Nach der „Game Developers Conference“, dem Genfer Autosalon sowie Facebooks F8 ist nun auch die Google- Entwicklerkonferenz I/O abgesagt. Dies teilte das Unternehmen auf der offiziellen Seite zur Veranstaltung mit. Die Konferenz sollte zwar erst vom 12. bis 14. Mai im kalifornischen Mountain View stattfinden, wurde aber aufgrund von Bedenken bezüglich des Coronaviruses abgesagt – man will schlicht keine Gesundheitsrisiken eingehen. Dabei macht man ähnlich wie auch Facebook deutlich, dass lediglich die Live-Komponente der Konferenz abgesagt wurde und man zudem den Ticketpreis vollständig erstattet bekommt. In den kommenden Wochen möchte man neue Pläne vorstellen, um Neuheiten zu präsentieren und der Entwickler-Gemeinschaft in Verbindung zu bleiben.
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Verbote und Warnungen
Damit sagte nun der zweite Technologie-Gigant aus dem Silicon Valley eine Großveranstaltung ab. Apples eigene Entwicklerkonferenz, die WWDC, könnte ebenfalls unter anderen Umständen stattfinden. Wie bei Facebooks F8 oder Googles I/O werden auch bei Apple rund 5.000 Entwickler von überall auf der Welt erwartet. Gesundheitsorganisationen warnen aktuell vor größeren Menschansammlungen und einige Länder haben erste Verbote für Großveranstaltungen erlassen.
Wie wirken sich die Absagen auf Apples WWDC aus?
Traditionell hält Apple die „Worldwide Developer Conference“ im frühen Sommer ab und hält sich entsprechend lange dazu bedeckt. Während Google und Facebook längst eingeladen haben, gibt Apple erst im April Termin, Ort und Ticketinformationen preis. In der Regel findet die Veranstaltung in der ersten Juni-Woche statt und damit zwei Wochen nach Google beziehungsweise einen Monat nach dem gestrichenen Facebook-Event. Apple teilte intern bereits mit, dass man die Situation beobachtet und gab zuletzt Reiseverbote für Italien und Südkorea sowie weitere Empfehlungen für seine Mitarbeiter heraus.
Laut Jason Snell von Macworld könnte Apple das Event zwar nicht komplett absagen, aber zumindest deutlich reduzieren. Ihm zufolge hat Apple noch ausreichend Zeit, um die weiteren Auswirkungen genauestens zu betrachten und entsprechend zu entscheiden, wie man die WWDC dieses Jahr aufbauen wird. So ist es beispielsweise undenkbar, dass Apple die neuen Betriebssysteme nicht ohne ein Live-Event enthüllt. Dies könnte etwa im kleineren Rahmen und mit strengen Kontrollen im „Steve Jobs Theater“ im Apple Park geschehen, während die Entwickler-Sessions lediglich über die Developer-Seite und die Developer-App veröffentlicht würden.
Daneben könnte ein wichtiger Teil der WWDC stark beeinflusst werden. Entwickler können sich dort nämlich mit Apple-Ingenieuren austauschen. Snell zufolge könnte Apple dies beispielsweise mit „virtuellen“ Terminen kompensieren, sodass die Entwickler und Ingenieure via FaceTime miteinander kommunizieren. Aufgrund der globalen Gemeinschaft könnte die Umsetzung kompliziert ausfallen und auch der soziale Aspekt der Konferenz würde verloren gehen, da sich die Entwickler natürlich auch untereinander austauschen.
Wie sich Apple schlussendlich entscheidet, wird sich in den kommenden beiden Monaten zeigen. Allerdings gilt es schon fast als sicher, dass die WWDC nicht im gewöhnlichen Rahmen stattfinden wird.
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Wieder mal ein Artikel dessen Inhalt nichts mit der Überschrift zu tun hat.
Was passiert denn nun falls Apple die WWDC absagt, Herr Otterstein?
Kann nicht abgesagt werden. Ist ja noch gar nicht angekündigt.
;-)