Nicht nur Steve Jobs: Apples Geschäftsführer von 1977 bis heute

Tim Cook (2011 bis heute)

Als Nachfolger hatte der scheidende Jobs sich Tim Cook explizit ausgesucht. Die beiden verstanden sich. Cook soll dem Apple-Gründer sogar eine Lebertransplantation angeboten haben. Der Staffelstab wurde 2011 jedoch jäh übergeben.

Seitdem lenkt der Kaufmann Cook die Geschicke. Manche sind mit der Entwicklung unzufrieden, doch je nach Börsenkurs war das Unternehmen zuletzt das wertvollste der Welt. So schlecht kann also das nicht sein, was Cook mit Apple gemacht hat. Er liebt die Firma, wie er schon bei seiner "Antrittskeynote" zugab.

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Das neue Apple

Die Apple Watch wurde unter seiner Leitung veröffentlicht und das Unternehmen breiter aufgestellt. Das man es mit der Gesundheit ernst meint, zeigen Schnittstellen wie HealthKit oder ResearchKit und zuletzt CareKit, mit denen Gesundheitsdaten auch für die wissenschaftliche Forschung genutzt werden.

Der Apple Pencil mit dem iPad Pro stammen aus der Feder Cooks, konnten den Abwärtstrend des Tablets aber nicht stoppen. Zudem hat der CEO den Schritt in die Musik-Streaming-Welt mit Apple Music - zu spät sagen manche - gewagt und geschafft. Man ist hinter Marktführer Spotify guter Zweiter und weiter auf dem Weg nach vorn.

Seit 2014 gibt Apple außerdem die Programmiersprache Swift heraus, die seit letztem Jahr Open Source ist und eine der beliebtesten der Welt geworden ist. Sie kommt in vielen Umgebungen zum Einsatz, selbst auf Webservern und macht vor Linux und Windows nicht halt. Sogar Google denkt darüber nach, sie als Ersatz für Java in Android einzusetzen.

Cook scheint nach außen nicht der große Innovator, verteidigt aber ganz bestimmte Werte, zu denen auch die Privatsphäre gehört. Zuletzt beugte er sich nicht dem Druck der US-Behörden, die dem Unternehmen vorwarfen, Werkzeuge für Terroristen zu entwickeln, weil sie der Verschlüsselung der persönlichen Daten oberste Priorität geben.

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In jedem Fall sieht es nicht danach aus, als würde er so bald an der Spitze des Unternehmens seinen Stuhl räumen müssen, weil er gute Arbeit leistet. Die Mitarbeiter mögen ihn und er wird zu den einflussreichsten Persönlichkeiten auf dem Globus gezählt.

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