Auswertung durch Analyst

Neues MacBook Pro ein Ladenhüter? Hoher Preis und veraltete Technik schuld

KGI-Analyst Ming-Chi Kuo hat sich in einer Notiz an Investoren gewandt und von eher verhaltenem Kaufinteresse bei Apples neuem MacBook Pro berichtet. Schuld sollen der hohe Preis und die veraltete Technik im Gerät sein.

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Die Kaufpreise der neuen MacBook Pro waren höher als erwartet. Als Neuheit haben die Kunden die Touch Bar spendiert bekommen. Doch darüber hinaus wurden nur Prozessoren der sechsten Generation von Intels Skylake-Reihe verbaut. Interessenten hatten starke Hoffnung, dass Apple bereits die siebte Generation von Intels Prozessoren verwenden würde: Kabylake.

Interesse an neuen MacBook Pro verhalten

Auf einem Special-Event in der vergangenen Woche hatte Apple die neuen MacBook Pro mit Touch Bar gezeigt. Diese Multitouch-Leiste könnte, wie man herausfand, sogar ohne macOS Sierra funktionieren. Laut Kuo sei die Nachfrage nach den Geräten jedoch äußerst verhalten.

Kuo glaubt, dass der höher als erwartete Preis einer der Gründe für das bescheidene Interesse sei. Darüber hinaus seien manche Nutzer enttäuscht, dass Apple bei den Geräten auf USB-C gewechselt ist und aber den SD-Kartenleser entfernt hat. Zudem könne man den Arbeitsspeicher bei den Geräten nicht über 16 GB hinaus erweitern.

Entsprechend soll laut Kuo die Nachfrage nach älteren MacBook-Geräten weiterhin hoch ausfallen. Dennoch erwartet er einen Rückgang der Verkaufszahlen um 15 bis 25 Prozent, von Quartal zu Quartal.

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In der zweiten Jahreshälfte 2017 sieht Kuo jedoch einen Anstieg der Verkaufszahlen. Er vermutet, dass Apple zu diesem Zeitpunkt eine Preissenkung bei den Geräten vornehmen wird, um die Kapazitäten abzuverkaufen. Außerdem könnte es sein, dass das Unternehmen dann auch Geräte mit 32 GB RAM-Option anbieten wird. Derzeit hat es technische Gründe, dass nur 16 GB möglich sind, da Niedrig-Energie-Varianten der Skylake-Prozessoren nicht mehr anbieten würden.

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Ich könnte es voll und ganz verstehen. Die Preise der aktuellen Pro sind völlig überzogen - Entwicklungskosten hin oder her. Ich habe selten so viele negativen Berichte nach einer neuvorstellung gelesen und die ebenfalls negativen Benutzerkommentare unterstreichen die Berichte.

Ich würde ja sagen, Apple wird schon seine Gründe gehabt haben. Aber das wird der Problematik leider nicht gerecht. Wir werden aber wohl aus Cupertino auch keine konkrete Antwort erhalten.

Die sind viel zu teuer, dass ist Fakt. Das 13" MBP hat mal 1200/1300 Euro in der Einsteigervariante gekostet, das mit mehr Festplattenspeicherkapazität, dann 1500/1600. Jetzt sind wie bei 2000, dass ist eigentlich ein 15" Preis! Man kann nicht den Preis um 300/400 Euro hochdrehen, wenn man ein Update rausbringt. Zumal das 2015er-Modell auch noch angeboten wird und nun ohne Grund 1.449 Euro kostet, obwohl es DAS GLEICHE Modell ist, dass war vor dem Update noch 150/200 Euro günstiger. Das können auch nicht alles Entwicklungskosten sein. Die Umrechnung Dollar/Euro ist auch mehr als fraglich, stimmt null.

