Mit der eSIM (das „e“ steht für „embedded“) werden die Informationen nicht mehr auf einer Karte gespeichert, sondern im Chipset des Smartphones. Apple stellte 2017 mit der Apple Watch Series 3 das erste eigene Gerät mit eSIM vor, es folgten das iPhone XS/XS Max und Xr. Damit war das iPhone erstmals in der Lage, zwischen zwei SIM-Karten zu wechseln.
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Die für die USA vorgesehenen Modelle des iPhone 14 werden nun keine physischen SIM-Karten mehr unterstützen. Die drei großen Provider (AT&T, Verizon, T-Mobile) und viele kleinere bieten schon länger eSIM an, durch den Verzicht auf einen SIM-Kartenslot bei einem so populären Smartphone dürfte der Druck auf die verbliebenen Provider steigen. Apple sieht hier offenbar eine Schwelle überschritten.
Signalwirkung für eSIM-Akzeptanz
Die eSIM ist nicht in allen Ländern so verbreitet wie in den USA, aber Apple setzt damit ein deutliches Zeichen. Deutschland dürfte zu den nächsten Ländern gehören, in denen Apple keine iPhones mit SIM-Slot mehr anbieten wird. Hierzulande bieten die großen Provider eSIM an, aber auch immer mehr kleine Anbieter, welche die Netze dieser Provider nutzen.
Eine weltweite Vereinheitlichung dürfte dennoch Jahre dauern und damit auch der Abschied vom SIM-Slot. iPhones in China und Hong Kong unterstützen sogar zwei physische SIM-Karten. Apple wird sich genau überlegen, welchem Land die Einführung eines iPhones ohne SIM-Slot zuzumuten ist.
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