Hahnenkampf

So nicht: Apple lässt sich „Tick different“ nicht gefallen und verklagt Swatch

Apple-Fans werden den Slogan „Think Different“ kennen. Er stammt aus Werbekampagnen des iPhone-Herstellers aus den 1990er Jahren. Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch hat seinerseits eine Kampagne mit dem Slogan „Tick Different“ ausgestattet und damit den Unmut Apples auf sich gezogen. Das Unternehmen sieht sich unrechtmäßig zitiert und klagt nun vor einem Schweizer Gericht.

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Zwischen Apple und Swatch wird es nicht langweilig. Man kann guten Gewissens sagen, dass diese beiden Unternehmen eine subtile Fehde untereinander austragen, in deren Rahmen immer auch Gerichtsverfahren ausgefochten werden. Im jüngsten Beispiel setzt sich Apple gegen die Verwendung der Floskel „Tick different“ zur Wehr. Diese wird von Swatch im Rahmen einer Werbekampagne für eine neue Armbanduhr, sowie auf der Uhr selbst genutzt. Es handelt sich um eine Kooperation zwischen Swatch und dem Kreditkartenunternehmen Visa. Denn die Armbanduhr verfügt über einen NFC-Chip, der Zahlungen autorisieren kann.

Auch das entbehrt nicht einer gewissen Komik, da Apple mit seiner Watch in den Markt des Uhrenherstellers eingedrungen ist und Swatch schon im Vorfeld versuchte sich die Marke iSwatch zu sichern. Als das fehlschlug, konnte man Apple allerdings daran hindern die Marke iWatch in Großbritannien zu registrieren und spielte so bei der Namensgebung der Apple Watch ein Zünglein an der Waage.

Patentamt lehnt Beschwerde ab, Gericht angerufen

Das Gericht hat Apple in diesem Fall wohl nur angerufen, da es mit einer Beschwerde beim Schweizer Patent- und Markenamt keinen Erfolg hatte. Der iPhone-Hersteller ließ ursprünglich durch seine Anwälte Lenz & Staehelin Beschwerde einreichen. Die wurde jedoch abgelehnt.

Apple wird es jedoch vor Gericht ebenfalls nicht leicht haben. Das Schweizer Magazin Watson berichtet, Apple müsse, damit seine Klage Erfolg haben kann, nachweisen, dass mindestens die Hälfte der Konsumenten sich bei „Tick different“ an Apples eigene Kampagne erinnert fühlt.

„One more thing“

Doch Swatch ist noch weiter gegangen. Den von Steve Jobs häufig verwendeten Spruch „One more thing“ zur Einleitung der Präsentation eines weiteren Produkts am Ende einer Keynote hat sich der Uhrenhersteller 2015 ins Markenregister eintragen lassen. Bis heute konnte sich Apple in dieser Angelegenheit kein Gehör verschaffen, verzichtet seitdem auf die Nutzung des Slogan und musste zugeben, dass Jobs ihn aus der Krimiserie Columbo entlehnt hatte.

In derselben Zeit wurde bereits die Marke „Tick different“ registriert. Doch erst jetzt kommt es wegen der Verwendung zum Streit zwischen den beiden Parteien.

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Klar, wenn man sonst nichts mehr auf die Reihe kriegt, klagt man ein bisschen rum. Da wird Apple in der Schweiz KundInnen verlieren, Swatch ist ein Schweizer Traditionsunternehmen und so wie die SchweizerInnen ticken, kommt das nicht gut für Apple! Klagen sind in der Schweiz grundsätzlich verpönt und immer nur der letzte allerletzte Ausweg.

Ich schätze, da die Marke bereits 2015 registriert wurde, dass eine Klage im Jahr 2017 wie ein allerletzter Ausweg auf mich wirkt. Um Swatch muss man sich keine Sorgen machen. Das ist schon längst kein Traditionsunternehmen mehr.

Falsch. Hier geht es nicht um logische Argumentationen. Das ist eine gefühlte Sache, darum funktioniert das nicht. Wenn man Schweizerinnen kennt und das tue ich seit Jahrzehnten, dann hat das mit einem Angriff von einem amerikanischen Multi auf die Eidgenosschenschaft zu tun und das wird von der Bevölkerung nicht goutiert. Hast du schon mal die politische Landschaft in der Schweiz studiert? Wenn nicht, dann mach das mal. Ein allerletzter Ausweg - da geht in der Schweiz ist eine Debatte ggf. über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte voraus. Das was Apple da macht ist ein klarer Angriff aus dem Hinterhalt für die SchweizerInnen und ist ein klarer Affront für die Eidgenossenschaft! Ich sag's nochmals. das kommt nicht gut. PS: Habe heute bereits schon aufgebrachte Telefonate erhalten.

