Stream-Roaming - das bedeutet, dass Nutzer von Streamingdiensten wie Maxdome, Netflix oder Sky auch im Ausland nutzen dürfen. Die Europäischen Union soll sich nach einem Medienbericht von Reuters darauf verständigt haben, dies künftig so zu regeln. Bisher ist es aus Lizenzgründen oft nicht möglich. Im Ministerrat, der am 26. Mai 2016 zusammentritt, soll das Vorhaben auf den Weg gebracht werden, dass ab 2017 das Streaming-Roaming möglich wird. Dann fallen auch die Roaming-Gebühren für den Mobilfunk.
Noch ist aber nicht klar, wie lange der EU-Bürger im Ausland sein darf, bis er dieses Recht verwirkt. Vermutlich werden nur Urlauber aber keine Auswanderer davon profitieren, die keinen Wohnsitz mehr im Heimatland haben.
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Netflix und Co. haben dann aber ein Problem, denn die Lizenzverträge, die sie mit den Rechteinhabern abgeschlossen haben, weisen oft Territorialregelungen auf. Das heißt, dass die Filme und Serien je nach Vertrag gar nicht in anderen Ländern gezeigt werden dürfen. Diese Verträge kann die EU nicht von sich aus ändern. Die Nutzer, die temporär im Ausland sind, müssten also weiterhin dem Inland zugeschlagen werden. Das ist technisch vermutlich weniger aufwändig. Schließlich ist es erforderlich, sich bei den Diensten anzumelden. Die Rechnungsadresse wäre dann ausschlaggebend. Nachdem die Anwender sich bei den Diensten einloggen müssen, kann man also recht einfach bestimmen, was sie zu sehen bekommen.
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Die Streaming-Anbieter nutzen derzeit Geoblockaden, um genau das Gegenteil zu erreichen. Nutzer sollen nicht mit VPN-Diensten nicht verschleiern, wo sie wirklich wohnen sondern dem Dienst vorgaukeln, die befinden sich im Ausland. So können sie die dortigen Angebote sehen. Netflix ist bereits massiv dagegen vorgegangen und blockiert recht erfolgreich VPNs. Auch Amazon blockiert Täuschungsversuche dieser Art schon seit langem.
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Wird auch Zeit! Bin öfter im Ausland und kann dann kein Sky Go Fußball gucken, obwohl ich dafür bezahle. (VPN Tricksereien nutze ich natürlich nicht und wären zudem häufig instabil).