BOE Technology Group

OLEDs für Apple: China will Samsung ausstechen

Apple setzt derzeit ausschließlich auf Samsung bei der Lieferung von OLED-Displays für das iPhone X. Laut einem neuen Bericht des Wall Street Journal drängt China jedoch darauf, ein Lieferant von OLED-Displays für Apple zu werden.

Von   Uhr
1 Minute Lesezeit

Apple kauft aktuell ausschließlich OLEDs des koreanischen Herstellers Samsung, die im iPhone X verbaut werden. Weil Apple künftig auch in anderen Produkten OLEDs einsetzen könnte, werden andere Zulieferer nervös. Nach eine Bericht des WSJ plant  die BOE Technology Group aus China, Apple künftig ebenfalls mit OLED-Displays zu beliefern. Derzeit liefert BOE Displays für das iPad und das MacBook und ist der führende Anbieter von großen LCD-Bildschirmen.

BOE ist derzeit das einzige chinesische Display-Unternehmen, das Apple beliefert. Es wird von der Pekinger Stadtregierung kontrolliert. Apple könnte sein angespanntes Verhältnis zur chinesischen Regierung durch den Bezug von OLEDs über BOE sicherlich verbessern. Der Schritt würde auch China helfen, mit Japan und Südkorea zu konkurrieren.

Ob das gelingt, ist fraglich. BOE hat in der Vergangenheit ausschließlich LC-Displays hergestellt hat. OLED-Displays sind bekanntlich schwieriger herzustellen.

Beim iPhone X setzt Apple ausschließlich auf Samsung für OLED-Displays. Berichten nach will LG in diesem Jahr zwischen drei und fünf Millionen OLED-Displays für iPhones liefern. Auch dabei handelt es sich um ein koreanisches Unternehmen.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "OLEDs für Apple: China will Samsung ausstechen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

lol wieso sollte Apple ein angespanntes Verhältnis zur chinesischen Regierung haben? völliger Quatsch

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.