Du weist aber schon, dass von der Rechenleistung her das neue kleinste 13 Zoll Gerät dem größten 13 Zoll Gerät der early 2015 Klasse entspricht? Siehe:

http://bgr.com/2016/10/31/macbook-pro-late-2016-benchmarks/

Man zahlt somit gerade nicht mehr - für das gleiche Gerät - entscheident ist nicht, ob da 2,0 GHz oder 2,9 GHz usw. steht, sondern die tatsächliche Nettoleistung. Im Netz von gestern findest du die neuesten Benches!

Unten findest du auch eine Ausführung, warum die Geräte in den letzten zehn Jahren praktisch nicht teurer geworden sind. Man darf nicht Wechselkurse und Inflation sowie Ausstattung ausblenden. Das ist unseriös und trollig.

entscheidend

Geräte andrer Hersteller sind auch schneller, als vor ein der zwei Jahren. Trotzdem sind hier die Preise nicht egstiegen. Ausserdem kann man diese geräte auch nachträgich aufrüsten, wenn die pPlatte oder eer Speicher zu klein sind.

Ach ja, zuhause habe ich auch Macs und sehe den Weg von Apple aktuell als schwierig an.
Auf Grund der Updatemöglichkeit läuft sogar noch das alte MacBook von 2008 ... ob mein MBPro von 2013 auch nach 5 Jahren noch akzeptabel funktioniert bezweifele ich.

Bin ja großer Apple Fan und muss zugeben, das ich an fast jeder Neuvorstellung etc. irgendwas gutes finden kann um den kauf für mich selbst zu rechtfertigen.. Aber diesmal nicht! Die Preise sind eine Frechheit, insbesondere wenn man sich die verbaute Hardware anschaut.. Dann die Anschlüsse und eine größtenteils völlig Sinnlose Touch leiste. In Safari z.b. zeigt die mir die Tabs und Favoriten an..Ja super und wozu soll das jetzt gut sein? Ich muss doch hinsehen um die Leiste bedienen zu können! Habe ich die Hand auf dem Trackpad liegen, muss ich nicht hinsehen und sehe direkt auf dem Display was ich da mache. So muss man immer hin und her schauen..Und Das "freihändig", denn ablegen kann man die Hand ja auch nicht. Da ist dann die Tastatur im Weg..Selten so einen Quatsch gesehen. Durch Fotos scrollen und was die da noch alles auf der keynote demonstriert haben genau das gleiche, es ist ganz einfach sinnlos in vielen Bereichen! Aber Hauptsache neue emojis die dann auf der Touch leiste zu erreichen sind! Die neuen Pros wirken auf mich eher wie etwas aufgemotzte Schicki-Micki macBooks als an wirkliche "Pro" Geräte.

Persönlich muss ich sagen, ist die Touch Bar sogar das einzige am neuen MBP, das mich interessiert. Aber ja, derzeit ist es mir auch zu teuer.

Ach und man muss sich mal eines vorstellen: Das neuste MacBook Pro ist ab Werk nicht kompatibel mit den Hauseigenen iphones/ipads... Man braucht einen Adapter bzw. ein anderes kabel..An sich kein weltuntergang, aber die Dreistigkeit, das bei diesen Preisen ein solcher Adapter nichtmal dabei ist, da fehlen einem die Worte! So ein Teil kostet Apple 50 Cent!

Da haben Sie meine vollste Unterstützung. Werde meinem aktuellen MBPro aus Mitte 2012 somit noch möglichst laaaaange Sorge tragen.

Nee, dann kauf dir besser das immernoch angebotene 2015er Pro.. Da bekommst du ein Top gerät zum akzeptablen Preis und brauchst dir die nächsten 2-3 Jahre keine Gedanken machen.. Bis dahin gibts bestimmt bessere Alternativen.

Ich kaufe jetzt das neue MBP. In den nächsten Jahren schreibe ich dann, dass ich so froh bin noch das alte zu haben! Brauche ich für mein Ego.

...nicht 50, sondern 29 Euro - immerhin passen die Kabel der iPhones mit den Ladegeräten, die noch auf USB-A-Format laufen. Man hätte z.B. auch die Ladegeräte ändern müssen usw...

