Neuer Messenger Wire für iOS und OS X

Ein neuer Messenger will den Markt der Kurznachrichten-Dienste aufmischen. Mit Unterstützung von Skype-Mitbegründer Janus Friis will man gegen die harte Konkurrenz wie WhatsApp und Threema antreten. Dazu habe sich die rund 50 Programmierer und Designer aus Berlin-Mitte einiges einfallen lassen. Am Mittwoch Morgen wurde der Messenger gestartet und kann ab sofort kostenlos aus dem iTunes und Mac App Store geladen werden.

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SMS ist out. Mit WhatsApp kam eine kostenlose Alternative, die zudem noch Plattform-übergreifend funktioniert. Doch der Dienst geriet wegen mangelnder Sicherheit in Verruf. Abhilfe schaffte der schweizer Messenger Threema, der mit seiner Ende-zu-Ende-Verschlüsselung viele Nutzer überzeugen konnte. Doch was bislang schmerzlich vermisst wird, ist eine Desktop-Anbindung. Der neue Messenger Wire will nun alle Vorzüge in einem Dienst vereinen. 

Wire funktioniert auf iOS und Android gleichermaßen und bietet zudem eine eigene App für OS X an. Eine Browser-Variante sowie ein Windows-Client befinden sich in der Entwicklung. Bislang ist alles kostenlos. Das soll laut Aussage von CEO Jonathan Christensen auch so bleiben. Zur Finanzierung sind Premium-Dienste in Planung. Details wurden aber noch nicht verraten.

Neben der Konnektivität wird bei Wire auf Sicherheit gesetzt. Viele der Mitarbeiter sitzen zwar in Berlin, doch der Firmensitz sowie die Server sind in der Schweiz stationiert. Textnachrichten sowie Bilder sind transportverschlüsselt. Darüber hinaus können mit der App auch kostenlose Telefonate geführt werden, die mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert sind. Einen Videochat wie zum Beispiel bei Skype oder Facetime gibt es bisher noch nicht. 

Bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Nutzer auf Wire umsteigen. Denn ein Messenger ohne Kontakte ist wenig zu gebrauchen.

Doch warum sollte man nun, nachdem man bereits von Whatsapp auf Threema gewechselt hat, einen weiteren Messenger nutzen? Hier hat Wire neben der Sicherheit zwei schlagende Argumente: Zum Einen die bereits erwähnte Desktop-Anbindung. Zum Anderen ist Wire ausgesprochen hübsch anzusehen. Man merkt der App an, dass sie für eine Kommunikation auf Smartphones ausgelegt ist. Navigiert wird mit einfachen Wischgesten. Fotos und Videos werden adrett in den Chatverlauf eingebunden. Zudem arbeiten die Entwickler eng mit Youtube und Soundcloud zusammen. So können Videos und Musikstücke direkt in der App abgespielt werden.

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Warum wird hier Telegram nicht erwähnt? Ist laut Google 3x mehr verbreitet als Threema, was sich auch in meinen persönlichen Kontakten wiederspiegelt. Telegram bietet nicht nur eine Desktopversion sondern auch eine Browservariante und ist ebenfalls gratis.

Telegramm liegt in Russland und verschlüsselt nicht konsequent! Datenschutz ist nicht!

Aus Sicht der Nutzer wäre es doch endlich einmal angebracht, einen Standard zu schaffen wie es bei SMS und MMS längst der Fall ist. Dann könnten die Nutzer mit dem Messenger arbeiten, der ihnen am besten gefällt und trotzdem jeden Ansprechpartner erreichen. Das wird aber wohl nichts, da jeder aus Profitgründen ein proprietäres System will.

reddwan du sprichst mir aus der Seele.
Das ist heute Mode, dass jeder nur noch an sich denkt.

Wenn es stimmt, dass Videos nur per youtube verschickt werden können, dann hat der Messenger schon verloren!

"Zudem arbeiten die Entwickler eng mit Youtube und Soundcloud zusammen. So können Videos und Musikstücke direkt in der App abgespielt werden."

Da geht es nur um das Abspielen von Youtube Videos nicht um das verschicken von eigenen Videos.

