Die US-amerikanische Webseite 9to5Mac berichtet, dass es einen Bug bei einigen der Cloud-Dienste Apples gäbe. Angeblich sei nur eine kleine Minderheit davon betroffen. Allerdings sei der Bug potenziell sehr gravierend. Offenbar können einige OS X- und iOS-Nutzer über den Dienst „Find My iPhone“ auch Geräte finden, die nicht mit der entsprechenden Apple ID registriert sind. Starten die Betroffenen „Find My iPhone“, finden sie mehrere Geräte und nicht nur ihre eigenen. 9To5Mac zufolge können diese OS X- und iOS-Nutzer auch andere Einstellungen an diesem fremden MacBooks, iPads, iPhones und Macs über die iCloud vornehmen. Angeblich ist sogar ein Remote Wipe über das Internet möglich, der alle Daten auf dem Gerät löscht.
Der Grund für diesen Bug ist unklar. Die Webseite spekuliert, dass er aus einem Fehler der Anwender resultieren könnte: Es wäre denkbar, dass es sich bei den entsprechenden iOS- und OS X-Geräten um nicht korrekt zurückgesetzte und weiterverkaufte gebrauchte Geräte handelt. Die Prozedur für das vollständige Zurücksetzen eines Macs vor dem Weiterverkauf finden Sie hier.
Allerdings widerspricht dieser Theorie, dass einige der Betroffenen behaupten, kein gebrauchtes Gerät zu nutzen und niemals ein Gerät weiterverkauft zu haben. Andere berichten dagegen, dass die Geräte, die sie über „Find My iPhone“ orten können, tatsächlich jemandem gehören, dem sie ein Gerät weiterverkauft haben oder von dem sie ein gebrauchtes Gerät erworben haben.
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