Im Vergleich zum (deutschen) Automobilbau ist Apple eher noch großzügig unterwegs. Wenn man sieht was da verbaut wird, bzw. eben nicht verbaut, wo es teilweise um 1 Cent-Artikel, oder sogar nur (Achtung Wortspiel) "Bruchteile" davon geht, da packen sich noch viel mehr technisch sachkundige Menschen an den Kopf. Das aktuelle Verhalten von Apple bezüglich seiner"Innovationen" finde ich deswegen trotzdem nicht hesser.

5 Wochen Lieferzeit klingen ja nicht nach Ladenhüter. Und veraltete Technik? Wenn es einen Prozessor noch nicht Lieferar gibt, ist es schwer, diesen bereits einzubauen. (Wieder einmal eine mehr als fragwürdige Nachricht…)

Naja, dann hätten die eben noch ein paar Wochen warten sollen, so das man dann wirklich aktuelle hardware bekommt! Es gibt bereits Kaby lake prozessoren in Notebooks und JETZT noch ein neues Gerät mit Sky Lake raus zu bringen ist ganz einfach veraltete hardware.. Das kann man drehen und wenden wie man will!

Die Lieferzeit sagt nichts über die Absatzmenge aus.
Wenn (fiktiv) z.B. 10 Stück hergestellt und verkauft sind, hast du 5 Wochen Lieferzeit für die folgende Charge. Oder es wurden 10000 Stück hergestellt und verkauft und hast dann 5 Wochen Lieferzeit.
Geringe Mengen verkaufen sich schneller.
Stichwort: künstliche Verknappung.

Mann darf nicht vergessen, dass man mit 2-3 Wochen Lieferzeit angefangen hat ;). Dementsprechend kann man schon von Ladenhüter sprechen.

An sich kann man die Diskussion ja verstehen, aber die neuen Kabylake Prozessoren, die für die MacBooks in Frage kämen sind ja noch nichtmal auf dem Markt und Apple kann sie demnach nicht verbauen oder wie war das?

Nicht ganz. Die CPU für das 15-Zoll-Modell wäre noch nicht verfügbar gewesen. Aber Apple hat ja in der Vergangenheit schon mal die kleineren Geräte schneller aktualisiert. Vor Jahren bekam mal das 13-Zoll-Modell als erstes das neue Trackpad und einen besseren Prozessor, weil es damals genauso war, dass für die großen Modelle die Chips nicht entsprechend lieferbar waren. Aber Apple ist damit nicht alleine. Auch Microsoft hat neue Produkte vorgestellt und sich für Skylake entschieden. Die Geräte wurden bereits produziert, das Design abgeschlossen. Die neuen Chips werden dann wohl erst mit einem Refresh kommen. Darüber hinaus habe ich ja nicht geschrieben, dass das meine Meinung ist, sondern die Meinung des Analysten wiedergegeben. Es gibt gar nicht so viele Änderungen von Skylake zu Kabylake, weshalb sich der "Schaden" in Grenzen hält.

Nach 30 Jahren treuer Apple-Gefolgschaft: Diese Spielzeugleiste ist Mist, das Design ist Mist, die verbaute Technik ist Mist, die Tastatur ist Mist, der Preis ist unverschämter Mist, Sierra ist Ober-Mist. Bleibt noch der Gebrauchtmarkt oder die geilen Geräte vieler, vieler anderer Hersteller. Und nachdem es Apple geschafft hat, sein ehemals tolles OS zu ruinieren, kann ich mir auch Win 10 zulegen, denn das ist richtig gut geworden. In diesem Sinne: Think different!

Wenn man das MS OS nicht möchte, so geht immernoch die Alternative eines guten Linux, das kann zwar nicht alle Programme laufen lassen, aber mit OpenOffice und anderen Programmen kommt man trotzdem klar. Zudem bleibt dann die Sicherheit der Unix-OS'se erhalten.