Wenn das so weitergeht mit den Messenger habe ich bald mehr Messenger als Freunde im realen Leben. ;-)

Als ich gestern die Nachricht von einem neue n Messenger gelesen habe, war ich sehr gespannt.
1.Fazit: ich hab es weder am PC noch am Samsung/iPhone ausprobiert :D
PC war ich zu faul. iPhone 4 funktioniert nicht. iOS 8 erforderlich. So ein Mist. Ich bin selbst junger iOS-Entwickler. Jedoch ist es realisierbar, dass es auch eine Möglichkeit gibt, ältere Versionen (zmd. iOS 7) mit einzubinden. "Ist nicht sicher" blabla. Das stimmt, aber man kann trotzdem, je nachdem, ob das iPhone iOS8 hat die EndTOEnd-Verschlüsselung benutzen. Ich weiß nicht genau, wofür indemfall iOS8 gebraucht wird. Jedenfalls fallen somit sehr viele iPhone User weg, die sicher gerne Wire genutzt hätten. Ich zum Beispiel. Es werden immer weniger, aber so kann sich aktuell kein neuer Messenger durchsetzten. Das kann ich euch garantieren :D. Da bleiben die, die kein iOS8 haben sowieso bei WA oder ähnlichen Messenger, die in meinem Freundeskreis zmd kaum bis garnicht genutzt werden (außer von mir ._. Da ich eben weiß was Sicherheit im Web etc bedeutet:D ).
Und der Rest hat wahrscheinlich kein Bock auf einen neuen Messenger umzusteigen. Jetzt wo WA eh schon alle Daten besitzt^^.

Meine Meinung, von einem 15 jährigen, der sich im Gegensatz zu seinem Freundeskreis einigermaßen mit Technik auskennt^^ :D

Geht mir auch so. Hab auch noch iOS 6 und daher...
Verstehe das nicht von den Entwicklern. Ein solches Vorhaben kann doch nur funktionieren, wenn man soviele wie irgendwie möglich damit als potentielle Kunden ansprechen kann. Das man sogar iOS 7 aussen vor lässt ist wirklich nicht zu verstehen. Ach und Thremaa läuft auch unter iOS 6 und hat auch Ende zu Ende Verschlüsselung. Also kein Argument dass es unter iOS 6 nicht sicher wäre...

PS: Übrigens die erste App, die ich bisher laden wollte und es nicht mehr gibt für mein OS!

...vielleicht, weil iOS-Apps offziell nur über Apples AppStore veröffentlicht werden können und Apple in den "Vereinbarungen" mit den Entwicklern vorgibt, dass neue iOS-Apps nur für/ab iOS Version 8 entwickelt werden dürfen.
Wer für iOS 6 oder 7 veröffentlichen möchte, der bekommt von Apple seine App zurück.

Abgesehen davon ist es eine Schwäche von z.B. Windows, dass man dort versucht, es aller Hardware und Software der letzten 20 Jahre recht zu machen und viel zu viel Rückwärtskompatibilität eingebaut hat. Bei Apple ist man restriktiver. Aus Sicht von Apple ein doppelter Gewinn: man muss auf alte Hardware keine Rücksicht nehmen, ergo auch keine "Krücken" programmieren, damit das alte Zeugs läuft. Und nebenbei zwingt man die Kunden dazu, alle paar Jahre neue Hardware zu kaufen :-)

20 Jahre Support verlange ich nicht, ich wäre ja schon zufrieden, wenn 2 - 3 jährige Technologie noch unterstützt würde!

Statt Restriktion könnte man auch Diktatur sagen! Was lehrt uns da die Geschichte? Den Diktaturen sind die Menschen davongelaufen...

Na, wirklich relevant sind die paar Prozent iOS6 User nicht wirklich. Jedes iOS bekommt Features, die ein Programmierer gerne nutzt. Muss er wegen ein paar Leutchen (die mit Sicherheit (und wegen Sicherheit) bald updaten) eine Version für ein tes iOS schreiben? Nein! Besonders nicht, wenn die das ch dann auch noch aufregen würden, sollten ein paar Cent fällig werden!

ich finde es richtig übel dass Apple kein update von iOs für ältere modele nicht zulässt, nur damit wir Verbraucher neue Handys immer kaufen müssen damit wir die neusten Apps nutzen können -.,-

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