Es ist noch nicht lange her, da saß Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gemeinsam mit Amazon-Boss Jeff Bezos, Google-CEO Sundar Pichai und Apple-Chef Tim Cook vor dem Justizausschuss des Repräsentantenhauses. Es ging um die Frage, ob die vier Technologie-Konzerne nicht zu viel geballte Marktmacht besitzen und diese eventuell ausnutzen. Im Anschluss an diese Befragung gab es schon das ein oder andere Interview, in dem sich die vier Firmen-Bosse dazu geäußert haben - aber keiner ist so hartnäckig dabei, die anderen in der Runde in Frage zu stellen, als Mark Zuckerberg.
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Besonders nach dem großen Eklat rund um Fortnite und Epic Games ist klar geworden, dass Zuckerberg nicht zu den Befürwortern des App-Store-Monopols bei Apple geht. In einem Interview mit HBO Axios hat Zuckerberg jetzt zwar ein wenig herumgedruckst, als es um die Monopol-Vorwürfe gegen Apple und den App Store ging. Dennoch konnte er nicht verhehlen, dass er es befürwortet, dass Apples Marktmacht einmal genauer unter die Lupe genommen werde.
Der App Store von Apple hätte "eine Überprüfung verdient“ und die Regierung sollte nun einmal kartellrechtlich genauer schauen, was das Unternehmen da eigentlich treibt.
Der Facebook-Chef holte noch etwas aus. Seiner Meinung sei Google viel offener, daher stelle sich dort nicht die Frage des Monopols. Es gäbe schließlich die Möglichkeit, Apps als Sideload auch ohne den Google Play Store zu installieren, doch Apple sehe so etwas gar nicht vor. Als Entwickler müsse man daher im Apple App Store sein und sich dessen Regeln unterwerfen. Die einseitige Kontrolle gebe doch zu denken und sei eine Frage des Kartellrechts.
Der Würgegriff
Damit zeigt sich Zuckerberg jetzt deutlich gemäßigter im Vergleich zu dem, was er vor Kurzem in einem Meeting gesagt haben soll. Er soll dabei unterstrichen haben, dass Apple einen einzigartigen Würgegriff als Torwächter anwende für das, was auf iPhones kommen kann und was nicht. Apple blockiere mit damit Innovationen und Wettbewerb.
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Es geht ihm doch nur um die Werbebeschränkungen ab iOS 14 und Co. Er braucht Argumente und Gegendruck, um Apple davon abzuhalten, im Sinne der Nutzer (also in unserem Sinne) den Datenschutz zu befeuern.
Ist für Facebook lebensnotwendig, denn wenn Fc was kosten sollte (um die Verluste auszugleichen) verlieren sie in Massen Nutzer von denen sie ungefragt die Daten stehlen (ja, sie haben den Bedingungen zugestimmt) - oder zumindest in dunkle Kanäle leiten von denen der Datengeber keine Ahnung hat.
Wenn ich mich recht erinnere nutzt er seit Jahren iPhones. Nun tust weh weil er sein Gestapo Kontroll Wahn nicht mehr nutzen kann.
Zuckerberg redet mit gespaltener Zunge, würde mich nicht wundern, wenn er wegen der Tracking Blockade in iOS 14 ab 2021 das Kriegsbeil ausgraben würde, da die Werbeeinnahmen dadurch einbrechen werden.
Apple und Monopol? Naja, gibt ja noch die Androiden Platform, wo man auch Apps ohne Play Store beziehen kann und die haben international mehr Marktanteile als Apple!