Alles langjährige Apple User hier. Klar, Macs hatten ja schon immer die auf dem Papier schnellste Hardware, nur dieses Jahr ist natürlich alles anders. Was für ein Gequatsche! Mit ist mein 3,5 Jahres MBP immer noch lieber als mein neues Surface vom Arbeitgeber. Das neue MBP ist als das was es sein soll, nämlich ein mobiler Mac einfach genial. Gut wenn der Analyst davon ausgeht, dass 99% der Käufer unbedingt die 32GB Variante brauchen, dann hat er natürlich Recht! Haha! Klar, gibt ja niemanden mehr, der mit 16GB auskommt! Niemanden!

Genial!!! Danke!!

Anfang 2011 habe ich mein erstes MacBook gekauft. Eine völlig neue Welt - einfach fantastisch. Begründet teuer - aber einfach faszinierend. Gute Entscheidung!

Im Oktober 2011 starb Steve Jobs. Leider! Danach bestimmen offensichtlich wahrlich grausige Nichtsnutze die Zukunft von Apple. Seitdem nimmt Apple seinen eigentlich treuen Anhängern mit jeder Veröffentlichung und jedem Update Jahr für Jahr irgend etwas weg und dies auch noch bei steigenden Preisen. Erstaunlich, was sich selbst die treuesten Anhänger hier gefallen lassen. Ich gehöre dazu. Sehr erstaunlich, dass ich überhaupt noch dabei bin.

Als erstes nahmen sie dem Macbook die Möglichkeit, die Festplatte zu tauschen bzw. den Speicherplatz zu erhöhen.

Dann nahmen sie das fantastische Aperture aus dem Programm. iPhoto wurde ebenfalls entfernt und durch eine lächerliche Foto-App ersetzt, die anfangs noch nicht einmal das Betastadium überwunden hatte. Schrecklich! Ein Tritt in die Eier aller Fotografen. Später wurde dann zum Glück nachgebessert - grundlegende iPhoto- und Aperture-Funktionen wurden jedoch bis heute nicht erreicht.

Beim neuen Apple-TV nahmen sie uns dann gewohnt wunderbare Diashow-Modi weg - ohne jeden Grund und ohne Argument - irgendjemanden hatten sie wohl nicht gefallen. Warum?

Sie nahmen uns dann die 3.5 Klinkensteckerbuchse ab dem iPhone 7. Warum?

Dann nahmen sie uns den perfekten Partner für den Mac Mini und für’s MacBook das Thunderbolt-Display - es wird einfach nicht mehr hergestellt. Apple sagt dazu: Guckt doch bei LG etc.

Jetzt nehmen sie uns am neuen MacBookPro die standardisierte USB-A-Buchse, das leuchtende Apple-Logo, die geniale Mag-Safe-Verbindung zum Netzteil, den für Fotografen so wichtigen SD-Karten-Slot und den Startsound beim Booten. Meines Erachtens tritt Apple damit dem linientreuen Luxus-Lifestyle-Käufer erneut in die Weichteile - bleibt doch kaum noch ein erwartetes und erkauftes Alleinstellungsmerkmal übrig. Was da noch bleibt, kann ja fast schon jeder...

Sicherlich haben uns die offensichtlich verzweifelten Manager von Apple hier und da auch etwas Neues wie Gold angepriesen und gegeben, aber ich erwähne das hier bewusst nicht, weil es im Vergleich mit den Verlusten wirklich lächerlich unbedeutend ist. Dennoch bin ich der Meinung: Für lediglich dünner und leichter habt ihr bei Apple einen sündhaft teuren Preis bezahlt und lasst mittlerweile den Treuesten aller Treuen am Produkt zweifeln. Zu Recht!

Ihr werdet dafür vom Markt bestraft, davon bin ich überzeugt.
Hört auf, den treuen Anhängern Dinge wegzunehmen und dafür auch noch mehr Geld zu verlangen. Diese Rechnung geht auf Dauer nicht auf! Der fehlerhafte Fokus auf Gewinnmaximierung und die ebenfalls fehlerhafte Abkehr von Alleinstellungsmerkmalen an einem Lifestyleprodukt werden hoffentlich zeitnah durch die unverständlich vernebelten, offensichtlich führungslosen und fehlgeleiteten Manager von Apple bemerkt und korrigiert.

