Apple und Nike planen eine neue Wearable-Technologie. Der Firmenchef von Nike, Mark Parker, sagte, dass diese Technologie eine größere Verbindung von den Gadgets umfassen werde, die bereits auf dem Markt sind. Parker sagte in einem Interview mit Bloomberg TV, dass die Arbeit an Wearables ein großer Teil der Zukunft sein werde. Wichtig sei dabei die Art des Gadgets. Heutzutage ginge das Aussehen der Wearables in die Richtung, dass der Nutzen im Vordergrund stehe. Zukünftig sollen die Gadgets besser miteinander verbunden sein. Zudem sollten sowohl das stylische Aussehen, als auch die Funktionalität an vorderster Stelle stehen.
Parker erklärte, dass Nike bereits in der Vergangenheit mit Apple kooperiert habe. Er hat dabei persönlich mit Steve Jobs zusammengearbeitet. Tim Cook als neuer Apple-CEO sei ebenfalls von großem Vorteil für Nike.
Nikes Firmenchef sagte weiter, dass durch die Kooperation mit Apple in Bezug auf die Technologie mehr erreicht werde als Nike alleine je könnte. Nikes Plan sei daher, den Wearable-Markt auszuweiten und von aktuell rund 25 Millionen Nike+-Usern in Zukunft mehrere Hundert Millionen Nutzer für sich zu gewinnen.
Nike hatte im April die Weiterentwicklung des Nike FuelBand SE eingestellt. Überraschend war dabei, dass diese Entscheidung nur wenige Monate nach der Veröffentlichung der zweiten Generation des Fitness-Armbands bekannt wurde. Der Sportartikelanbieter sagte, dass sich das Unternehmen auf die bestehenden Fitness-Gadgets konzentrieren werde und zeitgleich die Nike+- Software und die Service-Leistungen für diesen Bereich ausweiten werde.
Zwei der wichtigsten Ingenieure, die an Nikes FuelBand arbeiteten, wechselten nach der Einstellung der Weiterentwicklung des Fitness-Armbands zu Apple, um an der Apple Watch zu arbeiten. Es wird erwartet, dass Apple seine Smartwatch Anfang nächsten Jahres auf den Markt bringt. Die teureren Modelle der Apple Watch sollten ursprünglich mit Saphirglas ausgestattet werden. Angesichts der Insolvenz von Apples Saphirglas-Zulieferer GT Advanced Technologies ist aktuell jedoch unklar, woher Apple in Zukunft sein Saphirglas beziehen wird.
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