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NASA veröffentlicht riesigen Software-Katalog - kostenlos

Die NASA schaut nicht einfach nur durch Teleskope, sammelt Klimadaten und schickt Rauschiffe los. Nach der Datensammelei geht die Analyse los und vor dem Bau von Raumstationen müssen diverse Sachen simuliert werden. Selbst ein Weltraumspaziergang funktioniert nicht einfach so und auf dem Mars-Rover läuft keine einfache Kamera-App. Dafür hat die NASA diverse Programme entwickelt. Und diesen Software-Katalog hat die US-Weltraumbehörde nun veröffentlicht.

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Die US-Weltraumbehörde NASA hat einen gigantischen Software-Katalog veröffentlicht. Die Programme können kostenlos heruntergeladen, kopiert und genutzt werden. NASAs Steve Jurczyk zufolge ist dies NASAs „Art, die Innovations-Wirtschaft zu unterstützen, indem man Unternehmern, Mittelstandsunternehmen, der Akademischen Welt und der Industrie Zugang zu Werkzeugen schafft, die von Top-Luft-und-Raumfahrt-Fachleuten verwendet werden“.

Der Software-Katalog enthält diverse sehr spezialisierte Programme, wie das „Consultative Committee for Space Data Systems File Delivery Protocol“, das den Datentransfer zwischen der Basisstation und der Kontrolleinheit eines Raumschiffs regelt. Es gibt aber auch praktikable Anwendungen, wie JPLs „Stereo Vision Software Suite“ mit dem ein stereoskopisches Kamera-System betrieben werden kann oder Video-Stabilisierungs-Software und Anwendungen für Data-Processing und -Storage. Außerdem gibt es auch Spiele, beispielsweise das „Sapcewalk Game“, in dem man einen Weltraumspaziergang um die Internationale Raumstation (ISS) machen kann.

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NASAs Programme sind für verschiedene Plattformen verfügbar

NASA hat die Anwendungen der Übersichtlichkeit halber in Kategorien einsortiert. Bei jedem Programm steht zudem ein Beschreibungstext, der erklärt, was das Programm eigentlich macht. Nicht alle Programme gibt es zudem für alle Plattformen. So ist die Bildergalerie „NASA Glenn Research Center: The Early Years“ als App für das iPad verfügbar. Andere sind dagegen für Windows. Leider hat die NASA allerdings vergessen das Feld „Operation System“ bei den Beschreibungen der Anwendungen auszufüllen.

Es gibt aber doch eine Einschränkung: Viele Programme sind Open Source oder weltweit Verfügbar, andere sind nur für die USA, die US-Regierung oder die Akademische Welt eingeschränkt. Bei ersteren kann man das Programm direkt herunterladen, bei anderen muss man aber eine Anfrage einreichen.

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Das ist der Unterschied im grundsätzlichen Verständnis über von Steuergeldern bezahlten Content in den USA und z.B. in Deutschland. Hier musst du noch einen Antrag stellen, Kohle hinlegen und warten und hoffen, dass es klappt. Hier bei uns musst du für jeden Quark bezahlen. Und wer das nicht will oder kann hat eben Pech gehabt.

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