Im Herbst 2016 schließt Cathy Finley ein iPhone 6 in einem Farmhaus zum Aufladen an. Sie geht dann das Vieh füttern. Das Farmhaus fängt Feuer. Versuche es zu löschen schlagen fehl.
Familie sind 600.000 US-Dollar zu wenig
Die Finleys haben zusammen mit Miteigentümern auf Ihrer Farm unter anderem Touren für Schulklassen organisiert. Nach dem Brand bieten sie diese nicht mehr an. Auch verzichten sie in der Folge darauf, Lebensmittellieferungen an „Abonnenten“ auszuliefern. Sie erstatten den Kunden die Kosten.
Stattdessen widmet sich die Familie den Arbeiten, ein neues Farmhaus auf dem Gelände aufzubauen. Sie hebt Gräben aus, legt Leitungen, usf. Von der Versicherung erhalten die Finleys 600.000 US-Dollar. Im August 2017, fast ein Jahr nach dem Brand, vermutet die Familie jedoch, das Geld könnte nicht reichen, die Umsatzausfälle und Kosten für den Neubau werden durch die Entschädigung von der Versicherung nicht gedeckt. Man möchte weitere 600.000 US-Dollar von Apple. Seitdem versucht die Familie zusammen mit dem Miteigentümer und dem Versicherungsunternehmen mit Apple auf einen Nenner zu kommen. Die gesamte Kommunikation dokumentieren die Finleys öffentlich auf Google Drive.
Apple möchte iPhone untersuchen
Der iPhone-Hersteller weigert sich bislang aber zu zahlen. Das Unternehmen möchte selbst das Netzteil und das betroffene iPhone untersuchen. Die liegen bislang aber bei einem externen forensischen Unternehmen. Apple hat darauf keinen Zugriff. Die Aussage bislang lautet: Das Telefon oder das Netzteil „könnten“ genügend Hitze erzeugt haben, um einen Stuhl zu entzünden, auf dem sie lagen.
Der Familie Finley allerdings wird es nun zu bunt. Sie eskalieren den Streit in die Öffentlichkeit. CBC berichtet über den Fall und auf der Change-Plattform veröffentlichte die Familie eine Petition. Die hat mittlerweile bald 2.500 Zeichner. Außerdem wollen die Finleys in sozialen Netzwerken für ihren Fall werben; Ein offizielles Statement Apples zu diesem Fall gibt es bislang nicht.
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Warum wollen die das iPhone nicht an schicken, zum untersuchen?!?
Wahrscheinlich ist das Haus wegen was anderem abgefackelt und die brauchten einfach ne Ausrede damit die Kohle kriegen!!
Außerdem sind 600 000$ umgerechnet
483 660€.
Dafür kann man sich locker ein großes, schickes Einfamilienhaus kaufen.
Siehe da, ein Landbewohner! Du wärst verwundest, was schon eine kleine Hütte im Einzugsbereich einer Großstadt kostet. Mit "locker" ist da mal gar nichts!
Ich weiß wirklich nicht, warum die so rumheulen!!
Ein Fall nur für die Versicherung
Wenn durch einen defekten Heizlüfter ein Brand entsteht muss die Versicherung aufgrund einer Gebäudeversicherung den Schaden bezahlen und nicht der Hersteller
Moin,
naja erstmal ist es Kanada da muss es ja nicht wie bei uns geregelt sein. Und aus eigener Erfahrung weiss ich das es durchaus sein kann, das die Versicherung den Herstellerin Rahmen der Produkthaftung in die Pflicht. Aber wie gesagt Deutschland ist nicht Kanada.
gruss
sedl