Historie

Nicht nur Steve Jobs: Apples Geschäftsführer von 1977 bis heute

Ein Name ist eng mit dem Unternehmen Apple verbunden: Steve Jobs. Man müsste tatsächlich eine Umfrage durchführen, doch es werden sehr viele sein, die das Gefühl haben, dass Steve Jobs „der“ Chef bei Apple war, bis er im Jahr 2011 verstarb. Richtig ist, Jobs gründete das Unternehmen im Jahr 1976. Doch erst seit Ende der 1990er stand der Charakterkopf auch wirklich dem Unternehmen vor. Wir werfen ein Blick auf alle CEOs von Apple seit 1977 bis heute.

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Nein, Steve Jobs war nicht der erste Geschäftsführer Apples, und schon gar nicht der einzige, selbst wenn man das Gefühl hätte bekommen können.

Michael Scott (1977 bis 1981)

In den Jahren 1977 bis 1981 führte Michael Scott das Unternehmen aus Cupertino. Man kann ihn durchaus „speziell“ nennen. So soll er beispielsweise den Einsatz von Schreibmaschinen bei Apple verboten haben.

Scott kam von National Semiconductor zum Macintosh-Hersteller. Überredet hatte ihn Apples Mitarbeiter Nummer 3, Mike Markkula. Er fand, dass sowohl Steve Jobs als auch Steve Wozniak für den Posten deutlich zu unerfahren waren.

Michael Scott in jüngerer Zeit
Michael Scott in jüngerer Zeit (Bild: Michael Scott)

Obwohl Michael Scott eigentlich Mitarbeiter Nummer 5 war, hat er sich selbst Mitarbeiter Nummer 7 genannt, um die Anspielung auf James Bond als Spaß nutzen zu können, wie er vor Jahren in einem Interview verriet.

Der „Schwarze Mittwoch“ im Februar 1981

Seine Zeit als Geschäftsführer bei Apple fand ein jähes Ende nach dem sogenannten „Schwarzen Mittwoch“, dem 25. Februar 1981. An diesem Tag hat er 40 Mitarbeiter entlassen, hauptsächlich vom Apple-II-Team. Es ist überliefert, dass er nach den Entlassungen das Rest vom Team zusammenholte und bei einem Bier gesagt haben soll: Er habe gedacht, wenn’s bei Apple keinen Spaß mehr macht, würde er kündigen. Doch dann soll ihn ein Geistesblitz getroffen haben. Er würde bleiben und einfach solange Leute entlassen, bis es wieder Spaß macht, bei Apple zu arbeiten. Dieser Vorfall soll zu seiner Absetzung als CEO geführt haben. Er rückte als Vize-Vorstandsvorsitzender ins zweite Glied und wurde durch Mike Markkula ersetzt.

Am 10. Juli 1981 kündigte Scott. Während er in der Zeit danach auch geschäftstätig war, hat er vor allem eine Leidenschaft wiederentdeckt. Er mochte Edelsteine (und Ringe). Als Jugendlicher im Umfeld von Technologie, die mit Lochkarten zu tun hatte, wurde ihm das Tragen derselben aber verboten. Tatsächlich mauserte sich Scott sogar zum Experten auf dem Bereich der Edelsteine und veröffentlichte ein ganzes Buch zu dem Thema.

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