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Nach Airport Aus: Zu diesen Routern rät Apple

Um seine Kunden nach dem Aus der eigenen WLAN-Router nicht ganz im Regen stehen zu lassen, gibt Apple inzwischen in einem Support-Artikel genau an, auf welche technischen Daten Kunden beim Kauf eines neuen Routers achten sollten. Apple selbst bietet im Store ein Mesh-System eines Drittherstellers an. 

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Um einen WLAN-Router mit Mac, iPhone, iPad, Apple TV und dem HomePod verwenden zu können, sollten die Geräte folgende Funktionen und Spezifikationen besitzen:

  • Den aktuellsten WLAN-Standard IEEE 802.11ac unterstützen
  • Die Frequenzen 2.4 und 5 GHz gleichzeitig verwenden können – So kann ein über WLAN verbundenes Gerät automatisch die besser erreichbare Frequenz nutzen
  • Eine Verschlüsselung mit WPA2 ermöglichen, dies ist die aktuell stärkste Verschlüsselungsmethode
  • Achten Sie auch darauf, ob der Router MIMO oder MU-MIMO-fähig ist – Sollten mehrere Geräte ein Netzwerk gleichzeitig verwenden, so erhöhen diese Übertragunstechnologien die Performance des Netzwerks.

Für größere Räumlichkeiten rät Apple zur Verwendung eines Mesh-Systems. Hierbei verbinden sich mehrere Router, bzw. Repeater zu einem möglichst flächendeckenden Netzwerk. Geräte verbinden sich dabei automatisch und ohne Unterbrechung mit dem nächstgelegenen Zugangspunkt.

Diese Router decken Apples Punkte ab

Im Apple Store gibt es nur noch ein WLAN-System von einem Dritthersteller
Im Apple Store gibt es nur noch ein WLAN-System von einem Dritthersteller (Bild: Linksys)

Auch wenn Apple seine eigenen Router eingestellt hat, so wird im Apple Store seit Anfang des Jahres erstmals auch ein Router von einem Dritthersteller angeboten. Hierbei handelt es sich um ein Mesh-System von Linksys. Wahlweise gibt es die WLAN-Module im Doppel- oder Dreierpack für 299,95 bzw. 429,95 Euro. 

Auch die aktuelle FRITZ!Box unterstützt alle von Apple aufgezählten Punkte
Auch die aktuelle FRITZ!Box unterstützt alle von Apple aufgezählten Punkte (Bild: AVM)

Auch die aktuelle FRITZ!Box 7590 bietet die von Apple beschriebenen Punkte für rund 250 Euro an. 

  


 

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Nur leider hat keines dieser Geräte einen AirPlayanschluss wie der Airportexpress.

Kann man denn mit diesen Routern von anderen Herstellern eine Time Machine einrichten? Also wenn der Router den Anschluss einer externen Festplatte unterstützt?

Hi

Timemachine würde ich niemals über Fritzbox einrichten da diese sehr langsam ist.

Jedoch möglich wäre es da es dann ähnlich arbeitet wie ein NAS

Das oben genannte Mesh-System von Linksys hat ja anscheinend keinen USB-Port. Lässt sich dennoch auf einem anderen Weg eine Festplatte so einbinden, dass automatische TM-Backups möglich sind?

Kann ich nicht begreifen warum dieser Schritt gemacht wird.

Mein Bauchgefühl sagt mir, (also nichts worauf man hören sollte, da ich keinerlei verifizierbare Infos habe), dass es etwas mit neuen Standarts zu tun haben muss. Und in etwa drei Jahren sehen wir, dass Apple alte Standarts nicht mehr unterstützen wird. AirPlay2 etc pp. Der Kreis wird wieder enger gezogen. Das hat bestimmt auch mit der Internet-Sicherheit zu tun. Und es liegt niemals an Apple selbst. :) Ich behalt erstmal meine aktuelle Extreme, die ich zu schätzen weiß.

Ich denke eher (aber auch nur durch Bauchgefühl), dass das Geschäft mit WLAN Routern für Apple nicht ausreichend gut lief. In den USA gibt es erheblich mehr unterschiedliche Empfangsarten als in DE, insofern ist es dort nicht üblich, das Modem in den Router zu integrieren — also ist auch in sämtlichen AirPorts keins drin. In DE hingegen sind All-in-one-Geräte wie die Fritz!Box nicht nur Standard, sondern auch ausdrücklich gewünscht. Also denke ich nicht, dass es in DE eine nennenswerte Anzahl von Usern gibt, die AirPorts als „Router“ einsetzt. Und als reine Wireless Access Points sind die AirPorts nicht nur ziemlich teuer, sondern für viele User auch schlicht nicht mehr notwendig, wo doch bereits ein All-in-one-Gerät den Job übernimmt …

Ich finde es sehr schade, dass die super Airport systeme nicht mehr weiter entwickelt werden.
Genauso schade, dass die Foto verwaltungs und bearbeitungs Software Aperture, nicht weiter entwickelt wurde.

... da verschwindet eines der stärksten Kaufargumente für Mac.

… ich ergänze noch den wegrationierten MagSafe-Anschluss bei den MacBook - facepalm

MagSafe war schon klasse. Der Anschluss ist allerdings nicht wegrationalisiert, sondern USB-C gewichen. USB-C (Thunderbolt 3) kann im Gegensatz zu MagSafe nicht nur Strom, sondern auch Netzwerk, USB, Displays, etc. … Praktisch auch, jetzt auf beiden Seiten des MacBook Pro aufladen zu können. Ich denke, beides hat seine Vorteile – einen Tod muss man sterben.

Also für Wlan TimeMaschine Geschichten und HomeCloud Lösung bin ich mit der WD Cloud Festplatte sehr zufrieden, is eher schade das es so nicht von Apple auch eine Lösung gab...

Als Ewig-Apple-User habe ich trotzdem die Airports (3 St.) komplett rausgeworfen. Neben den dauernd defekten HDs kennt man lahmes WLAN, problematische Übergänge beim Zellenwechsel und gelegentliche Ausfälle bei den Fritzboxen überhaupt nicht. Als TimeMachine schwöre ich eh seit Jahren auf Synology-Systeme mit gespiegelten Festplatten.

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