet und irreführend.

Onkyo seit Jahren in Schieflage

Schon vor mehr als drei Jahren gab es Probleme bei Onkyo, sodass das Unternehmen mit Sound United verschmelzen und damit bekannte Marken wie Denon und Marantz erweitern sollte. Allerdings bekam der Onkyo-Vorstand „kalte Füße“ und sagte die Verbindung kurz vor der Vertragsunterzeichnung ab. Damit besiegelte das Unternehmen sein Schicksal und musste sich schließlich von wertvollen Rechten trennen, aber konnte sich dennoch nicht über Wasser halten, indem man Komponenten für andere Unternehmen herstellte. Die Sparte meldete nämlich schon im März Insolvenz an. Die Kopfhörer-Sparte wurde derweilen an einen Investment-Fond weitergereicht  – mit unklarer Zukunft.

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