Apple hat gegenüber einer US-amerikanischen Webseite verraten, wie oft Nutzer pro Tag ihr iPhone entsperren. Im Durschnitt zieht jeder Nutzer das iPhone 80 Mal am Tag aus der Tasche und entsperrt es. 89 Prozent aller Nutzer, die ein iPhone mit Touch ID besitzen, verwenden den Fingerabdruck-Scanner, um ihre Smartphones zu entsperren.
Geht man von einer durchschnittlich rund 12-stündigen täglichen Nutzung des iPhones aus, entsperrt jeder Nutzer sein iPhone somit bis zu sieben Mal pro Stunde oder knapp alle zehn Minuten. Die Annahme eines 12 Stunden-Tags ist zumindest einigermaßen realistisch, schließlich entsperrt man sein iPhone nicht wenn man schläft, duscht oder andere Aktivitäten ausführt.
Vor diesem Hintergrund muss auch Apples Touch ID betrachtet werden. Denn eigentlich macht Touch ID das iPhone unsicherer. Einen biometrischen Schlüssel kann man nun einmal nicht ändern und Fingerabdrücke sind vergleichsweise einfach zu „stehlen“. Ein sechsstelliger Passcode, der Zahlen, Buchstaben, Groß- und Kleinschreibung und Sonderzeichen nutzt ist schwieriger zu knacken und kann zudem geändert werden. Apple möchte aber seinen Kunden nicht nur sichere Geräte anbieten, sondern auch deren Nutzung so einfach wie möglich machen. Denn was nützt das sicherste System, wenn es von niemandem verwendet wird, weil es zu umständlich ist. Apples Touch ID ist so ein Kompromiss, der Sicherheit mit Einfachheit kombinieren soll.
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Seit ich eine Apple Watch habe entsperre ich deutlich seltener mein iPhone. Die touch ID hat aber generelle dazu geführt das ich das iPhone 6s häufiger entsperre als ich es bei meinem alten 5er der Fall war. Ich bin halt einfach faul.
Im Ergebnis ist das nachvollziehbar.
Also bei mir sind es bestimmt über 80 Zugriffe am Tag.. Aber, warum auch nicht?