Ich halte nicht viel davon von persönlichen Einzelbeispielen zu extrapolieren. Sie kennen ja sicher die Schubladen zur Genüge, nur weil ein Pole einmal ein Auto geklaut hat, klauen nicht gleich alle Polen Autos. Bei derlei Argumentation ist schon die Zeit, die es zum einen Ohr rein und zum andern Ohr wieder raus braucht, eine Verschwendung. Zudem schreiben Sie an dieser Stelle „einfach nur“ irgendwas. Das sind für mich leere Zeichen, selbst wenn Sie Recht hätten. Letzteres schließe ich auch nicht völlig aus. Nur da ich das nicht nachvollziehen kann, ist für mich auch kein Beweis geführt. Den müssten Sie erbringen, wenn Sie wollen, dass man Ihnen glaubt. Veröffentlichen Sie URLs zu anonymisierten Audioprotokollen von vielleicht bis zu 1000 Eidgenossen, die Ihr Argument vortragen. Vielleicht wäre man dann sogar beeindruckt. Oder verlinken Sie zu einer glaubwürdigen Quelle, die Ihr Argument hieb- und stichfest vorträgt. Aber so „kann“ ich Ihnen nicht einfach alles glauben, was Sie schreiben.

Ich bin en Schwiizer und darum weiss ich's, und das au scho sit Jahrzehnte. Also, wer weiss es besser als en Schwyzer! Dieä Quälle isch ja wohl unumstösslich, oder?! ;-)

PS: Und denn nöd emol en SVPler sondern en Grüene! ;-)

Was wissen Sie? Dass Polen Autos klauen? Schade, weil auf dieser Schiene fahren Sie gerade weiter lang. Sie sind „ein“ Schweizer und können als solcher nicht die Stimme für „die“ Schweizer erheben. Mich haben Sie nicht überzeugt.

Aber, sie hocken aussen auf dem Ast eines Schweizer-Baumes und können nur darauf hoffen, dass Sie sich auf die Schweizer-Wertarbeit verlassen können. Und was haben eigentlich Polen mit SchweizerInnen zu tun, ausser, dass ich einen polnischen Namen habe? Abgesehen davon massen Sie sich an die Schweiz besser zu kennen als ein Schweizer der schon seit Geburt an in diesem Land lebt, was ist das denn? Einfacher Tipp: Fragen sie sich doch mal, warum wir immer noch nicht in der EU sind? Aus logischen Gründen? Nein, weil wir EidgenossInnen sind. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie sich mal mit der Schweizer-Geschichte befassen. Vieles ist da auf Mythen aufgebaut und trotzdem ist das Schweizervolk stark mit dieser Geschichte und ihrer Tradition verwurzelt, wie andere Länder natürlich auch, aber eben auf Schweizerart. Darum greifen Ihre Argumentationen aus Deutscher-Sicht nicht. Deutschland ist ein wunderbares Land, und ihr habt uns vieles voraus was bei uns verkümmert ist, vor allem der Mut etwas zu riskieren, da sind wir auf Sicherheit bedacht, aber auch darum mögen wir es nicht, wenn wir, und ich schreibe bewusst wir, verklagt werden und dann noch von einem geldgierigen amerikanischen Unternehmen. So wird das hier wahrgenommen. Ich muss die Stimme nicht erheben, ich kenne die Mechanismen hier, das ist ein ganz trivialer und, unsachlicher Seitenhieb Ihrerseits, der allerdings zeigt wir überheblich Sie argumentieren müssen nur um Recht zu haben und der vermutlich keine Schweizer ist. Abgesehen davon sagen wir hier in der Schweiz nie: ich krieg noch ein Bier, sondern: könnte ich bitte noch ein Bier haben? ;-) Die Sprache macht auch Kultur und die ist eben bei uns eine andere. "Nichtdestotrotz" weiss man um die Direktheit der Deutschen und weiss die auch zu schätzen. Letztendlich seid ihr unsere besten Freunde und Nachbarn,
und auch Maschendrahtzäune-Konflikte- und Prozesse kennen wir hier sozusagen nicht! Wir regeln auch das in der Regel auf unsere eigene Weise. Der Begriff "Eigennossen" sollte Sie ja hellhörig gemacht haben, der ist hier immer noch äusserst geläufig! In diesem Sinne... coda

Und weil ihr so viel Wert auf eure Schweizer Geschichte und Tradition legt, hat sich, ein auf keinen Fall gewinnorientiertes Schweizer Unternehmen, "One more thing" und "Think different" eintragen lassen?! Bestimmt um die Wertarbeit in der Schweiz auch weiterhin garantieren zu können.