Also ich hab mir eins bestellt. Wird mein erstes MacBook sein. Es ist zwar teuer aber den Aufpreis zum 2015 Model ist es mir wert.

Bin von Windows 10 als mobile Lösung auf meinem bisherigen Vaio Pro 13 Ultrabook gar nicht zufrieden.

bestelle bei MacTrade, dort bekommst du als Sofortzahler 150 Euro Nachlass, als Finanzierer sogar 200 Euro (alle Angaben ohne Gewähr)

Alle Jahre wieder. Keiner hatte es in der Hand, keiner hat damit gearbeitet, aber es geht wieder los. Klar ist Apple teuer. Überraschung! IBM Studie? Blödsinn!

Die neuen MacBook Pro Modele sind zu Teuer. Da ich jetzt aber schon seit einem halben Jahr auf die MacBooks warte und ich keine richtige Alternativen sehe, werde ich mir das 13" MacBook Pro wohl holen.

Ich verstehe das Rungeheule ehrlich gesagt nicht. Ich habe mir jetzt für wirklich teures Geld das 15" bestellt. Die Preise sind zu hoch. Jedoch hoffe ich natürlich jetzt, dass sie so bleiben. Abgesehen davon ist es genau das was das neue Mac Book Pro seien soll. Und btw ist der Kaby Lake nicht wirklich viel besser, außer minimal sparsamer. Erst die nächste Gerneration, wird wieder eine neue Architektur erhalten.
Ich frage mal andersrum, was ist denn überhaupt schlecht? Eben nichts! Die Einschnitte sind Kleinigkeiten aber notwendig. (Ich verstehe die Fotografen, das sind aber die Einzigen). Und ich persönlich bin froh, dass es die ganzen alten Anschlüsse nicht mehr gibt sondern nur noch einen Leistungsstarken cleanen. Ich frage mich wie man das nicht sehen kann. Und der Formfaktor plus Gewicht ist auch großartig. Also wieso die heulerei?!

Sehe ich genau so! Sehr guter Kommentar.

Sehr gut!

Ich bin mittlerweile leider auch total bedient von Apple. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das Apple TV4 kommt ohne 4K und wichtiger noch, ohne Audioausgang über Infrarot oder Klinke. wie soll ich das Teil dann noch in meine Stereoanlage einbinden? Die Fernbedienung des Apple TV wird mit einem Lightning/USB A Kabel geliefert, das Apple TV hat aber USB-C! Wo soll ich das Teil dann laden? Das nagelneue iPhone7 kann ich an das neue Macbook Pro nicht anschließen, falscher USB Stecker. Meine sehr guten und teuren Sennheiser Kopfhörer kann ich am iPhone7 nicht mehr nutzen, (ok, mit dem Adapter ja, der aber eine deutlich schlechtere Qualität liefert). Die Kopfhörer des neuen iPhone7 haben jetzt den Lighningstecker, da, laut Apple, Klinke total veraltet ist. Am neuen Macbook Pro kann ich die aber nicht nutzen, denn da ist eine Klinken-Buchse. Ja nicht einmal die Magic Mouse 2 kann ich am Macbook Pro laden, wieder falscher USB Stecker. Ja spinne ich denn? Und dass Magic Mouse 2 Design-Unglück, dass man die Maus auf den Rücken drehen muss um das Kabel einzustecken... Unglaubbar. Dabei hätte man die Lightningbuchse genauso auch an der hinteren Kante platzieren können wie bei einer normalen Maus und so diese auch während dem Ladevorgang nutzen zu können. Die Airpods wurden groß angekündigt, auch als Rechtfertigung für den fehlenden Klinke Anschluss. Die sind aber gar nicht fertig und werden verschoben. Warum dann erst vorstellen? HomeKit wird so eng gestrickt, das gängige Standards wie z.B. Z-Wave ausgesperrt werden, eigene Lösungen oder passende Fremdanbieter für die entsprechenden Peripheriegeräte muss man aber bis auf wenige Ausnahmen suchen wie die Nadel im Heuhaufen. Und dann das Touch-Bar-Teil. Da sind mir die festen Funktionstasten allemal lieber. Das hätte man auch alles über das Touchpad lösen können ohne die Funktionalität der Tastatur noch weiter einzuschränken. Man muss schließlich ohnehin schon auf den Ziffernblock verzichten. Übrigens, was nutzt mir die tolle TouchBar wenn ich, wie extra beworben andere, größere Displays anschließe? dann nutze ich nämlich auch nicht mehr die Tastatur des MB-Pro. Der Wegfall des MacSafe ist wirklich ärgerlich. Na ja und die Preise sind ja nun jenseits von gut und böse. Die externe Tastatur gibt es weiterhin nur mit weißen Tasten und ohne Beleuchtung. Ok, ist nur eine Kleinigkeit aber ein weiterer Tropfen im Fass. Warum keine schwarze Option und natürlich mit Hintergrundbeleuchtung. Ich habe seit dem iPodTouch viel Geld bei Apple gelassen. Damit ist jedoch Schluss. Ich nutze meine alten Geräte so lange es eben geht und wenn das nicht mehr passt sehe ich mich eben wo anders um. Schade, aber so nicht mehr mit mir. (übrigens, ja, ich habe das auch schon in einem anderen Forum geschrieben).

