Auf der TED-Konferenz in Vancouver treten immer wieder äußerst interessante Redner auf. Dieses mal auch der Netflix-Chef Reed Hastings. Wie Wired berichtet, sprach er unter anderem über die Firmenphilosophie in seinem Unternehmen und die Freiheiten, die die Mitarbeiter dort erhalten würden. So könnte diese sich zum Beispiel immer dann und so lange frei nehmen, wie sie es bräuchten.
Viel entscheidender sei aber die Informationspolitik, dort unterscheide man sich deutlich von anderen Firmen. Hastings sieht Netflix sogar als Anti-Apple. Der iPhone-Konzern hat erst vor einigen Tagen in einem internen Memo erneut alle Mitarbeiter an die dort geltende strikte Geheimhaltung erinnert. Bei Netflix gebe es dagegen schlicht keine Geheimnisse. Jeder Mitarbeiter erhalte alle Informationen und dürfe und sollte sich bei allen Entscheidungsprozessen einbringen. Reed Hastings erzählt auch, dass er in seiner ersten Firma noch ein anderes System verfolgt habe: „Wir haben versucht ein idiotensicheres System zu entwickeln, leider wollten dann nur noch Idioten bei uns arbeiten.“
Auch über die Zukunft von Netflix und die Konkurrenz sprach Hastings. Man plane rund 8 Milliarden US-Dollar zu investieren und so rund die Hälfte der Inhalte zukünftig selbst zu produzieren. „Ich liebe den Wettbewerb, ich liebe es gegen Disney und HBO zu kämpfen.“
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Und Tschüss
Schade, dass du dich verabschiedest.
Ich werde dich vermissen.
Er kommt doch morgen wieder
Netflix ist eine Kloake.
Cool, das es da auch mal eine Gegenbewegung gibt.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Netflix lebt davon, dass die Kunden vorher wissen, was sie bald streamen und was für Produktionen laufen. Apple muss, wie jeder andere Technikkonzern versuchen einen Vorsprung zu erhalten und seine Neuerungen (wenn man denn welche hat) so spät wie möglich offenbaren.
Ich würde mich freuen, wenn nicht alles vorher durchsickert und die Präsentationen noch spannend wären....