So ein Käse aber auch, im Grunde sind eure beiden Argumentationen nicht wirklich aussagekräftig. Vieles davon kann man auf so gut wie alles beziehen.
Die Schweiz ist nicht in der EU weil ihr eine Eidgenossenschaft seid? Ganz sicher, und andere, wesentlich entscheidendere Gründe gibt es nicht.
Auch in Deutschland halte ich es eher für die Regel "Bitte" und "Danke" zu verwenden, auch das ist nicht wirklich ein allein schweizerisches Attribut.
Und ja, nur weil ein Osteuropäer ein Auto klaut, tun das nicht alle, auch das wissen wir jetzt alle.

Am Ende ist es doch ein lächerliches hin und her zwischen Apple und Swatch. Hier ein Patant, dort eine Eintragung, da eine Klage... Ist doch immer das gleiche... Weder Apple noch Swatch hat doch wirklich etwas davon, das sind wie kleine Kinder die im Sandkasten die kleinen Förmchen alle für sich haben wollen. Gleiches spiel ist doch auch zwischen Samsung und Apple.
Dass Apple DESWEGEN in der Schweiz ein paar Kunden verliert, bezweifel ich zwar, kann ich aber auch nicht beurteilen. Jedoch wenn ich ein iPhone (oder sonst was von Apple) will, dann denke ich mir nicht: "Ohh Mensch, die haben doch Firma xy mal angeklagt?! Nein dann kaufe ich das jetzt aber nicht!". Schon jemals so einen Gedankengang gehabt oder auch nur davon gehört? Ich nicht. Natürlich ist auch dies bezogen auf so ziemlich alle Firmen, nicht nur auf Apple.

So, nun lasst Apple und Swatch und alle anderen streitenden Unternehmen ihren Streit haben und lebt in Frieden, egal ob in der Schweiz, Deutschland, Amerika oder sonst wo.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

Sie verlieren schon. Die Schweiz war mal Apple-Land Nr. 1 in Europa das war 2010. https://www.macprime.ch/news/article/schweiz-mit-geringstem-windows-und-hoechstem-mac-marktanteil-europas. Apple war zwar 2014 immer noch die Nr. 1 in der Schweiz, aber gesamthaft mussten sie Verluste einstecken. Hinzukommt, dass hier allmählich auch das Image leidet. http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/chinesen-holen-auf-apple-der-schweiz-unter-druck-1082601. Ich denke in den nächsten Jahren wird es kräftig bergab gehen, wenn Apple nicht die Kurve kriegt und wieder an Kundenfreundlichkeit und Innovationen zulegt. Dabei ist es bestimmt nicht hilfreich Schweizer Firmen wegen Kleinigkeiten zu verklagen, zumal das Swatch schon vor Jahrzehnten hätte tun können, schliesslich stammt der Slogan: «Always different, always new» von Swatch! Ironischerweise ist auch Apple nicht ganz alleine auf den Slogan «Think different» gekommen, sondern leitete diesen 1997 vom IBM-Claim «Think» ab und den Rest klauten sie von Swatch könnte man sagen. Denn, wer hat's erfunden?

Wenn ich nun wie Herr Werner B. aus der CH "ticken" würde (wie passend zum Thema "Uhr"), dann würde ich nun schreiben, dass die Schweizer bei mir rapide in der Gunst gefallen sind, nach den Ergüssen von Herrn B. ABER da es sich hier um EINEN Schweizer handelt, lächle ich sanft und bin mir sicher, dass jedes Unternehmen auch ohne seine "spezielle" Kaufkraft überleben wird.

Genauso geht es mit dir du Dumpfbacke. Du hast deine Birne nicht nur um dumm zu Quatschen und Fressen, sondern wenn es ginge auch noch zum Denken!

Bitte etwas gelassener Werner! Musst nicht gleich immer beleidigend werden, sobald Dir jemand widerspricht! Deutet sonst auf einen Narzisten hin. Deine persönliche Meinung zu Apple kennen wir. Ist ja auch okay! Aber sei einfach etwas entspannter. Geht doch eigentlich um nichts wirklich wichtiges im Leben. Marken, Märkte, Dinge.

Wer wurde zuerst ausfällig? Lesen können ist, so scheint mir, nicht ganz so einfach!

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