Zitat Steve Jobs: "Ich denke, dass man immer ein wenig anders sein musste, um einen Apple-Computer zu kaufen. Oft halten sich solche Menschen selbst für ein bisschen verrückt. Doch in dieser Verrücktheit sehen wir Genialität."
Henry Ford: „Wenn ich meine Kunden gefragt hätte, hätten sie wohl schnellere Pferde von mir verlangt.“

... dann wären uns lärmende, verpestete und verstopfte Innenstädte wohl erspart geblieben ...

Bin auch sehr enttäuscht, aber die Entwicklung hatte sich ja angedeutet. Nach knapp 15 Jahren Apple-Produkte, die ich momentan immer noch ausschliesslich nutze, muss ich wohl umlernen. Bei allen Verschlimmbesserungen am iPhone in den letzten paar Jahren gab es für mich als "strahlendes Highlight" immer noch das gute alte 15er MacBook Pro. Das jetzt in der neuen Generation eine Menge Funktionen und Anschlüsse verliert, die für mein Nutzerprofil wichtig sind. Dafür eine nette bunte Leiste und eine "modern", aber verglichen mit der alten auch viel sclechtere Tastatur bekommt. Ok, ok, man muss ja irgendetwas Neues machen für den Markt... Aber das Teil dann für 700(!) Euro mehr zu verkaufen als die meiner Ansicht nach viel bessere Vorversion ist irgendwo zwischen Wahnsinn und grenzenloser Arroganz anzusiedeln. Wenn sich das nicht schnell wieder ändert (und langsam ahne ich, dass das wohl erst nach Austausch des Vorstandsvorsitzenden passieren kann), dann mache ich es so wie sehr viele hier, nutze meine geliebten alten Geräte bis zu derem letzten Atemzug und wende mich dann leicht deprimiert wieder anderen Herstellern zu, die ich über Jahre hochnäsig ignoriert habe ;) Tja, geahnt hat man es, aber ich dachte nicht, dass der Cook es so schnell schafft, das Erbe seines Vorgängers an die Wand zu fahren.

Der Werner hat es gewusst! :D

Cook ist leider nur ein Buchhalter. Er hat es geschafft, den MBP gegen die Wand zu fahren. Kein Touchscreen, kein grosser Farbraum, SSD nicht tauschbar, RAM nicht tauschbar, nur Skylake, kein USB, Touchbar-Spielzeug, schlechtes Sierra.
Wenn es Microsoft gelingt, bald ein 15 Zoll Surface Book mit Kabylake auf den Markt zu bringen, beim Surface Studio ist es ja schon so weit, dann laufen Apple die Kunden in Scharen davon.... und ich mit und ich bin seit dem Mac II bei Apple (1980)...

Ich nutze aktuell ein MacbookPro 17 Zoll Mid2014 und sehe ich den Mehrwert des neuen Macbook gegenüber meinem Gerät nicht. Die Mehrleistung brauche ich nicht, da ich das Gerät nur privat einsetze. Spielen tue ich auf einem Mac ohnehin nicht und das Gerät wird meistens stationär am externen 4K Bildschirm und externer Tastatur verwendet. Was also bringt mir das Touchleiste? Für mich ist die Touchleiste eine nette Spielerei. Ja wenn man viel unterwegs ist und viel mit der Notebook Tastatur arbeiten muss ist es eine Erleichterung. Die meisten Profis werden aber lieber stationär arbeiten und dann nutzen sie externe Maus, Touchpad und Tastatur. Ich glaube, dass kaum jemand Photoshop, Videoschnitt oder ähnliches mit dem Touchpad machen wird - so wie es auf dem Event vorgstellt wurde. Wenn ich vor einem neuen LG 5K sitze, dann habe ich doch nicht den Laptop aufgeklappt auf dem Schoss stehen, oder? Müsste ich jetzt einen neuen Macbook kaufen, würde ich mir lieber für einige Hunderter weniger ein Vorjahresmodell holen...

Immer dieses Gejammer über den Preis... Als ob sich die Wertigkeit eines Gerätes ausschließlich über den Preis definiert.

Ja, Apple ist teuer. Das war schon immer so. Wer es sich nicht leisten kann oder will, der kauft eben Lenovo oder was es da in der Plastikliga so gibt. Einmal ausgepackt, nur noch die Hälfte wert. Nach 3 Jahren Elektroschrott.

Ich gebe die paar tausend Euro gerne aus, weil ich dafür genau die Gegenleistung bekomme, die ich haben will. Mein altes MBP aus 2010 bringt übrigens heute noch ca. 600€ im VK...

Auf der Platform "Apfeltalk.de" schreibt "vsx-ax3" zur Behauptung eines überhöhten Preises:

"Ok, das kann man aber auch gerne anders sehen:

1. Nach "Boerse.de" lag 2008 der Euro/Dollar-Kurse bei 1 zu 1,50 Euro (+/-).

2. 2016 bekam man für den Euro nur noch rund 1,10 Dollar.

Zwischenstand: Für einen Euro erhält man demnach heute rund 27 Prozent weniger Dollar. (Der Euro schwächelt halt.)

3. Hinzu kommt die Inflation von 8 Jahren. Gemäß https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/ sind das in Deutschland insgesamt 8,2 Prozent von 2008 bis 2015 gewesen, d.h. der Euro ist weniger wert – von der Kaufkraft her gesehen (unabhängig von der beschriebenen Wechselkursproblematik)

4. Jetzt muss man noch die Inflation im Dollarraum sehen, d.h. die Kaufkraft des Dollars für die Einzelteile aus Asien usw. ist auch schwächer als noch vor 8 Jahren.

Man kann meiner Meinung nach vertreten, dass man gegenüber 2008 einen Schwund von rund einem Drittel hatte. Wenn du auf 1.800,00 Euro 600,00 Euro drauflegst, dann ist man bei einem Preis von 2.400,00 Euro. Klar, dass sind nicht 2.700,00 Euro, aber 300,00 Euro Unterschied klingen auch anders als 900,00 Euro Unterschied.

Für 300,00 Euro gibt es jedenfalls kein iPhone.

Zudem erhält man meiner Meinung nach technisch etwas mehr als damals. SSD statt HDD und der Bar alleine sind vielen schon 300,00 Euro wert. Wegen der kleinen Differenz von unverschämter Preissteigerung zu sprechen (so teilweise die Äußerungen hier, nicht du) finde ich übertrieben.

Die Technik war damals teurer? Aber nur die zu heute "gleiche" Technik, falls man das sagen kann. D.h. eine SSD war damals teurer als eine SSD und erst recht HDD heute.

Das Start 15´er hatte meiner Erinnerung nach eine 250 GB HDD. Für 300 GB oder gar 300 GB mit 7200 rpm war schon ein Aufpreis fällig – von SSD möchte ich jetzt gar nicht erst anfangen.

Kurz, ich denke nicht, dass im Verhältnis gesehen eine 250 GB HDD "teurer" war als heute eine 250 GB SSD.

Die 300,00 Euro bewegen sich gerade noch im Rahmen, billig war Apple nie.

PS: Man zahlt im Übrigen leider auch immer den "Markenwert" mit. 2008 war Apple meiner Erinnerung nach erstens nicht so "cool" und zweitens nicht die "wertvollste Marke der Welt".

Der Gegenwert für dein Geld damals dürfte dem Gegenwert für dein Geld heute in etwa entsprechen. Nur die absolute Zahl an sich lässt einem das Gerät teurer vorkommen."

Hintergrund: Dort hatte jemand vertreten, dass z.B. das Einstiegs-Macbook-Pro der 15-Zoll-Klasse 900 Euro teurer geworden sei.
Statt 1799 Euro kostet es nämlich nun 2699 Euro. Diese Gegenüberstellung von bloßen Zahlen ist nicht überzeugend, s.o.

... gegenübergestellt wurde 2008 und 2016...

Ich muss mich doch sehr wundern über die teilweise sehr überzogenen Kommentare und Berichte und kann es nur schwer nachvollziehen. Der SD Kartenslot.. Ich bin Professineller Fotograf und ich selber habe noch nie den SD Kartenslot benutzt weil im Profisegment eher Compaktflash genutzt werden. Also ein Kartenlesegerät brauche ich dann so oder so. Ich kenne auch keinen Kollegen der sich ausschließlich auf den SD Slot verlässt. Ehrlich keinen! Jetzt ist das Ding weg und scheinbar haben ihn doch alle genutzt. Krass:-) Apple verbaut die Welt schnellste SsD in einem System das die Gschwindigtkeit der ssd auch ausschöpft und alle reden von veralteter Hardware. Kabylake ist theoretisch gerade mal 10% schneller oder Leistungsfähiger als Skylake. Ob die 10% dann praktisch spürbar sind ist nicht klar. Jedenfalls ergaben das meine Recherchen. Das mit den USB-c ist wirklich etwas blöde weil früh. Aber USB-c ist der tollste Anschluss der jemals gebaut wurde. Jetzt dauert es nur noch eine kurze Zeit und Dritthersteller überschwemmen uns mit Adaptern in allen Preisklassen. So war es doch bisher immer! Die MacBook prost werden noch gar nicht ausgeliefert und alle wissen schon wie schlecht die sind. Hat ein bisschen was von nem Shitstorm. Ich einem Artikel las ich gestern das der Autor sauer ist, er haben ein 3 Jahre altes MacBook Pro und mit den neuen MacBook Pro gebe es keinen Grund einen neuen zu kaufen. Hä?!? Na dann sei doch froh und freu dich das du dir das Geld sparen kannst. Wenn Apple wirklich so schlecht ist gibt es ja zum Glück noch andere Hersteller:-)

Ob teurer oder günstiger, schneller oder langsamer, älter oder neuer, innovativ oder altbacken.

Vergessen Sie bitte nicht die sinkende Qualität was OS und Verarbeitung der Hardware betrifft. Auch das ist so ziemlich der Fall, seit Tim Cook den Laden schmeißt. Jedenfalls verrichten alle meine Geräte aus der Prä-Cook-Ära immer noch fehlerfrei ihren Dienst, was man ja von Geräten ab 2012 nur selten gewohnt ist. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, sind die Preise eine Frechheit ohnegleichen.

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